Schon bald: Warten am Schranken hat ein Ende

- Künftig ohne Stau: Verschubarbeiten in Fehring.
- hochgeladen von Heimo Potzinger
Brunn bekommt eine "Umfahrung". Die Arbeiten beginnen schon 2017.
Bis zu 5.000 Fahrzeuge weniger am Tag: Die Brunner dürfen aufatmen. Mit einer von den Heimischen quasi "Lang"-ersehnten Botschaft war Neo-Verkehrslandesrat Anton Lang im Sommer nach Fehring gekommen: Für die Finanzierung der Umfahrung von Brunn hat es – nach dem Vorpreschen von Gemeinde und ÖBB – auch seitens des Landes quasi grünes Licht gegeben. In der jüngsten Regierungssitzung wurde nun eine 1,5-Millionen-Euro-Zahlung beschlossen. Das sind 20 Prozent der Gesamtkosten.
Die Schranken bei der Eisenbahnkreuzung in Brunn sind bei Verschubarbeiten mehrmals täglich für einen längeren Zeitraum geschlossen. "Nun planen ÖBB und Gemeinde eine Verlegung der L 207", erklärt Lang. Damit würden sowohl die Eisenbahnkreuzung als auch das Ortsgebiet entlastet.
Wie bereits in der WOCHE berichtet, wird ab dem Kreisverkehr "Grüne Lagune" bis zur Landesstraße von Brunn in Richtung Unterlamm entlang der Gleise eine neue Trasse samt Eisenbahnüberführung gelegt. Die Verlängerung der Landesstraße ab der Bahnkreuzung nahe der Tischlerei Großschädl fädelt dann in die Landesstraße in Richtung Hatzendorf bei der Firma Engel ein.
Eigentlich haben selbst ortsverbundene Politiker nicht mehr an die Finalisierung des Projektes geglaubt. Doch Fehrings Bürgermeister Johann Winkelmaier und zuletzt die Abgeordneten Franz Fartek aus Brunn und Cornelia Schweiner aus Fehring ließen nicht locker. Schweiner spricht von einem verkehrstechnischen Meilenstein für die Region Fehring.
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.