Lukratives Fördermodell
Die SPÖ drängt auf den Heizungstausch

- Landesrätin Ursula Lackner und SPÖ-Regionsvorsitzender Martin Weber stellten in Feldbach das Modell zur Förderung des Heizungstausches vor.
- Foto: Schleich
- hochgeladen von Heimo Potzinger
In der Südoststeiermark werden seitens des Landes viele Millionen Euro zur Förderung des Heizungstausches ausgegeben. 2023 waren es 2,7 Millionen Euro für 773 Ansuchen.
SÜDOSTSTEIERMARK/FELDBACH. In Feldbach präsentierten Landesrätin Ursula Lackner und SPÖ-Vorsitzender Martin Weber das Landesförderungsprogramm für den Heizungstausch. Für 773 Heizungsumstellungen wurden im Vorjahr allein in der Südoststeiermark 2,7 Millionen Euro ausgeschüttet.

- Alte Heizkessel arbeiten meist ineffizient und verbrauchen häufig viel Brennstoff. Eine Heizungsmodernisierung ist daher ökologisch und ökonomisch sinnvoll.
- Foto: MeinBezirk/Sandra Schütz
- hochgeladen von Heimo Potzinger
Tonnenweise CO2-Einsparung
Die derzeitige Situation mit der Abhängigkeit von Russland habe zu einem schnellen Umdenken bei der Energieversorgung geführt. "Seit 2020 sind rund 25.000 Heizungen aus den steirischen Kellern verschwunden", weiß Ursula Lackner, Landesrätin für Umwelt, Klimaschutz und Energie. Damit würden im Jahr 250.000 Tonnen CO2 eingespart. Lackner appelliert: "Wir fordern die Bevölkerung auf, ihre alten Heizungen auf den technisch neuesten Stand zu bringen!"

- Martin Weber ist SPÖ-Regionsvorsitzender und Bürgermeister von Tieschen.
- Foto: Schleich
- hochgeladen von Heimo Potzinger
SPÖ Regionalvorsitzender Martin Weber, er ist auch Bürgermeister der Marktgemeinde Tieschen, ergänzt: "Wir bemühen uns, eine sozial gestaffelte Förderung anzubieten, die den Heizungstausch für alle möglich macht." Das Modell sehe vor, dass bis zu 75 Prozent der Tauschkosten, in bestimmten Fällen sogar 100 Prozent, gefördert würden. "Der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen muss möglich sein“, so Weber.

- Ursula Lackner ist Landesrätin für Umwelt, Klimaschutz, Energie, Regionalentwicklung und Raumordnung.
- Foto: Schleich
- hochgeladen von Heimo Potzinger
Der Fördertopf ist laut Ursula Lackner bestens gefüllt. "Wir bieten auch beste Energieberatung an", erinnert die Landesrätin. Ein Blick auf den Energieverbrauch zeige, dass 80 Prozent der Energie für Wärme und Warmwasser verbraucht würden.
Das könnte dich auch interessieren:




Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.