Pavelhaus in Laafeld
Vom armen Leben in vergangenen Jahren

Susanne Weitlaner vom Pavelhaus gemeinsam mit der Zeitzeugin Alexa Wild (r.)  | Foto: WOCHE
  • Susanne Weitlaner vom Pavelhaus gemeinsam mit der Zeitzeugin Alexa Wild (r.)
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Zeitzeugin Alexa Wild erzählte im Pavelhaus Bedrückendes und Erheiterndes. 

LAAFELD. Die Erinnerungen von Zeitzeugen sind wichtige Ergänzungen zu Dokumenten und diversen geschichtlichen Aufzeichnungen. Im Pavelhaus zeigte die Autorin Alexa Wild nun auf, wie dramatisch das Leben von Familien, die in Armut ihren Lebensalltag zu bewältigen hatten, verlaufen ist. Da war es vor Jahrzehnten noch üblich, dass Kinder, die zu klein waren, um Arbeiten verrichten zu können, als „Friss um sinst“ bezeichnet wurden. Die Armut konnte so weit gehen, dass Kinder, die von einem Gönner ein Schmalzbrot bekamen, das Schmalz nicht kannten und das Brot ohne das „Weiß“ oben essen wollten.

Kleine Schweine als Busgäste 

In einer zweiten Geschichte berichtete die Autorin von der Suche nach dem Vater, der im Krieg erschossen wurde. Die berührende Familiengeschichte beruht auf zahlreichen Zufällen, dass es schlussendlich nach etwa 60 Jahren gelang, denn bei einem Kreuz begrabenen Vater zu finden. Doch auch Unterhaltsam konnte der Alltag verlaufen. Als der Autobus in der Soboth das Pferde- oder Ochsengespann ablöste, waren nicht nur Personen, sondern auch kleine Schweine Fahrgäste. Auch das Kühleis für die Wirte transportierte der Autobuschauffeur, der in einem Ort auf seiner Route, für manche Bäuerin auch einen Einkauf tätigte. Einführende Worte zum Buch „Zu Mittag um zwölf war alles erledigt“ sprach Susanne Weitlaner.

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