Edelstauden
Bronze und Silber für Leistungsprüfung mit Atemschutz
Atemschutzleistungsprüfungen in Bronze und in Silber wurden in Edelstauden ausgetragen. 19 Trupps aus den Bereichen Feldbach und Radkersburg durften sich über die erfolgreich bestandene Prüfung freuen.
EDELSTAUDEN. Trupps aus den Bereichsfeuerwehrverbänden Feldbach und Radkersburg waren zur Abnahme der Atemschutzleistungsprüfung (ASLP) in den Stufen Bronze und Silber in Edelstauden angemeldet. Im Stationenbetrieb wurden das theoretische Wissen und die praktischen Kenntnisse in den Themenbereichen Theorie, Inbetriebnahme der Pressluftatmer, Menschenrettung, Innenangriff sowie Gerätekunde und Einsatzdokumentation überprüft.
19 Trupps haben bestanden
Ein Bewerterstab unter der Leitung von Bewerbsleiter ABI a. D. Franz Roßmann vom Bereichsfeuerwehrverband Feldbach und dessen Stellvertreter BI d.F. Heinrich Plaschg vom Bereichsfeuerwehrverband Radkersburg sorgten nicht nur für die Organisation der Bewerbe, sondern auch für die richtlinienkonforme Prüfungsabwicklung. Am Ende des Tages freuten sich 19 Trupps über die erfolgreich bestandene Prüfung.
Dem feierlichen Bewerbsende wohnten zahlreiche Ehrengäste und Feuerwehroffiziere bei. An der Spitze der Ehrengäste standen Feldbachs Bereichsfeuerwehrkommandant OBR Johannes Matzhold, Bürgermeister Siegfried Neuhold von der Gemeinde Pirching am Traubenberg und OBR Gernot Rieger als Landessonderbeauftragter für die Atemschutzleistungsprüfung.
Atemschutz ist unerlässlich
Der Atemschutz hat in der heutigen Einsatztaktik einen essenziellen Stellenwert und wird im Feuerwehrdienst überall dort verwendet, wo von einer gesundheitlichen Gefährdung der Einsatzkräfte durch giftige Stoffe ausgegangen werden muss. wie Brandrat Franz Fink vom Landesfeuerwehrpressedienst erklärt. Ob Brandbekämpfung oder Gefahrgutunfall, ob Menschen- oder Tierrettung aus Silo, Sickerschacht, Gärkeller oder Jauchengrube – überall dort, wo kaum bzw. überhaupt keine atembare Umgebungsluft vorhanden ist, würden sich Feuerwehrkräfte ohne entsprechende Schutzausrüstung und ohne umluftunabhängigen Atemschutz in höchste Gefahr begeben.
Atemschutzträger müssen mindestens 18 Jahre alt sein und körperlich fit sein. Deswegen durchlaufen sie auch vor Kursantritt an der Feuerwehrschule eine intensive medizinische Kontrolle, die in Intervallen zu wiederholen ist.
Das ist die Atemschutzleistugsprüfung
Bei Atemschutzleistungsprüfungen handelt es sich nicht um einen Wettkampf im herkömmlichen Sinne, sondern um eine Prüfung, in der die Teilnehmer:innen die an sie gestellten Aufgaben in einer vorgegebenen Sollzeit in Teamarbeit möglichst fehlerfrei durchführen müssen. Das Ergebnis wird in „bestanden“ oder „nicht bestanden“ gewertet. Gestartet wird mit der Kategorie Bronze, nach einer zweijährigen Wartefrist kann das Leistungsabzeichen in Silber erworben werden.
Die höchste Stufe ist das Atemschutzleistungsabzeichen in Gold. Dieses kann, zwei Jahre nach Absolvierung der Stufe Silber, in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Steiermark, erworben werden.
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