Angelobung in Bad Radkersburg
221 neue Rekruten fürs Bundesheer

"Ich gelobe" – so die 221 neuen Rekruten in Bad Radkersburg.  | Foto: Österreichisches Bundesheer/Grebien
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  • "Ich gelobe" – so die 221 neuen Rekruten in Bad Radkersburg.
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Die südoststeirische Stadtgemeinde Bad Radkersburg war Schauplatz der Angelobung für neue Rekruten. Die große Bedeutung des Heeres unterstrich Ehrengast Hermann Schützenhöfer. 

BAD RADKERSBURG. Im Beisein des scheidenden Landeshauptmanns Hermann Schützenhöfer hat man in Bad Radkersburg 221 neue Rekruten des aktuellen Einrückungstermins für ihren Dienst beim Österreichischen Bundesheer angelobt.

Die offizielle Angelobungsfeier mit großer Flaggenparade und großem österreichischen Zapfenstreich wurde von der Militärmusik Steiermark umrahmt. Rund 1.000 Personen waren bei der Veranstaltung mit dabei. 

Bad Radkersburgs Bürgermeister Karl Lautner, LH Hermann Schützenhöfer und Oberst Franz Langthaler (v.l.).  | Foto: Österreichisches Bundesheer/Grebien
  • Bad Radkersburgs Bürgermeister Karl Lautner, LH Hermann Schützenhöfer und Oberst Franz Langthaler (v.l.).
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„Für mich ist diese Veranstaltung ein ganz besonderer Termin. Ich durfte in den vergangenen Jahrzehnten in offizieller Funktion bei vielen Rekruten-Angelobungen dabei sein, deshalb ist es mir wichtig, noch einmal als Landeshauptmann mit unseren jungen Soldaten gemeinsam hier zu stehen und diese Angelobungsfeier zu begehen“, so Hermann Schützenhöfer.

Klares Bekenntnis zum Heer

Er stellte ganz klar fest: "Als politischer Verantwortungsträger habe ich mich immer ganz klar zu einer umfassenden Landesverteidigung und zu einem leistungsfähigen Bundesheer bekannt. Die Entwicklungen der vergangenen Monate mit einem nicht für möglich gehaltenen Angriffskrieg eines Landes auf einen europäischen Nachbarstaat haben die Bedeutung der Landesverteidigung wieder in den Mittelpunkt des öffentlichen Interesses gerückt." 

Ort mit großer Symbolwirkung 

Schützenhöfer unterstrich zudem eine starke symbolische Wirkung von Bad Radkersburg als Schauplatz. Deutsche Truppen haben ja in der Schlussphase des Zweiten Weltkriegs die Murbrücke zwischen Bad Radkersburg und dem benachbarten Gornja Radgona gesprengt. Seit 1951 besteht mit der heutigen "Brücke der Freundschaft" ja wieder eine Verbindung. Jene wurde ja 1969 von Bundespräsident Franz Jonas und dem jugoslawischen Staatspräsidenten Josip Broz Tito eröffnet.

1991 kam es ja zu einem Sicherungseinsatz des Heers in jenem Bereich. Grund waren die Kämpfe an der Grenze im Zuge des 10-Tage-Krieges, der Slowenien letztlich die Unabhängigkeit gebracht hat. 2015 waren dann im Zuge der Flüchtlingskrise Bundesheer, Polizei, Verwaltung und Hilfsorganisationen besonders gefordert, um eine humanitäre Ausnahmesituation zu bewältigen. 

Das Hissen der Flagge war einer der Höhepunkte des offiziellen Festakts.  | Foto: Österreichisches Bundesheer/Grebien
  • Das Hissen der Flagge war einer der Höhepunkte des offiziellen Festakts.
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An der Rekrutenangelobung nahmen seitens des Bundesheeres u.a. Brigadekommandant Oberst Franz Langthaler und Oberstleutnant Georg Pilz, Kommandant des Jägerbataillons 17, teil. Weitere Ehrengäste waren Elke Schunter-Angerer, Bezirkshauptfrau des Bezirks Südoststeiermark, und Karl Lautner, Bürgermeister von Bad Radkersburg. Die 221 angelobten Rekruten stammen übrigens vom Jägerbataillon 17 aus Strass (88 Soldaten), vom Überwachungsgeschwader aus Zeltweg (87 Soldaten) und von der Flugbetriebskompanie aus Aigen im Ennstal (46 Soldaten).

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