Tieschen sorgt vor
Eine Marktgemeinde geht auf Nummer sicher

Bei Sicherheitsstammtischen wird die Bevölkerung informiert.  | Foto: Marktgemeinde Tieschen
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In der Marktgemeinde Tieschen werden gerade sogenannte Sicherheitsstammtische durchgeführt. Dabei wird der Bevölkerung vermittelt, wie in einem Krisen- oder Blackout-Fall vorgegangen wird und auch, wie man zu Hause vorsorgen kann und sollte.

TIESCHEN. "Vier von sechs Sicherheitsstammtischen haben wir bereits gut absolviert", lässt Tieschens Bürgermeister Martin Weber wissen. Durchgeführt haben diese der Sicherheitsgemeinderat Werner Schadl und der Zivilschutzverband-Regionalleiter Günter Macher. Sie präsentieren im ganzen Gemeindegebiet den Krisen- und Katastrophenschutzplan inklusive der Maßnahmen in puncto Blackout-Vorsorge. Zwei Termine stehen noch am Plan – und zwar am 12. Juni um 19 Uhr beim Buschenschank Schmer in Laasen und am 13. Juni beim Rüsthaus in Tieschen.

So sind die Abläufe

Was genau erläutert wird, erklärt Martin Weber. "Sicherheitsgemeinderat Werner Schadl hat in einem einjährigen Prozess, zusammengearbeitet wurde mit dem Zivilschutzverband, den Feuerwehren und dem Bauhofteam, einen Plan ausgearbeitet, wie bei Krisen, Katastrophen und einem Blackout vorgegangen wird."

Ein Notstromaggregat wird für die FF Pichla angekauft. | Foto: Marktgemeinde Tieschen
  • Ein Notstromaggregat wird für die FF Pichla angekauft.
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Die Einsatzleitstelle wird im Fall der Fälle im Feuerbocksaal am Marktgemeindeamt eingerichtet, Anlaufstelle für die Bevölkerung wird die Königsberghalle sein. Die Finanzierung für Notstromaggregate der Feuerwehren Pichla und Tieschen sei gesichert, der Ankauf soll noch heuer passieren. In der Folge wird 2024 die nötige Infrastruktur für Königsberghalle und Gemeindeamt besorgt. 

Bei Sicherheitsstammtischen wird die Bevölkerung informiert.  | Foto: Marktgemeinde Tieschen
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Was funktioniert im Fall der Fälle?

Im Notfallplan ist übrigens auch geregelt, wie man bei einem Blackout die Kläranlage am Laufen hält und wer an der notstromversorgten örtlichen Tankstelle Priorität hat. "Wir wollen aber auch die Bürgerinnen und Bürger sensibilisieren", so Weber. Es ginge darum, darauf hinzuweisen, was man selbst tun kann, um vorzusorgen. "Wie viel Wasser sollte ich lagern? Wie viele Lebensmittel sollte ich bunkern? Habe ich eine funktionierende Lichtquelle? Diese und andere Fragen werden etwa behandelt", erzählt der Gemeindechef. Auch auf weitere Aspekte wird hingewiesen: "Man muss sich überlegen, was alles ohne Strom nicht mehr funktioniert. Komme ich etwa überhaupt noch ins eigene Haus, wenn sich das Garagentor oder Eingangstor nicht mehr öffnen lassen?"

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