St. Stefan im Rosental
Schwerer Rucksack für jugendliche Seele
In einem Vortrag in St. Stefan im Rosental drehte sich nun alles um die Jugend.
ST. STEFAN IM ROSENTAl. Wie geht es in Zeiten der Pandemie der Jugend? Wer kümmert sich sich um sie? Wer hört zu? Auf jene Fragen ist nun auf Einladung vom Kulturausschuss St. Stefan im Rosental Fiona Herzog, Vorsitzende der österreichischen Bundesjugendvertretung, eingegangen.
Der Druck ist enorm
Sie stellte fest: Die psychische Belastung der jungen Menschen ist enorm. Es wird weiterhin Leistung erwartet, es fallen aber klassische Bewältigungsmöglichkeiten – Vereinssport oder Treffen mit Freunden – bedingt durch Corona aus. Die Zahl der psychischen Belastungen und Erkrankungen (Depression, Suizidalität) steigt.
Ungleichgewicht der Interessen
Herzog merkte an, dass zwar für die Wirtschaft sofort Hilfspakete in Milliardenhöhe geschnürt worden sind, man aber beispielsweise keine kostenlosen psychotherapeutische Angebote für Jugendliche geschaffen hätte. Außerdem stellte Herzog fest, dass sich die Jugend zwar für die Politik interessieren würde, dies aber umgekehrt scheinbar nicht der Fall sei.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.