Sieben Feuerwehren im Einsatz
Chlorgasunfall in Bad Radkersburg
Sieben Feuerwehren, darunter mehrere Spezialeinheiten, waren am Montag Nachmittag bei einem Chlorgasunfall in einem Gesundheitsbetrieb in Bad Radkersburg im Einsatz, wobei ein Mitarbeiter unbestimmten Grades verletzt wurde. Aus unbekannter Ursache war flüssiges Chlor freigesetzt worden.
BAD RADKERSBURG. Großeinsatz in einem Gesundheitsbetrieb in Bad Radkersburg. Gegen 15.30 Uhr kam es zu einem Schadstoffunfall. 50 Einsatzkräfte von sieben Feuerwehren standen daraufhin im Einsatz. Aus unbekannter Ursache wurde flüssiges Chlor freigesetzt und von einem Mitarbeiter in unbekannten Mengen eingeatmet. Sofort wurde die Rettungskette in Gang gesetzt. Der betroffene Bereich wurde großräumig abgesperrt. Nach der Erstversorgung durch Notarzt und Rotes Kreuz wurde der Mitarbeiter des Gesundheitsbetrieb mit Verletzungen unbestimmten Grades ins Krankenhaus gebracht.
Sperrgebiet rund um den Betrieb
Die Freiwilligen Feuerwehren Bad Radkersburg, die auch die Einsatzleitung innehatte, Altneudörfl, Goritz bei Radkersburg und Spezialkräfte aus Gniebing, Bad Gleichenberg und Trautmannsdorf mit dem Gefährliche Stoffe-Fahrzeug und aus Ratschendorf waren bei diesem Unfall im Einsatz. Auch der Schadstoffregionalkommandant Wolfgang Kotzbeck, der für die Feuerwehrbereiche Feldbach und Radkersburg zuständig ist, war vor Ort, um zusammen mit Einsatzleiter Armin Christandl die Durchführung der Arbeiten zu koordinieren.
Die Arbeiten dauerten mehrere Stunden, danach wurde die Sperrzone wieder aufgehoben. Durch die rasche Arbeit der Feuerwehren wurden weitere Personen nicht gefährdet oder verletzt.
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