Filmkritik: Maps to the Stars
Drama / 111min / CA/USA 2014 / R: David Cronenberg
In „Maps to the Stars“ zeichnet David Cronenberg kein charmantes und wohlgefälliges Bild der Traumfabrik und ihren Sternchen, sondern lässt den Zuschauer in deren groteske und gallige Fratze blicken. Allerdings wollen hier gleich zwei Stories auf einmal erzählt werden, wobei die beiden Handlungen qualitativ nicht ebenbürtig sind und nur schwer ineinander greifen. Zum Einen wäre da die Geschichte der psychopatischen Brandstifterin Agatha (Mia Wasikowaska) und ihrer entfremdeten, inzestuösen Familie, die eher an einen Horror-Thriller erinnert und tatsächlich wenig Substanz hat. Und zum Anderen gibt Julianne Moore eine hervorragende und mitreißende Performance als laute, alternde und verstörte Diva Havana Segrand (wunderbar Julianne Moore), die vom Geist ihrer Mutter heimgesucht wird. FAZIT: Überzeichnete, unsympathische und sehenswerte Satire/Drama! (Elisabeth Knittelfelder) +++
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