AMS Feldbach
Positive Rekorde am südoststeirischen Arbeitsmarkt

- AMS-Leiter Edmund Hacker – hier mit Stellvertreterin Petra Nistl – meldet positive Arbeitslosenzahlen.
- Foto: AMS Feldbach
- hochgeladen von Heimo Potzinger
Die positive Entwicklung am Arbeitsmarkt setzt sich unbeeindruckt aller Krisen fort. Die Arbeitslosenzahlen gingen im Mai im Vergleich mit dem Monat im Vorjahr bei den Frauen um mehr als 32 und bei den Männern um 15 Prozent zurück.
SÜDOSTSTEIERMARK. 1.038 Arbeitslose und 412 Schulungsteilnehmerinnen und Schulungsteilnehmer – zusammengerechnet sind das 1.450 Südoststeirerinnen und Südoststeirer – hatten Ende Mai keinen Job. Das seien bei den Arbeitslosen um 23,5 Prozent weniger als im Vergleichsmonat des Vorjahres, wie AMS-Geschäftsstellenleiter Edmund Hacker zufrieden bilanziert. Allerdings: Fast die Hälfte der Arbeitslosen, konkret sind es 45 Prozent, ist über 50 Jahre alt.
Die zahlenmäßig größten Rückgänge gegenüber dem Vorjahr gibt es im Fremdenverkehr, in der Reinigung, bei den Hilfsberufen und im Handel. Gleichzeitig spielt aber auch die Kurzarbeit im Bezirk Südoststeiermark noch eine Rolle. 55 Betriebe haben für 924 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter um Kurzarbeit angesucht.
Rekordwerte am Stellenmarkt
Auch am Stellenmarkt werden Rekordwerte gemeldet. 908 offene Stellen sind aktuell beim AMS in Feldbach gemeldet. Insgesamt bedeutet das ein Plus von 21 Stellen gegenüber dem Vorjahr. Die Zugänge Im Mai von 347 Stellen und die 344 abgegangen Stellen zeugen – ähnlich wie am Arbeitsmarkt – von einer hohen Dynamik.
Aktuell läuft die Business Tour 2022. Bis 10. Juni besuchen die Beraterinnen und Berater des "Service für Unternehmen" verstärkt die Betriebe im Bezirk, um offene Stellen entgegenzunehmen und über Förderangebote zu informieren. Im Fokus stehen dabei arbeitsplatznahe Ausbildungen. Dabei können Unternehmen ihre künftigen Fachkräfte direkt im eigenen Betrieb qualifizieren – praxisnah, maßgeschneidert nach den eigenen Anforderungen und gefördert von AMS und Land Steiermark.

- AMS-Chef Edmund Hacker ist mit der positiven Entwicklung trotz der Krisen zufrieden.
- Foto: AMS Feldbach
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Mobile Infopoints für Flüchtlinge
Für Flüchtlinge aus der Ukraine fanden in Kooperation mit dem Österreichischen Integrationsfonds (ÖIF) bereits zwei regionale "Infopoints" statt – und zwar in Feldbach und in Bad Gleichenberg. Ein dritter ist bereits in Planung. Insgesamt wurden bislang 21 Beschäftigungsbewilligungen erteilt.
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