Schule der Zukunft gestartet
Die "Schule der Zukunft" ist im Begriff, die "Schule der Gegenwart" zu werden.
Bürgermeister Josef Ober werde der 11. September 2017 als besonderer Tag in Erinnerung bleiben, versicherte er. Der Tag, an dem sein Herzensprojekt "Schule der Zukunft" startete. Nach einem intensiven Vortrags-, Ausbildungs- und organisatorischen Vorbereitungsjahr ist die erste Modellklasse der "neuen" neuen Mittelschule Wirklichkeit. Im ehrwürdigen Kloster der Schulschwestern fand man die in den vergangenen Monaten adaptierten Räumlichkeiten für die zweigruppig geführte Klasse.
Neue Lernkultur
Moderne Didaktik, sinnvolles Lernen und Beziehungsarbeit sind für die NMS II die neuen Leitlinien des schulischen Alltags. Markus Pießlinger, er ist neu im Lehrerkollegium der NMS II, dazu: "Man lernt am meisten von denen, die man lieb hat." Die neue Lernkultur soll den Schulalltag bereichern. Und der haben sich auch die beiden Volksschulen verschrieben. Den wissenschaftlichen Input lieferte Susanne Herker von der Kirchlichen Pädagogischen Hochschule. Selbsttätigkeit und Eigenverantwortung, Stärken stärken, neue Zeitstruktur und regelmäßige Reflexionsrunden sind zentrale Eckpfeiler der neuen Lernkultur an den Volksschulen, schilderte Volksschullehrerin Daniela Seidl. Direktor Helmut Kos lobte die Zusammenarbeit zwischen den Schulen. Das sei völlig neu und eine echte Bereicherung.
In Rekordzeit gelungen
"Die Schule der Zukunft ist in der Gegenwart angekommen", freut sich Bürgermeister Ober. "Und das wurde nur dadurch in Rekordzeit möglich, weil es Pädagogen gibt, die auch ihre Ferienzeit für Zukunftsarbeit nutzen", strich der Stadtchef das Engagement der Lehrer heraus. Damit ist der Prozess aber nicht abgeschlossen. Ein Herbstsymposium zur "Schule der Zukunft" ist in Vorbereitung.
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