Dominikanische Republik - das Paradies?

Traumhafte Strände
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Am 11.1. 2010 hab ich Mexico verlassen und bin auf dem denkbar kompliziertesten Weg, nämlich über New York, nach Puerto Plata, in die Dominikanische Republik, geflogen. Nachdem ich mitten in der Nacht in New York den Flughafen wechseln musste und die Nacht auf dem Flughafen von Newark verbrachte, landete ich am darauffolgenden Tag, ca. um die Mittagszeit in der überschaubaren Hafenstadt Puerto Plata.
Just an diesem Tag sollte auch die Erde in Haiti beben und obwohl Haiti sich auf der selben Insel befindet, hab ich nichts davon mitbekommen. Erst Tage später erfuhr ich von besorgten Freunden und Familienmitgliedern von der fürchterlichen Katastrophe.

Unmittelbar für mich und meine Begleiterin ergaben sich noch andere Sorgen. Im letzten Moment erlitt die Leiterin unseres Hilfsprojektes (www.undes.org) einen Bandscheibenvorfall und konnte nicht anreisen. Damit waren wir mit den Vorbereitungen, mit unseren dürftigen Spanischkenntnissen, auf uns allein gestellt.
Wohnung organisieren, einrichten, Kontakte aufbauen, usw. hielt uns ganz schön auf Trab bis sich, endlich nach 2 Wochen, Ilse, die Projektinitiatorin, mit immer noch schwelenden Kreuzschmerzen, zum Dienst melden konnte.
Endlich konnten wir loslegen, Familien besuchen, die Kinder und Eltern befragen, Daten erheben und schließlich die erforderlichen Schulsachen einkaufen und an die bedürftigen Kinder verteilen.
Der Verein UNDES, gegründet von Ilse Kregl aus Oberösterreich, hat es sich zur Aufgabe gemacht, Projekte in der Dom.Rep. und in Haiti zu unterstützen.
Aus diesem Grund wurde vom Verein auch sofort ein namhafter Betrag an eine in Haiti tätige Hilfsorganisation übergeben um in der ersten, besonders schwierigen Zeit, einen Beitrag zu leisten.
In erster Linie werden aber Schulkinder in der armen Gemeinde Gaspar Hernandez, im Osten der Dom.Rep. unterstützt und ihnen somit der Schulbesuch ermöglicht. Viele dieser Kinder besitzen auch keine Geburtsdokumente und damit ist ihnen der Zugang zu Förderungen und Zuschüssen durch den Staat verwehrt. Auch in der Sammlung und Dokumentation der Daten der Kinder sieht der Verein eine Aufgabe.
Zwischendurch war es mir immer wieder einmal möglich ein wenig herumzufahren und das Land anzuschauen. Mit schauerlich anmutenden Autos und Kleinbussen, vollgestopft bis an den Rand mit fröhlichen Leuten und Gütern, konnte ich doch einige schöne Ausflüge unternehmen.
Die sprichwörtliche Schönheit und Wildheit dieses Landes wird nur manchmal durch schonungslosen Tourismus oder fehlendes Umweltbewusstsein gestört aber im Grossen und Ganzen ist die Insel wirklich sehenswert. Wildromantische, kilometerlange, Palmenstrände, undurchdringlicher Dschungel, Wasserfälle, einzigartige Kalksteinformationen und eine sehr schöne koloniale Altstadt in Santo Domingo. Dazu noch ein wunderbares, karibisches Klima, in dem viele, viele exotische Früchte gedeihen und somit den Speiseplan bereichern.
Leider können viele Einheimische diese Schönheit und diesen "Reichtum" nicht schätzen, wohl auch weil sie zu sehr mit dem tagtäglichen Überlebenskampf beschäftigt sind. Die üppigen Erträge der Tourismuswirtschaft kommen leider nur einigen wenigen zugute.

Nachdem unsere Projektarbeit beendet war, entspannte ich noch 2 Wochen an der schönen Küste, belegte einen Tauchkurs um bei einem Kurzabstecher nach Kuba auch die wunderschöne Unterwasserwelt bestaunen zu können.

Warum Kuba mir ganz besonders intensiv in Erinnerung geblieben ist erzähl ich Euch beim nächsten Mal.

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