Freiwllige Feuerwehr
Training für Alarmfahrten im Fahrsicherheitszentrum
Einsatzkräfte aus den fünf Feuerwehren Breitenbuch, Kirchbach, Kleinfrannach, Seibuttendorf und Unterlabill absolvierten ein Fahrsicherheitstraining. Die Fahrer lernen so, in realen Notsituation richtig zu reagieren.
SÜDOSTSTEIERMARK. Einsatzkräfte aus den fünf Feuerwehren Breitenbuch, Kirchbach, Kleinfrannach, Seibuttendorf und Unterlabill aus dem Feuerwehrbereich Feldbach nahmen an einem Aus- und Weiterbildungsprogramm im Arbö-Fahrsicherheitszentrum in Ludersdorf bei Gleisdorf teil. Die Feuerwehrmitglieder konnten mit ihren Einsatzfahrzeugen unter fachkundiger Anleitung durch Instruktor Otto Amhofer verschiedene Szenarien testen und dabei das richtige Verhalten perfektionieren, um in realen Notsituationen richtig reagieren zu können.
Hohem Risiko ausgesetzt
Die Fahrer von Einsatzfahrzeugen sind bei Alarmfahrten im Straßenverkehr besonders gefordert und hohen Stressbelastungen ausgesetzt. Um für etwaige Gefahrensituationen vorbereitet und gerüstet zu sein, absolvierten die Kameraden ein ganztägiges Fahrsicherheitstraining am Arbö-Gelände in Ludersdorf bei Gleisdorf. Neben den hohen Anforderungen beim Fahren von großen Fahrzeugen kommen noch der Zeitdruck, das unberechenbare Verhalten der anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer und oftmals fehlende Fahrpraxis als Faktoren hinzu, die einen Unfall begünstigen können. Immerhin ist das Risiko für Einsatzfahrzeuge, in einen Unfall mit hohem Sachschaden verwickelt zu werden, 17 Mal höher als bei normalen Fahrten.
Für Ernstfall gerüstet
"Die Sicherheit unserer Einsatzfahrer, aber auch aller anderen Verkehrsteilnehmerinnen und Verkhrsteilnehmer liegt uns sehr am Herzen", sagt Kommandant HBI Otmar Fink von der Feuerwehr Breitenbuch.
„Wenn man kein Berufskraftfahrer ist, ist es sicher ungewohnt. Du wirst in der Nacht von dem Alarm aus dem Bett gerissen. Du bist als Kraftfahrer für deine Mitfahrerinnen und Mitfahrer und für den reibungslosen und schnellen Ablauf verantwortlich. Wir haben viele Güterwege, viele abgelegene Bauernhöfe und - speziell im Winter - schwer befahrbare Straßen." Die Fahrbahnbeschaffenheit und die schweren Fahrzeuge seien eine Herausforderung. Teil des Trainings war es deshalb, Hindernissen auf nasser Fahrbahn rechtzeitig und sicher auszuweichen. Die Einsatzkräfte sollen für den Ernstfall vorbereitet sein. „Das ist schon interessant. Hier können wir das mehrmals ausprobieren. Auf der Straße hast du nur einen Versuch“, so Fink.
Begonnen wurde mit einer Sicherheitseinweisung und einer Theorieeinheit, die die physikalischen Grundlagen und Gefahrensituationen behandelte. Anhand von Beispielen wurden diverse Notsituationen gemeinsam mit dem Instruktor Otto Amhofer besprochen. Nach der erfolgten Theorieeinheit wurde die richtige Anwendung anhand von Übungen praktisch umgesetzt.
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