Tor zum Amazonas Europas

Gute Zusammenarbeit: Proske-Zebinger hisst die Fahne der neuen River'scool umgeben von den Bürgermeistern der beteiligten Gemeinden und den Ehrengästen
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  • hochgeladen von Anna Konrad

Das Biosphärenreservat untere Murauen ist Teil eines grenzübergreifenden Großprojektes.
Margreth Kortschak-Huber von der Landentwicklung Steiermark und Dietlind Proske-Zebinger von der Abteilung 13, Referat für Naturschutz, begrüßten die zahlreichen Gäste. Dabei freuten sie sich besonders darüber, dass der Biosphärenpark Unteres Murtal zukünftig das Tor zum "Amazonas Europas" darstellen würde. Entlang der Flüsse Mur, Drau und Donau soll in enger Zusammenarbeit der fünf Länder Österreich, Slowenien, Kroatien, Ungarn und Serbien das größte Flussschutzgebiet Europas entstehen, der weltweit erste 5-Länder Biosphärenpark.

Die River'scools
In jedem der beteiligten Länder gibt es mindestens eine River'scool, die als verbindendes Element alle das gleiche Design haben. Regionale Firmen wurden jeweils mit der Umsetzung betraut, wie Kortschak-Huber erläuterte. Jede River'scool hat einen eigenen Schwerpunkt und bietet ein umfassendes Konzept für das Lernen in der und über die Natur. Die Landentwicklung Steiermark trug maßgeblich zur Gestaltung des Biosphärenparks bei.

Amazon of Europe Bike Trail
Ein weiteres Projekt sei der "Amazon of Europe Bike Trail", ein Radweg, der entlang der Flüsse alle fünf Länder verbinden soll. Der Tourismusverband Bad Radkersburg ist hier Partner.
LAbg Anton Gangl lobte die positive Entwicklung, die die Murauen in den letzten 20 Jahren zurückgelegt hätten, menschlich wie ökologisch.
Bgm. Dietmar Tschiggerl aus der Gemeinde Halbenrain freute sich darüber, dass dieses Gebiet noch so wunderbar erhalten sei, da Nachhaltigkeit hier schon immer einen großen Stellenwert gehabt habe.
Bad Radkersburgs Bgm. Heinrich Schmidlechner verwies auf die gemeinsame Geschichte der Menschen auf beiden Seiten der Mur, die durch den Biosphärenpark nun noch enger verbunden würden.
Bgm. Werner Grassl der Gemeinde Murfeld sah die Auszeichnung zum Biosphärenreservat auch als positiven Punkt für die Bewusstseinsbildung der Bevölkerung. Man sei so nicht eine abgelegene Region, sondern Ausgangspunkt, das mache stolz.
Der Geschäftsführer des Tourismusverbandes Bad Radkersburg, Christian Contola, bemerkte, dass viele fortwährend nur von Digitalisierung sprächen, da seien Orte wie der Biosphärenpark besonders wichtig, um einmal abschalten zu können.
Arno Mohl vom WWF hob die große Artenvielfalt entlang dieses einzigartigen Flussprojektes hervor. Die Antragsstellung für den 5-Länder Biosphärenpark an die UNESCO sei bereits in der Vorbereitung.

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