Bankenwesen
Steiermärkische bleibt in solider Region am Erfolgsweg

- Green Energy, Laufzeitverlängerung etc. sind aktuell brandaktuelle Themen.
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Das Wirtschaftsjahr 2022 sei für die Steiermärkische Sparkasse in der Region Südoststeiermark ein hervorragendes gewesen. Aber selbstverständlich hätte sich der Markt verändert und es stünden auch noch viele Herausforderungen ins Haus.
TRAUTMANNSDORF. Jede Menge Optimismus versprühten Klaus Domittner, Leiter der Region Südoststeiermark der Steiermärkischen Sparkasse, und Birgit Pucher, Leiterin der Konzernkommunikation, bei einem Rückblick auf das Jahr 2022 in Trautmannsdorf. Domittner spricht von einem "herausragenden Wirtschaftsjahr" in seiner Region, die das Gebiet der ehemaligen Bezirke Feldbach, Radkersburg und Fürstenfeld umfasst. 1.176 Neukunden, in Summe zählt man 47.396, würden für sich sprechen. Der Stand an Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, aktuell sind es 72 in den elf Filialen, sei gleich geblieben, man suche aber nach Ersatz für anstehende Pensionierungen.

- Birgit Pucher und Klaus Domittner bei einem Rückblick und einer Vorausschau in Trautmannsdorf.
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Starke Region im globalen Krisenjahr
Natürlich habe sich laut Domittner aber natürlich vieles am Markt verändert. Die noch spürbaren Corona-Nachwehen hätten Anfang 2022 dem Wirtschaftswachstum nicht geschadet, die Sparquote sei gestiegen. Der Beginn des Krieges habe aber natürlich global gesehen vieles verändert. Teuerung, Inflation und Zinserhöhung sind ja ohnehin in aller Munde. Ab dem zweiten Halbjahr sei vor allem der Markt beim privaten Wohnbau stark eingebrochen. Nicht abgeflacht sei das Firmenkundengeschäft. Domittner betont die Stärke der Region an sich, die unter anderem im starken Handwerk und der Innovationskraft wurzle.
Eine "gefährliche Entwicklung"
Die kurzfristig stark gestiegenen Zinsen sieht Domittner als Herausforderung und "gefährliche Entwicklung". Es könne ein Rückgang im Wirtschaftswachstum folgen, was auch einen Abwärtstrend am Jobmarkt wahrscheinlich mache. Aber nun zu den positiveren Aussichten. Eine große Chance sieht der Regional-Chef im Veranlagungsbereich, etwa im Bereich der erneuerbare Energien. Auch wenn der private Hausbausektor schwierig sei, bei energetischen Sanierungen wäre zur Zeit etwa viel möglich. Große Chancen sieht Domittner auch in der E-Mobilität.

- Ein Einbruch kam, was den privaten Wohnbau anbelangt.
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Domittner und Pucher machen auch auf das moderne Online-Banking ihres Hauses aufmerksam, seit März bietet man ja George Business an. Hingewiesen wurde auch auf den sogenannten "FLiP2Go-Bus", der auch im Bezirk Halt gemacht hat. In dem umgebauten Doppeldeckerbus findet Finanz-Wissensvermittlung an sieben interaktiven Stationen statt.
Und was die meisten interessierten wird: Was tun, wenn plötzlich die Kreditraten nach oben geschossen sind? Domittner verweist auf die Möglichkeit einer Laufzeitverlängerung bzw. einen Umstieg von einer variablen auf eine fix verzinste Lösung.
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