Junge Südoststeiermark 2.0
Frische Ideen für die Gemeinden der Region

In Fehring rauchten die Köpfe der Jugendlichen. | Foto: Regionalmanagement Südoststeiermark
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Schon seit Mitte 2023 wird gemeinsam mit den Gemeinden St. Anna am Aigen und Fehring – professionell begleitet durch die Landentwicklung Steiermark – das Projekt "Junge Südoststeiermark 2.0" umgesetzt.

FEHRING/ST. ANNA. Wie der Name 2.0 schon verrät, findet aktuell die Ausrollung des Prozesses aus dem Jahr 2022 statt. Vor zwei Jahren wurde bereits die Marktgemeinde Jagerberg erfolgreich beim Aufbau kommunaler Jugendarbeit unterstützt. Dies sei durch eine starke Vernetzung der Gemeinde mit Jugendakteurinnen und Jugendredakteuren sowie dank einer aktiven Beteiligung der jungen Gemeindebewohnerinnen und Gemeindebewohner, die seither bei diversen Aktivitäten einen Beitrag leistete würden, gelungen, wie es in einer Mitteilung seitens des Regionalen Jugendmanagements für die Südoststeiermark heißt.

Auch in St. Anna am Aigen und in der Stadt Fehring sei man bereits mittendrin, so Leonida Ulrich vom Jugendmanagement. Mitte 2023 fand in den beiden Gemeinden ein Zusammentreffen all jener, die mit Jugendlichen und für Jugend in Sachen Angebote für junge Menschen und der Zugang zur Jugend eruiert. Dieses Netzwerk an Jugendakteurinnen und Jugendredakteuren spielt im gesamten Prozess eine bedeutende Rolle zur Erreichung der Jugendlichen aus den unterschiedlichsten Settings.

In Fehring brachten sich die Jugendlichen mit vielen frischen Ideen ein. | Foto: Regionalmanagement Südoststeiermark
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Bis vor Kurzem konnten die Jugendlichen im Rahmen einer Online-Umfrage ihre Zufriedenheit mit ihrer jeweiligen Heimatgemeinde zum Ausdruck bringen, neue Ideen für die Zukunft einbringen sowie sich für bevorzugte Infokanäle aussprechen. Die Ergebnisse wurden im Jänner in St. Anna a. Aigen und im März in Fehring in einem Zusammentreffen mit den Jugendlichen vor Ort vertiefend besprochen.

Für Jugendrubrik in Gemeindezeitung

In beiden Gemeinden stehen Themen wie Jugendtreffpunkte, Ausgehmöglichkeiten, Sportangebote und ein Jugendprogramm im Interesse der Jugend. "Es zeigt sich, dass sich junge Menschen konsumfreie Treffpunkte in den Gemeinden wünschen und diverse Kurs- und Sportangebote gefragt sind", so Ulrich. Was die Informations- und Kommunikationsplattformen betreffe, stehe für Jugendliche zwar die Plattform Instagram an erster Stelle, jedoch sei die altbewährte Gemeindezeitung unter Jugendlichen nach wie vor sehr beliebt und werde gerne gelesen – deshalb wurde von den Jugendlichen auch in beiden Gemeinden die Idee einer "Jugendrubrik" als fixer Bestandteil der Gemeindezeitung eingebracht.

Die beiden Gemeinden St. Anna am Aigen und Fehring haben viele wertvolle Rückmeldungen von den Jugendlichen erhalten – diese gelte es nun zu sortieren, zu priorisieren und auf  Umsetzbarkeit in der jeweiligen Gemeinde zu prüfen, bestätigt Leonida Ulrich vom Jugendmanagement. Was in den Jugendbeteiligungen ganz klar bestätigt worden sei, seien die Wichtigkeit einer aktiven Beteiligung der jungen Bevölkerung, das Zuhören sowie der direkte Austausch auf Augenhöhe

Landjugend aktiv eingebunden

"Für uns als Verein war der Nachmittag eine gute Möglichkeit, in der Gemeinde aktiv mitzuwirken und uns untereinander auszutauschen", heißt es seitens der Landjugend Hatzendorf. Am besten habe den Mitgliedern das persönliche Gespräch mit Bürgermeister Johann Winkelmaier gefallen, "wodurch wir ihn aus einem anderen Blickwinkel kennenlernen durften". Man freue sich, wenn die Ideen und Vorschläge in die Tat umgesetzt würden.

In St. Anna am Aigen wurde wie in Fehring an Projekten für eine zukunftsfitte Heimatgemeinde gearbeitet. | Foto: Regionalmanagement Südoststeiermark
  • In St. Anna am Aigen wurde wie in Fehring an Projekten für eine zukunftsfitte Heimatgemeinde gearbeitet.
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Regionsvorsitzender LAbg. Franz Fartek dazu: "Das Projekt ,Junge Südoststeiermark' fördert zum einen die Beteiligung und Verankerung Jugendlicher auf Gemeindeebene und zum anderen werden Good-Practice-Beispiele in der Region geschaffen, die aufzeigen, wie Jugendbeteiligung nachhaltig gelingen kann." Ziel sei es, dass weitere Gemeinden motiviert werden, sich der jungen Bevölkerung verstärkt anzunehmen, "sodass diese ihren Lebensmittelpunkt in unserer Region gerne langfristig gestalten".

Hier knüpft Fehrings Bürgermeister Johann Winkelmaier an: "Mir ist es wichtig, dass sich die Jugendlichen in Fehring wohlfühlen. Es wäre schön, wenn wir ein Programm oder Ähnliches erarbeiten könnten, um unsere Jugend noch besser in der Gemeindepolitik zu verankern. Es freut mich als Bürgermeister sehr, dass so viele Jugendliche bereit sind, sich aktiv einzubringen und mitzugestalten. "Ein Projekt wie dieses biete die Möglichkeit, neue Ideen für und vor allem mit den Jugendlichen zu erarbeiten und auch umzusetzen. 

Amstkollege Johannes Weidinger von St. Anna am Aigen sieht die Jugend als das Fundament der Marktgemeinde. "Das laufende Jugendprojekt verdeutlicht, wie unverzichtbar ihr Engagement und ihre Visionen für unsere Zukunft sind. Wir sind begeistert von den spannenden Vorschlägen, die eingegangen sind.

Eine Initiative des Regionalmanagements Südoststeiermark. Steirisches Vulkanland – Unterstützt aus Mitteln des Steiermärkischen Landes- und Regionalentwicklungsgesetzes und vom Amt der Steiermärkischen Landesregierung, A6-Fachabteilung Gesellschaft.

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