Kommentar
Wächter über Kultur und Geschichte
Die Grenzregion auf österreichischer und slowenischer Seite weist europaweit eine der größten Dichten an Wehrbauten auf. Vor mehr als 40 Jahren haben sich daher Burgen und Schlösser in der Steiermark und im Burgenland zur Schlösserstraße zusammengetan. Die Burg- und Schlossherren und die Tourismusverantwortlichen sind die Wächter von Kultur und Geschichte der historischen Bauten. Der europäische Gedanke hat es möglich gemacht, dass mittlerweile auch slowenische und kroatische Burgen, Schlösser und Wehranlagen die internationale Castle Road säumen. 41 sind es inzwischen, und die Verhandlungen mit Ungarn laufen. Schon bald könnten sich vier Destination im östlichen Nachbarland dazugesellen.
Zweck der Schlösserstraße sind die Erhaltung und Stärkung der historischen Stätten, um das wertvolle Kultur- und Bildungsangebot an Generationen weitergeben zu können. Eine Grundvoraussetzung dafür sind die touristische Nachnutzung der einstigen Wehranlagen und Herrschaftssitze und die Wahrnehmung als gemeinsame Destination, als eine Einheit. Und wie sollte sich das im starken europäischen Wettbewerb bewerkstelligen lassen – wenn nicht gemeinsam?!
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