Feldbach
Ehrliches Lob und erhobener Zeigefinger beim Neujahrsempfang

- Bürgermeister Josef Ober mit den Ehrengästen des Neujahrsempfanges 2023.
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Der "Neujahrsempfang der Neuen Stadt Feldbach" fand nach zwei coronabedingten Ausfällen ein illustres Revival. Bürgermeister Josef Ober hatte gleich über drei Jahre politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich Bilanz zu ziehen.
FELDBACH. Stadtbürgermeister Josef Ober hatte in das Zentrum zum Neujahrsempfang geladen – und da lässt man sich nicht zwei Mal bitten. Das Who‘s who der Feldbacher Politik, Wirtschaft, Bildung und Society, Vertreterinnen und Vertreter von Vereinen und Einsatzorganisationen sowie Bürgermeisterkollegen schauten gemeinsam mit Stadtchef Josef Ober und Stadtamtsdirektor Michael Mehsner in den Rückspiegel, aber auch in die Zukunft.

- Agrarunion-Obmann Alois Hausleitner, Landwirtschaftskammer-Vizepräsidentin Maria Pein und Agrarunion-Geschäftsführer Peter Kaufmann (v.l.) beim Smalltalk.
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Zurück zu den Wurzeln
Zu den Herausforderungen wie Coronapandemie, Energiekrise, Teuerung, Klimawandel und Krieg in Europa kam zu allem Überdruss auch noch ein Hackerangriff. Doch die Stadtgemeinde Feldbach mit ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern sowie die Bürgerinnen und Bürgern hätten die Probleme gut gemeistert. Wichtig sei es ihm, Ober, dass die Menschen auch die Chancen dieser Zeit erkennen. "Wir verlassen uns nicht auf die Hoffnung, dass es wieder wie früher wird. Weil es wird nicht mehr wie früher", so Ober in seiner Botschaft in Richtung Auditorium mit rund 400 Gästen.
Dank der aktuellen Rückkehr zur Regionalisierung, würde der ländliche Raum wieder mehr an Bedeutung gewinnen. Das Ziel von Ober, er ist auch Obmann im Steirischen Vulkanland, ist eine Vision: Bis 2040 soll das Vulkanland zur lebenswertesten Region Europas werden.

- Bildungsdirektorin Elisabeth Meixner und die Leiterin der Bildungsregion Südoststeiermark, Christine Pichler (r.), waren als Ehrengäste geladen.
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Ober verteilte Zeitgutscheine
Nach einem Rückblick von Stadtamtsdirektor Michael Mehser auf alle großen Projekte in Feldbach und auf die wichtigsten Erfolge der letzten drei Jahre konnte sich ein bestens gelaunter Josef Ober den einen oder anderen Seitenhieb mit erhobenem Zeigefinger nicht verkneifen. Vor dem Hintergrund, dass die Mülltrennung am städtischen Friedhof nicht funktioniert, demonstrierte er auf der Bühne, welche Teile einer Kerze in welchen Behälter kommen – sehr zum Amüsement von Stadtpfarrer Friedrich Weingartmann.
Am Ende von mehr als zwei Stunden Präsentation und Reden – auch Regionsvorsitzender LAbg. Franz Fartek kam auf die Bühne – verteilte Hausherr Josef Ober Zeitgutscheine – und zwar für das anschließende regionale Buffet. Die Besucher blieben – zum Gustieren, zum Netzwerken, aber auch, um die wiedererlangte Freiheit ohne Maske und Abstandsregeln bei einem guten Lavabräu zu zelebrieren.
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