NMS Fehring
Fehring feierte seine Mittelschule

- Maximilian Gütl und Sophie Wendler interviewten auf der Bühne vor 500 Gästen Maria Matzhold und Gerhard Wendler.
- hochgeladen von Heimo Potzinger
Schüler von heute und damals ließen Traditionsschule von 1949 hochleben.
Sieben Jahrzehnte Hauptschule, Realschule, Polytechnische Schule und NMS: Die heutige Mittelschule von Fehring feierte das 70-Jahre-Jubiläum mit einem Riesenfest in der Sporthalle. Neben hochkarätigen Gästen wie Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner standen freilich die Schulkinder von heute und damals im Mittelpunkt.
In einem Museum und in Darbietungen auf der Bühne gaben die Mittelschüler selbst einen geschichtlichen Überblick über die Entwicklung in der Schule. Sophie und Maximilian baten dazu Maria Matzhold und Gerhard Wendler zum Interview auf die Bühne. Die beiden drückten als eine der Ersten die Schulbank in Fehring. Gerhard Wendler zückte ein Zeugnis aus dem ersten Jahr, auf dem das Schulfach Deutsch nicht aufscheint. Die Erklärung: So kurz nach dem Krieg – "als Fehring noch in Schutt und Asche lag", wie Bürgermeister Johann Winkelmaier sagte – tat man sich noch "schwer" mit dem Wort Deutsch. Maria Matzhold erinnerte sich an die Jause, meist trockenes Brot und ein Apfel.
NMS-Direktor Johann Wendler begrüßte auch den Leiter des Bereiches Pädagogischer Dienst in der Bildungsdirektion, Hermann Zoller, die Abgeordneten Franz Fartek und Cornelia Schweiner – die beiden Fehringer sind auch Absolventen der Schule – sowie Agnes Totter, die Landesobfrau des Lehrerbundes der Steirischen Volkspartei zieht in den Nationalrat ein, und nutzte die Gelegenheit, eine Lanze für "seinen" Schultyp zu brechen. Er bat die Politik um einen Schulterschluss im Einsatz für die Mittelschulen, denen durch die Unterstufen-Pläne zugesetzt würde. Bildungslektorin Elisabeth Meixner dazu: Die Mittelschulen in der Südoststeiermark seien "sehr anerkannt" und hätten ein "hervorragendes Angebot" und "sind bei nationalen Test wie Bildungsstandards ganz vorne dabei". Übrigens: "In Fehring gibt es steigende Schülerzahlen, wo sonst überall ,Rezession' herrscht", lobt Winkelmaier.




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