Staatsmeister mit 70
Marathon-Mann ohne Alterslimit

Stammgast auf den Siegertreppchen im Duathlon und im Berglauf: Johann Remler aus Mühldorf.
  • Stammgast auf den Siegertreppchen im Duathlon und im Berglauf: Johann Remler aus Mühldorf.
  • hochgeladen von Walter Schmidbauer

Mit 70 Jahren wurde Johann Remler aus Mühldorf/Feldbach Staatsmeister im Berg-Marathon.

"Sportlich Rad gefahren bin ich schon in jungen Jahren", erinnert sich Johann Remler aus Mühldorf bei Feldbach. 1993 begann der damals 43-Jährige mit dem Mountainbike-Sport. Beruflich war Remler als Polier in Niederösterreich tätig. Und während seine Kollegen den Feierabend mit einem Bier ausklingen ließen, ging Remler trainieren.

Professionelles Training 
Einen richtigen Schub erhielten die sportlichen Ambitionen des Mühldorfers, als er vor 15 Jahren Johann Lindner kennenlernte. Lindner ist Obmann des Vereins "SV b-active.at Fürstenfeld" mit derzeit rund 30 aktiven Läufern und Triathleten und Trainer. "Ohne Lindner hätte ich den EM-Titel im Duathlon nicht geschafft", ist sich Remler sicher. Das Training wurde auf professionelle Basis gestellt. In seinen Altersklassen wurde Johann Remler nun Stammgast auf den Siegerpodesten.

Sportlicher Umstieg 
Im Mountainbike holte sich Johann Remler zwei Europameister- und einen Staatsmeistertitel. Da in diesem Sport die höchste Altersklasse die U60 ist, wurde es für ihn immer schwieriger, sich gegen jüngere Konkurrenten zu behaupten. Mit seiner Pensionierung wurde Remler im Duathlon (Laufen und Radfahren) und im Berglauf aktiv. Trainiert wird täglich, meist sogar zwei Mal. Kraft holt sich Remler im Fitness-Studio.

Berg-Marathon 
Heuer entschied der Mühldorfer nach sechs Bewerben den österreichischen Berglauf-Cup für sich. Highlight war das Finale bei den Staatsmeisterschaften im Berg-Marathon am Ötscher. Unter zwölf Teilnehmern wurde Remler Staatsmeister in seiner Altersklasse. Auf der 50 Kilometer langen Strecke mussten 3.000 Höhenmeter bewältigt werden. Mit einer Zeit von 6 Stunden und 54 Minuten konnte er sich unter den top 50 des gesamten Starterfeldes platzieren. "Mit 70 Jahren die Strecke überhaupt zu schaffen, ist schon eine heldenhafte Meisterleistung", betont Trainer Lindner.

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