Der Vulkanlandkren feiert Geburtsstunde

Bei der Lizenzübergabe: Viktor Wurzinger, Paul König, Josef Ober und Bernd Gerstl (v.l.).
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  • hochgeladen von Markus Kopcsandi

Paul König führt in Grasdorf bei Jagerberg den traditionellen Krengroßhandels- und Verwertungsbetrieb Paul Hernach in dritter Generation. Im Jahr des 60-jährigen Bestehens setzt der Nachfolger von Großvater Paul und Tante Ilse mit der Erlangung der Vulkanland-Markenlizenz einen weiteren Innovationsschritt. Somit hat die Geburtsstunde des Vulkanlandkrens geschlagen.

Aktive Forschung

Paul König, der mit 18 regionalen Landwirten als Partner zusammenarbeitet, nutzt das volle Potenzial des Krens und arbeitet unter anderem auch mit der Pharmaziebranche zusammen. Das Enzym Peroxidase, das aus dem Kren extrahiert wird, ermöglicht es, in der Diagnostik Stoffe nachzuweisen. Außerdem arbeitet das südoststeirische Unternehmen mit einer Fachhochschule in Niederösterreich zusammen, um alternative Einsatzweisen des Krens und des Krensaftes zu erforschen.
Paul König betont auch, dass der Kren zu 100 Prozent verarbeitet wird: "Wir haben keine Abfallprodukte – was nicht in den Handel übergeht, wird für die Tierfutterverarbeitung verwendet", so König.
Auch das Krenwaschwasser wird in gereinigter Form als Bewässerungswasser für die Felder eingesetzt. Noch heuer investiert König in eine Hackschnitzelheizung und neue Maschinen – eine Fotovolta-ikanlage ist außerdem noch in Planung.

Paul Hernach Kren
Der Großhandels- und Verwertungsbetrieb Paul Hernach, der aktuell mit 18 Landwirten kooperiert, wurde von Paul Hernach gegründet und 1987 von Ilse Hernach weitergeführt. Neffe Paul König hat den Betrieb 2012 übernommen. Kren aus dem Hause Hernach ist in ganz Österreich und international erhältlich.

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