Winzer Vulkanland
Voller Tatendrang vor dem Jubiläumsjahr

Auf Schloss Stein gaben die Winzer Vulkanland in Anwesenheit von Ehrengästen Einblick in ihr Tun.  | Foto: RegionalMedien
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2024 feiern die knapp 100 Mitglieder von Winzer Vulkanland 15 Jahre Bestand der Vereinigung. Vieles ist gerade in der Pipeline. So will man mit eigenen Schulungsunterlagen an Bildungseinrichtungen gehen, eine Weinbibliothek für die Nachwelt erstellen und auch an einer eigenen Werbestrategie arbeiten. 

FEHRING. Anlässlich der Generalversammlung der Winzer Vulkanland an der Fachschule Schloss Stein in Petzelsdorf bei Fehring ließen Obmann Christoph Neumeister und Co. in die Winzerseele blicken bzw. gaben die Schwerpunkte des aktuellen Schaffens preis.

Im kommenden Jahr feiern die knapp 100 Mitglieder ja 15 Jahre Bestand. Einen großen Wert legt man auf die eigene Weiterbildung, aber auch auf die Bildung anderer. Unter anderem, ob Betriebe die heimischen Weine führen, hat man schon im Vorjahr in Kooperation mit der FH Bad Gleichenberg erfragt, wobei ja hier das Ergebnis war, dass knapp 90 Prozent die Tropfen der Region auf der Karte haben. Auch auf die Studie aufbauend will man laut Winzer Franz Hutter bis spätestens April 2024 eigene Schulungsunterlagen zusammenstellen, um das Know-how rund um die lokale Weinkultur z.B. an den Tourismusschulen, Berufsschulen, an der HLW und auch bei Kräften der Tourismusbranche zu schärfen. 

Eine Sammlung für die Nachwelt 

Gemäß Weinbauer Walter Frauwallner arbeitet man auch an einer eigenen Weinbibliothek. Hier gelte es ein System zu schaffen, um eben die guten Tropfen für die nächste Generation zu sammeln. 2024 will man für dieses Projekt auch mit Externen, z.B. dem Tourismus, eng kooperieren. 

Das große Engagement der Winzer Vulkanland lobte LK-Vizepräsidentin Maria Pein (M.) | Foto: RegionalMedien
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Weiters in Planung ist laut Margreth Kortschak-Huber, die die Winzerschaft bei den Projekten begleitet, eine eigene Broschüre, die einen Rückblick auf die Geschichte bietet und die Werte und Leitlinien der Winzer Vulkanland darstellt. Eine offizielle Präsentation wird es am 27. Feber 2024 im Zentrum in Feldbach geben.

Auch an einer Werbestrategie für 2025 wird getüftelt, mit dem Konzept beginnt man 2024.  Eine große Rolle in Sachen Außenwirkung würden gemäß Winzer Franz Gölles auch die Weinversandkartons spielen, 20.000 Garnituren davon bzw. umgerechnet ca. 250.000 Flaschen würden pro Jahr an die Kundinnen und Kunden gehen. 

Lob der LK-Vizepräsidentin

Als "sensationell" bezeichnet Maria Pein, Vizepräsidentin der Landwirtschaftskammer, die Projektfortschritte und die Weiterbildungsmaßnahmen, die u.a. die Themen Bio und Social Media zum Inhalt haben. Pein verweist darauf, dass das Jahr für den Weinbau wegen des vielen Regens ein schwieriges gewesen sei – der "goldene Herbst" habe die Situation noch gerettet. Pein weist auch auf die starke Tendenz in Richtung Bio hin. "Auf 895 Hektar wird in der Steiermark Bioweinbau betrieben", erklärt Pein.

Prost! Sonja Skalnik, Obmann Christoph Neumeister, Maria Pein und Margreth Kortschak-Huber (v.l.) | Foto: RegionalMedien
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Tourismus baut auf den Faktor Wein 

Die starke Bindung zwischen Wein und Tourismus betonte Sonja Skalnik als Vorsitzende vom Tourismusverband Thermen- & Vulkanland. Man sei in laufender Abstimmung mit den Winzerinnen und Winzern und z.B. regelmäßig auf Messen präsent. Auch in Sachen Budget hätte man darauf geachtet, dass die Kulinarik mit dem Thermentourismus gleichgestellt werde. Weiters weist Skalnik auf eine erfolgreiche Social-Media-Kampagne im letzten Sommer mit dem Schwerpunkt Wein hin. Und: Die Sendung "Heimatleuchten" von Servus TV, die sich um den Klöcher Winzerzug gedreht hat, hätte 2,5 Millionen Zuseherinnen und Zuseher in den Bann gezogen. 


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