LKH: Investition in die nächsten Jahre
Die neue Intensivstation geht in Betrieb; und der LKH-Standort ist für 20 Jahre gesichert.
Hand aufs Herz: Wer will schon gerne wissen, wie eine Intensivstation von innen ausschaut? Dennoch, an einem Tag der offenen Tür ließ LKH-Betriebsdirektor Christian Rath hinter die Glasfassade mit den auffällig bunten Lamellen schauen. Grund: Die neue fast 10 Millionen Euro teure Intensivstation mit 14 Betten ist fertig. In der kommenden Woche geht sie in den Betrieb – die Patienten werden vom Altbau in den Zubau verlegt.
Hat man einmal einen Blick in die Intensivstation mit den 14 hochmodernen Betten und den Beobachtungsterminals geworfen, ist man froh, dass man ihn nicht gescheut hat. Die hochwertige Infrastruktur und die großzügige Anordnung der Intensivbetten sind – wie es auch aus KAGes-Kreisen heißt – "beispielgebend für Österreichs Spitalsszene". Nachdem die Patienten in die neue "Intensiv" verlegt worden sein werden, wird die alte Station mit acht Betten in einen Aufwachraum umfunktioniert.
Die nächsten 20 Jahre sicher
9,6 Millionen Euro waren 2013, im Jahr der Entscheidung für den Zubau, budgetiert – exakt dieselbe Summe wurde ausgegeben. 64 Prozent der Auftragssumme gingen an steirische Firmen, knapp 16 Prozent des Geschäftsvolumens verblieben im Bezirk. Aber nicht nur volkswirtschaftlich ist der Zubau erfreulich, auch was die Zukunft des LKH betrifft, ist der Ärztliche Direktor, Hannes Hofmann, zuversichtlich: "Das Leitspital für die Region ist damit für die nächsten 20 Jahre abgesichert." Sein Verspechen für die medizinische Versorgungssicherheit in der Region sollte Spitalslandesrat Christopher Drexler in Zahlen gießen. 150 Millionen Euro würden allein heuer in der Steiermark investiert.
Die Intensivstation
• Baubeginn: Oktober 2015
• Fertigstellung Dezember 2016
• Inbetriebnahme: 15. März 2017
• Investition: 9,6 Millionen Euro
• Aufträge im Bezirk: 16 Prozent
• Betten: 14
• 500 neue Geräte und Anlagen
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