Thema Teuerung
ÖGB zeigt teuren Einkauf in konkreten Zahlen auf

Der ÖGB hat nach einem Mustereinkauf konkrete Zahlen, wie viel eine Familie bei Lebensmitteln nun mehr berappen muss.  | Foto: Symbolfoto jarmoluk/Pixabay
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  • Der ÖGB hat nach einem Mustereinkauf konkrete Zahlen, wie viel eine Familie bei Lebensmitteln nun mehr berappen muss.
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"Stoppt endlich die Teuerung!", fordert unter anderem der regionale ÖGB und verweist auf die Zahlen eines Lebensmittel-Muster-Einkaufs, der die gestiegenen Preise deutlich veranschaulicht. 

SÜDOSTSTEIERMARK. Dem Thema Teuerung hat sich der regionale ÖGB in einer Aktionswoche angenommen. Die Gewerkschaft betont klipp und klar, dass neben den Mieten und Energiekosten vor allem die Lebensmittelpreise im vergangenen Jahr enorm angestiegen wären. Man verweist auf Zahlen aus einem österreichweiten ÖGB-Test. Ergebnisse daraus zeigen, dass eine Familie mit zwei Kindern allein für Lebensmittel rund 1.234 Euro im Jahr mehr ausgibt als noch vor  einem Jahr.

Bis zu 125 Prozent teurer

Die Wucht der Teuerung sei schon bei einem einzigen Einkauf voll zu spüren. Dazu ein paar Zahlen. Ein österreichweiter Muster-Einkauf hat bei diversen Produkten zwischen 14,6 Prozent und 125 Prozent mehr gekostet als noch 2022. Für den ÖGB steht damit eindeutig fest, dass für viele Menschen im Bezirk Lebensmittel zum echten Luxus geworden sind. 

Der regionale ÖGB rund um den Vorsitzenden Christian Fürntrath (4.v.r.) | Foto: ÖGB
  • Der regionale ÖGB rund um den Vorsitzenden Christian Fürntrath (4.v.r.)
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Appell an Regierung 

„Die Bundesregierung muss endlich wirkungsvolle Maßnahmen ergreifen", forderte beispielsweise der ÖGB-Regionsvorsitzende Christian Fürntrath im Rahmen der ÖGB-Aktionswoche. Für ihn und seine Mitstreiterinnen und Mitstreiter scheint klar, dass die enorme Teuerung vor allem für Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer dramatisch sei, denn die
Löhne würden der Preisentwicklung immer einen Schritt hinterherhinken.

Wie steht es um deine Finanzen!

Am Rande der Existenz 

Das passiere aber natürlich nicht nur in der Südoststeiermark, in ganz Österreich würden  Menschen am Rande ihrer Existenz stehen, während die Bundesregierung laut ÖGB "untätig zusehen" würde. "Egal ob Energiekostendeckel, Mietpreisbremse oder Mehrwertsteuersenkung auf Güter des täglichen Bedarfs, alles wird halbherzig beziehungsweise gar nicht umgesetzt", hält Südoststeiermarks ÖGB-Regionalsekretär Karl Heinz Platzer fest. 

Der ÖGB streicht nochmals heraus, dass man gemeinsam mit seinen Gewerkschaften für die Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer kämpfe – der Appell lautet eben: "Stoppt endlich die Teuerung." 

Was kann noch rein ins Wagerl? Was geht sich noch aus? Diese Frage stellen sich derzeit viele.  | Foto: Symbolfoto Alexas_Fotos/Pixabay
  • Was kann noch rein ins Wagerl? Was geht sich noch aus? Diese Frage stellen sich derzeit viele.
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Eine Aktion in der Aktion: Man übergab noch Lebensmittel an die "Team Österreich Tafel", bei der ÖGB-Regionalvorstandsmitglied Siegfried Trauch ehrenamtlich mitwirkt. 

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