Keine Verwirrung mehr im Verkehr!
Die Baubezirksleitung plant Entschärfung neuralgischer Stellen in Bad Radkersburg.
Bad Radkersburg ist als Raddestination bekannt. Schwere Unfälle haben heuer den Blick der Stadtverantwortlichen und der Bürgerinitiative "Pro Innenstadt" für neuralgische Stellen geschärft. In einem gemeinsamen Lokalaugenschein mit der WOCHE wurden im Oktober der Kreisverkehr mit Einfahrt zur Langgasse und der Kreuzungsbereich beim Landeskrankenhaus als besonders gefährlich ausgemacht.
Nun haben Vertreter der Baubezirksleitung, der Bezirkshauptmannschaft, der Polizei und der Gemeinde mit einem Verkehrsexperten des Landes diese Bereiche inspiziert. Sachverständiger Josef Tauschmann und Franz Kortschak, Verantwortlicher der Baubezirksleitung, gaben der WOCHE exklusiv Auskunft über die geplanten Maßnahmen. "Die momentane Situation kann man im begutachteten Bereich für die Radfahrer als verwirrend bezeichnen", so Franz Kortschak nach der Begehung. Für Entwirrung will man spätestens bis zum Frühjahr sorgen.
Noch deutlichere Markierungen am Radweg neben bzw. entlang des Kreisverkehrs an der Stadteinfahrt zur Langgasse sollen Biker sicher durch den Kreuzungsbereich lotsen. Entfernt wird die Radwegquerung am Schutzweg zwischen Südsteirischer Grenzstraße und Kreisverkehr. Radfahrer sollen davon abgehalten werden, mit hohem Tempo in die gefährliche Engstelle im Übergangsbereich zur Doktor-Kamniker-Straße einzufahren.
Kein getrennter Radweg mehr!
Langfristig will man in der Doktor-Kamniker-Straße den geteilten bzw. beidseitig verlaufenden Radweg auf eine Seite verlagern – und zwar entlang der stadtauswärts führenden Spur. Klare Vorstellungen hat man im Bereich der LKH-Kreuzung. Hier will man auch spätestens im Frühjahr Radquerung, Schutzweg und Verkehrsinsel fünf Meter nach hinten verlegen. Radfahrer sind dadurch gezwungen, das Tempo zu verringern, Kfz-Lenker gewinnen mehr Übersicht.
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