Bevorzugt international
Von St. Stefan raus in die weite Welt

Stefan Strohmaier bei seinem Aufenthalt in Schweden.  | Foto: Strohmaier
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  • Stefan Strohmaier bei seinem Aufenthalt in Schweden.
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Stefan Strohmaier zog es zunächst selbst raus in die große weite Welt und nun hilft er in seinem Job anderen dabei, möglichst viele wertvolle internationale Erfahrungen zu sammeln. 

ST. STEFAN. Die Europawahl steht ja im heurigen Superwahljahr mit auf dem Programm. Einer, der den internationalen Lifestyle proaktiv lebt und liebend gerne laufend über den Tellerrand blickt, ist Stefan Strohmaier aus St. Stefan im Rosental. Sein erstes großes Abenteuer führte ihn allerdings nicht in ein EU-Land, sondern zunächst in die USA. Der Offensivspieler des USV Gnas nutzte 2016, damals als Spieler der GAK-Akademie, die Chance, im Zuge eines Fußball-Stipendiums nach Florida zu gehen. Dort absolvierte er sein Bachelor-Studium im International Business Management.

Im Fußballdress (3.v.l.) beim Auslandsstudium in den USA. | Foto: Lynn University
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Stefan managt den Austausch

Wieder zurück in Österreich agierte er fortan quasi regional international. Auf welche Weise? Er startete jobtechnisch an der FH JOANNEUM Bad Gleichenberg im Büro für Internationale Beziehungen durch. Bildungstechnisch sollte es noch mit dem Masterstudium Sport- und Eventmanagement weitergehen. Aktuell managt der 28-Jährige als institutioneller Erasmus+-Koordinator an der FH sogenannte Erasmus-Mobilitätsprojekte, heißt den internationalen Austausch von Studierenden, Personal sowie Praktikantinnen und Praktikanten. 

Der Südoststeirer in Jordanien  | Foto: Strohmaier
  • Der Südoststeirer in Jordanien
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Auch für den Koordinator selbst kommt das Reisen natürlich nicht zu kurz. Innerhalb der EU führte sein Weg etwa nach Schweden oder Spanien, außerhalb der EU war er z.B. in Thailand, Jordanien oder Namibia zu Gast. "Es ist immer wichtig, mit offenen Augen durch die Welt zu gehen", so das Motto des reiselustigen Südoststeirers. "Ich habe viele neue Kulturen und Menschen kennenlernen dürfen, Sprachen gelernt und gefestigt – auch das Netzwerken kam nicht zu kurz", erklärt Strohmaier.  Für ihn steht fest: "Es ist unverzichtbar, Teil der EU zu sein." Dies mache u.a. das Erasmus-Programm möglich und dass pro Jahr rund 600 Studierende und Praktikanten der FH-Standorte in den Genuss einer Auslandserfahrung kommen. 

"In Spanien sind die Menschen beispielsweise sehr offen, das Leben beginnt ganz allgemein ein wenig später, in Schweden habe ich unter anderem die Erfahrung gemacht, dass jeder sehr gutes Englisch spricht."
Stefan Strohmaier 

Strohmaier (2.v.r.) und Martin Payer, kaufmännischer Geschäftsführer der FH Joanneum (2.v.l.) mit dem "Erasmus+ Award 2023" | Foto: OeAD/APA-Fotoservice/Juhasz
  • Strohmaier (2.v.r.) und Martin Payer, kaufmännischer Geschäftsführer der FH Joanneum (2.v.l.) mit dem "Erasmus+ Award 2023"
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Großgeschrieben wird bei Strohmaier übrigens das Vermitteln der EU-Values – z.B.  Demokratie, Bekämpfung des Klimawandels, Inklusion und Vielfalt sowie Digitalisierung. Nicht zu vergessen: Stolz ist der EU-Verfechter darauf, dass das Büro für Internationale Beziehungen der FH den "Erasmus+ Award 2023" gewonnen hat. Und auch erwähnenswert: Besuchen will der "Out of the Box"-Denker die Faröer-Inseln. "Das wäre mal was ganz anderes", freut er sich schon darauf. 


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