Borg Bad Radkersburg
Ein internationaler Austausch zum Thema Wasser

Schülerinnen und Schüler aus Italien waren zu Gast am Borg.  | Foto: Borg Bad Radkersburg
3Bilder
  • Schülerinnen und Schüler aus Italien waren zu Gast am Borg.
  • Foto: Borg Bad Radkersburg
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Im Rahmen des internationalen Programms "Erasmus+" waren Schülerinnen und Schüler aus Italien zu Gast am Borg Bad Radkersburg. Gemeinsam widmete man sich dem Themenfeld Wasser. 

BAD RADKERSBURG. Im Rahmen des Programms "Erasmus+" findet in diesem Jahr zwei Mal ein jeweils einwöchiger Schüleraustausch am Borg Bad Radkersburg statt. In der ersten Woche waren kürzlich Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler aus der Nähe von Modena (Italien) zu Gast in der Stadt an der Mur. Im Fokus stand das Thema Wasser – und zwar im Kontext von Raumplanung und Klimawandel.

Themen, die die Jugend bewegen

Die globale Erwärmung und die Folgen zählen laut den Projektbeteiligten ja zu jenen Themen, die jungen Menschen besonders unter den Nägeln brennen – das würden zahlreiche Studien und persönliche Gespräche mit den Jugendlichen immer wieder aufzeigen. Im Rahmen der "Erasmus+"-Sprachwoche am Borg wurde der Schülerschaft des Sprachenzweigs an der Schule und den Gästen aus Italien eben die Möglichkeit geboten, sich bei unterschiedlichen Projekten ausführlich mit dem Thema Wasser in Hinsicht auf Raumplanung und Klimawandel auseinanderzusetzen.

In zwei Workshops ging man intensiv auf die Schwerpunkte ein: Das Umweltbildungszentrum erklärte die Grundlagen der Raumplanung und das Regionalmanagement SüdoststeiermarkSteirisches Vulkanland stellte den Unesco-Biosphärenpark Unteres Murtal und dessen Bedeutung für nachhaltige Entwicklung vor. Auf diese Weise wurde die Schülerschaft auch für das Zusammenleben von Mensch und Natur sensibilisiert.

Gemeinsam versuchte man sich an der Raumplanung.  | Foto: Borg Bad Radkersburg
  • Gemeinsam versuchte man sich an der Raumplanung.
  • Foto: Borg Bad Radkersburg
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

In einem weiteren Projekt durften sich die Jugendlichen dann auch gleich selbst in der Raumplanung versuchen: Zu Übungszwecken planten sie eine Stadt – und das mit allen Bereichen, von Wohnen über Mobilität, über Grünflächen bis hin zur Wassersituation.

„Wasser ist sehr stark mit Raumplanung verknüpft, weil Flüsse Platz brauchen, weil Menschen auf Wasser angewiesen sind und weil Wasser auch für den Klimawandel eine große Rolle spielt“, erklärte Professorin Nina Voglmeir, die "Erasmus+" am Borg koordiniert. Ziel sei es, beim Thema auf die Handlungsebene zu kommen und dem Klimawandel aktiv zu begegnen – wo Prävention möglich sei, solle man diese verfolgen und wo diese nicht mehr machbar sei, Anpassungsoptionen eruieren.

"Erasmus+" bietet Möglichkeiten für den europäischen Austausch.  | Foto: Symbolfoto NoName_13/Pixabay
  • "Erasmus+" bietet Möglichkeiten für den europäischen Austausch.
  • Foto: Symbolfoto NoName_13/Pixabay
  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

„Ich freue mich, dass unsere Schülerinnen und Schüler im Rahmen von 'Erasmus+' die Möglichkeit haben, international Erfahrungen zu sammeln und Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Ländern bei uns begrüßen zu dürfen. Dies stärkt den Zusammenhalt und fördert den interkulturellen Austausch“, so Borg-Direktor Hannes Schuster.

Auf nach Italien

In der zweiten "Erasmus+"-Projektwoche, die von 10. bis 16. April stattfindet, fahren die Sprachenschüler des Borg dann nach Italien und werden sich auf Englisch dem Thema erneut widmen. Abordnungen aus Italien, Österreich, Deutschland, Finnland und die Niederlande besprechen dann, wie mit dem Thema Wasser im Kontext des Klimawandels in den einzelnen Nationen umgegangen wird.

Das könnte dich auch interessieren: 

Weil Spaß eben keine Frage des Alters ist
Bad Radkersburg triumphiert im Bezirksderby
Musizieren hat Tradition und zählt zum guten Ton

Push-Nachrichten auf dein Handy
MeinBezirk.at auf Facebook verfolgen
Die Woche als ePaper durchblättern
Newsletter deines Bezirks abonnieren

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Anzeige
Die Riegersburg thront auf einem Vulkanfelsen und wacht über die Region mit Strahlkraft weit über alle Grenzen hinaus. | Foto: Vulkanland/Bergmann
7

Leben in Riegersburg
Die Tourismusgemeinde mit noch mehr Strahlkraft

Riegersburg hat sich selbst touristisch noch weiter aufgewertet. Mit dem gerade erst neu eröffneten Camping-Resort gegenüber dem Seebad dürften jährlich mehr als 35.000 Nächtigungen unter der Burg dazukommen. RIEGERSBURG. Die Erlebnisregion Thermen- und Vulkanland ist um ein touristisches Highlight reicher. Das steirische Familienunternehmen Gebetsroither und die Familie Liechtenstein haben das Camping-Resort Riegersburg gegenüber dem Seebad feierlich eröffnet. 35.000 bis 40.000 Nächtigungen,...

  • Stmk
  • Südoststeiermark
  • Heimo Potzinger

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.