Das Bauland ist bei uns noch leistbar

Vor dem Handschlag bzw. der Unterschrift informiert man sich besser im Detail über die unterschiedlichen Baulandpreise. | Foto: Fotolia/Alexander Raths
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Wer sich den Traum der eigenen vier Wände bzw. von Eigentum verwirklichen will, tut sehr gut daran, die Immobilienpreise im Vorfeld des Bauvorhabens genauestens unter die Lupe zu nehmen. Je nach Region beziehungsweise sogar nach Gemeinden ergeben sich nämlich teilweise eklatante Unterschiede.

Graz ist teuerstes Pflaster

So kostete der Quadratmeter in der Grazer Innenstadt im Vorjahr durchschnittlich 397,30 Euro, in Kitzeck im Sausal bekam man um dieses Geld schon über 14 – in Birkfeld sogar schon 26 Quadratmeter. Erhoben werden diese Daten in regelmäßigen Abständen vom Grazer Unternehmen ZT Datenforum.
"Bei uns sind monatlich 13 Mitarbeiter damit beschäftigt, 10.000 Kaufverträge zu lesen und auszuwerten", erklärt Dieter Leitner, der Chef dieser Ziviltechniker-Genossenschaft ist. "Alle Daten werden also noch von Menschenhand erfasst." Und das mit Erfolg. Das Unternehmen ist unter anderem Anlaufstelle und Datenquelle für die Wirtschaftskammer Österreich und die Statistik Austria, die daraus den Immobilienpreisindex ableitet.

Große Preisspanne

Die höchsten Baulandpreise finden sich in in der Landeshauptstadt Graz, auch das Grazer Umland ist wegen der guten Infrastruktur eine beliebte Wohngegend. So hatte die Gemeinde Seiersberg-Pirka 2016 beispielsweise den höchsten durchschnittlichen Baulandpreis mit 139,53 Euro.
Noch leistbar ist das Bauland in der Südoststeiermark. So findet man in der Marktgemeinde St. Peter am Ottersbach mit einem Durchschnittspreis von 13,71 Euro das günstigste Bauland in der Steiermark. Nur unwesentlich teurer ist der Quadratmeter im Schnitt in Eichkögl (14,48 Euro), Gnas (15,45 Euro), Edelsbach (16,62 Euro) und Riegersburg (19,85 Euro). In Feldbach zahlt man 41,54 Euro, in Bad Radkersburg 24,51 Euro.
"Unser Bezirk ist im Vergleich noch relativ günstig", unterstreicht Dieter Pichler von Vulkanland Immobilien in Feldbach. Seine Prognose für die Zukunft lautet, dass die Preise in den Randgemeinden gleich bleiben oder noch sinken werden. Pichler begründet dies vor allem mit dem Trend zur Abwanderung in die Ballungsräume. Dementsprechend dürften laut dem Immobilienexperten auch die Preise in Städten wie Feldbach, Graz und Leibnitz in die Höhe schnellen.

Der Kommentar zum Bericht


Preisbeispiele

Durchschnittspreise 2016:
Bruck: 83,34 Euro
Feldbach: 41,54 Euro
Fürstenfeld: 35,39 Euro
Gleisdorf: 83,29 Euro
Graz (innere Bezirke):
397,30 Euro
Hartberg: 52,35 Euro
Leibnitz: 78,07 Euro

Vor dem Handschlag bzw. der Unterschrift informiert man sich besser im Detail über die unterschiedlichen Baulandpreise. | Foto: Fotolia/Alexander Raths
Immobilienexperte Dieter Pichler. | Foto: KK
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