Mureck
Im alten JUZ geht's nun um Haut, Hals, Ohren und Sprachtherapie
Die Räumlichkeiten des ehemaligen Jugendzentrums in Mureck in der Quellengasse 2 sind für medizinische Zwecke adaptiert worden. Somit hat man im lokalen Gesundheits- und Ärztezentrum räumlich wieder mehr Luft.
MURECK. Das Facharzt- und Gesundheitszentrum Mureck ist ja das Leuchtturmprojekt der Stadtgemeinde an der Mur. Jenes ist Schritt für Schritt gewachsen. Aufgrund der großen Nachfrage an Flächen behalf bzw. behilft man sich noch mit einer zusätzlichen Containerlösung.
Umzug in Quellengasse 2
Nun sind vier Gesundheitsanbieterinnen und -anbieter auf ein anderes Objekt ausgewichen. Puja Parvin, Facharzt für Dermatologie, Matthias Koiner-Graupp, Facharzt für Hals- Nasen- und Ohrenheilkunde, Logopädin Katharina Unger und Bernadette Sternat, Hörakustikmeisterin bzw. Pädakustikerin, sind in das ehemalige Jugendzentrum in die Quellengasse 2 umgezogen. Die für das medizinische Angebot adaptierte Räumlichkeit wird als "Haus 3" bezeichnet und laut Bürgermeister Klaus Strein auch noch entsprechend beschildert.
Parvin, Koiner-Graupp und Unger haben zuvor die Container genutzt, Sternat Räumlichkeiten in der Landarztpraxis Mureck der Allgemeinmediziner Jakob Dorner und Sabrina Gries.
Die freigewordenen Container werden nun von Dorner und Gries für ihre Landarztpraxis Mureck bzw. die Primärversorgungseinheit, die ja nun auch die internistische Tagesversorgung des LKH-Standorts Bad Radkersburg in der Region nachmittags und samstags ergänzt, genutzt.
Perfekte Synergieeffekte
"Ich freue mich über die großen lichtdurchfluteten Räume und natürlich den Platz, den ich ja auch für meine Materialien brauche", ist Katharina Unger, sie ist seit Mitte August in Mureck, über den Umzug glücklich. Außerdem würden sich gute Synergieeffekte bzw. eine interdisziplinäre Zusammenarbeit mit Koiner-Graupp und Sternat ergeben. Ab März wird Unger nicht nur mittwochs, sondern auch freitags nach telefonischer Vereinbarung öffnen.
"Wir waren ja zwei Jahre im Container. Für den Anfang war das eine gute Lösung, aber am Ende des Tages wurde dann doch der Platz sehr eng", so Matthias Koiner-Graupp, der auch unterstreicht, dass die Fachrichtungen in "Haus 3" sehr gut harmonieren. Das Objekt an sich ist ihm ja noch aus der Zeit als Jugendzentrum bekannt, da der junge Mediziner aus dem benachbarten Eichfeld stammt.
Zentrum bringt Frequenz
Er setzt übrigens große Hoffnungen in den weiteren Ausbau des Facharzt- und Gesundheitszentrum Murecks. "Auch jetzt ist das Wartezimmer wieder sehr voll", sieht er langfristig noch großzügigeren räumlichen Kapazitäten entgegen. Für den Facharzt stellt das Zentrum einen großen Frequenzbringer für Mureck dar. Ein Zentrum mit derartiger Bandbreite an Dienstleisterinnen und Dienstleistern sei im Bezirk einzigartig.
Baustart voraussichtlich im Sommer
Aber wie geht es nun eigentlich mit dem Zentrum weiter? Laut Bürgermeister Strein wären die Planungen rund um die Weiterentwicklung zu einem Gesundheits- und Sozialzentrum, einziehen soll ja u.a. auch das Rote Kreuz, mit den Investoren am Laufen. Es ginge zunächst um eine zusätzliche Fläche von 600 bis 800 Quadratmetern im jetzigen Einfahrtbereich zum Zentrum. Strein rechnet damit, dass der Bau im Sommer starten wird.
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