2. Weltkrieg

Beiträge zum Thema 2. Weltkrieg

Josef Mann (Mitte, sitzend) aus Ziersdorf hat fünf Jahre, drei Monate und 19 Tage sein Kriegstagebuch geführt. 
Im Bild: Erwin Dangl, Hans Widlroither, Bürgermeister Gerald Matzinger, Vz. Bgm. Christian Kopecek, Christian Stögerer,  Maria Nikes (Betreuerin von Herrn Mann) | Foto: Foto: privat

70 Jahre Ende des Zweiten Weltkriegs: "Ich klage nicht, ich überlebte"

GROSS SIEGHARTS. Großes Interesse fand die im Gasthaus Faltl von der Volkshochschule der Stadtgemeinde Groß-Siegharts unter dem Motto „Nie wieder Krieg“ organisierte Gedenkveranstaltung zum Ende des Zweiten Weltkrieges. Im Mai vor 70 Jahren kapitulierte die Wehrmacht. Über Einladung von Volkshochschulleiter Hans Widlroither erzählte als Zeitzeuge der 95-jährige Josef Mann aus Ziersdorf über seine Erlebnisse in den Kriegsjahren. Josef Mann verbrachte diese Zeit, vom 3.10.1940 bis 22.1.1946, 5...

  • Waidhofen/Thaya
  • Peter Zellinger
Foto: privat
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„Jung trifft Alt“: Jung-FFler treffen Weltkriegszeitzeugen

Auf Initiative der Feuerwehrjugend Kritzendorf wurde ein in Klosterneuburg einzigartiges Zeitzeugen - Projekt auf die Beine gestellt. Langjährig gediente Feuerwehrmänner sollten von ihrer aktiven Zeit bei der Feuerwehr Kritzendorf berichten und den Kindern erzählen, wie die Zeit nach dem Zweiten Weltkrieg war, wie Fahrzeuge, Ausrüstungsgegenstände und das Feuerwehrhaus aussahen und wie sie damals die Einsätze bewältigen konnten. Nach einer intensiven Vorbereitungsphase, in der die...

  • Klosterneuburg
  • Karina Seidl-Deubner

Vortrag "Zeit des Erinnerns" von Mag. Michael Mooslechner

Am 8. April findet um 19.30 Uhr in der Stadtbücherei der Vortrag "Zeit des Erinnerns" von Mag. Michael Mooslechner statt. Umstrittene Erinnerung Beschmierte "Stolpersteine", unerwünschte Gedenksteine. 70 Jahre nach dem Ende des 2. Weltkrieges sind Erinnerungszeichen an Opfer des NS-Terrors immer noch nicht selbstverständlich. Warum überhaupt erinnern? In welcher Form? Welche Bedeutung haben öffentliche Gedenkstätten für Geschichtsunterricht, Geschichtsbewusstsein und unsere Demokratie? Welche...

  • Braunau
  • Daniela Jungwirth
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SchülerInnen der NMS Anton Auer besuchten jüdischen Friedhof

Am 25. 3. 2015 besuchten Schülerinnen und Schüler der Klassen 4a und 4b der NMS Anton Auer den Westfriedhof in Innsbruck. Der Schwerpunkt lag auf dem jüdischen Teil des Friedhofs, welcher im Rahmen des Geschichteprojektes „2. Weltkrieg“ unter der fachkundigen Führung von Univ. Prof. Dr. Horst Scheiber vorgestellt wurde. Sowohl bei den Schülern als auch bei den begleitenden Lehrpersonen Anita Waldhart, Uschi Rödlach, Franz Josef Meichtry und Mag. Markus Huber hinterließ die Besichtigung dieser...

  • Tirol
  • Innsbruck
  • Vinzenz Arnold

Zwei tapfere Schneiderlein

Ein Waldviertler und ein Vorarlberger im 2. Weltkrieg, Rollenbilder in Selbstzeugnissen Jeder Mensch verkörpert eine Vielzahl von Rollen, manche davon gerne, andere nur unfreiwillig. Zwei Männer aus verschiedenen Teilen Österreichs gehen am Beginn der 1940er Jahre, trotz aller Schwierigkeiten, in ihren Rollen als Familienvater, Christ, Schneider und Landwirt auf. Das vorläufige Ende dieser bescheidenen Zufriedenheit: die Einberufung in den Zweiten Weltkrieg. Fern ihrer Heimat und der Familie...

  • Zwettl
  • Elisabeth Moll
Lech Walesa kommt nach Graz | Foto: Lech Walesa Institute
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Lech Walesa kommt im Mai nach Graz

"Ich wurde auserkoren, den Kommunismus zu zerschlagen." Mit diesen Worten wird die polnische Gewerkschafterlegende Lech Walesa in einem "Zeit"-Interview zitiert. Jener Mann, der 1980 mit seinem Streik mit den Danziger Werftarbeitern das Ende des "Eisernen Vorhangs" und den Fall der Berliner Mauer erst möglich gemacht hat, kommt nach Graz! "Ja, es stimmt, wir haben ihn anlässlich des Kriegsendes vor 70 Jahren nach Graz eingeladen", bestätigen auch die Initiatoren Stadträtin Lisa Rücker und...

  • Stmk
  • Graz
  • Roland Reischl
(c) Mezzanintheater

Ralf

Schauspiel (60 Min.) Eine Produktion von Mezzanin Theater Für ein Publikum ab 12 Jahren Ein Stück über Kindheit und Krieg Mutter: Schreib Krieg! Überleg mal, wird Krieg hart oder weich gesprochen? Ralf: Hart? Mutter: Ja, Krieg ist hart. Und Krieg: Lang oder kurz? Ralf: Lang? Mutter: Ja sicher, Krieg ist immer lang! Schreib jetzt zehnmal Krieg! Ralf: Krieg, Krieg, Krieg, Krieg ich jetzt das Computerspiel? Der heutigen abstrakten und virtuellen Vermittlung von Krieg und Gewalt wird die wahre...

  • Wien
  • Neubau
  • DSCHUNGEL WIEN Theaterhaus für junges Publikum
257 Erinnerungssteine in Salzburg | Foto: Neumayr

Hauptbahnhof Salzburg als Ort des Terrors und des Todes

Personenkomitee Stolpersteine Salzburg lädt zu einer Verlegung von Erinnerungssteinen SALZBURG. Anlässlich des 70. Jahrestages der Befreiung des Vernichtungslagers Auschwitz am 27. Jänner 1945 durch die »Rote Armee« lädt das Personenkomitee Stolpersteine gemeinsam mit dem Stadtarchiv Salzburg, der Israelitischen Kultusgemeinde Salzburg, dem KZ-Verband Salzburg und dem Bund Sozialdemokratischer FreiheitskämpferInnen zu einer Gedenkfeier. Im Rahmen unserer Gedenkfeier werden elf Stolpersteine für...

  • Salzburg
  • Salzburg-Stadt
  • Online-Redaktion Salzburg
Die Donau zieht sich wie ein roter Faden durch die Linzer Vergangenheit und Zukunft. | Foto: Alex Sigalov/Linz Tourismus

2015 bietet Einblicke in die Linzer Stadtgeschichte

Im Jubiläumsjahr 2015 lädt Linz Bewohner und Besucher ein, in die Geschichte der Stadt einzutauchen. 2015 kommt es zu einer regelrechten Ballung von runden Jahrestagen (siehe unten). Die Vorbereitungen für Feiern und Gedenkanlässe sind bereits im Gang. Im Mittelpunkt steht die Donau. Sie war immer Grenze und verbindendes Element in Europa. Politische und kulturelle Ereignisse stehen fast immer mit dem Fluss in Verbindung. Im Jubiläumsjahr 2015 wird zweier großer historischer Ereignisse gedacht,...

  • Linz
  • Nina Meißl
Christian Strohmayer von FS 1 TV mit dem Historiker Jan Diblik bei den Dreharbeiten am Friedhof in Salzburghofen
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Kriegsende in Salzburg

Das Kriegsende auch in Salzburg jährt sich 2015 zum 70. Mal - die damaligen Ereignisse in einer TV Dokumentation bei FS 1 TV. Im kommenden Mai jährt sich das Ende des 2. Weltkriegs zum 70. Mal. Auch Salzburg war natürlich von den damit verbundenen Ereignissen, speziell durch den Einmarsch der amerikanischen Truppen und von den Flüchtlingsströmen massiv betroffen. So erscheinen dazu im kommenden Jahr auch diverse Publikationen, es finden Gedenkveranstaltungen und Vorträge statt. Eine besondere...

  • Salzburg
  • Flachgau
  • Christian Strohmayer

Geschichts- und Staatsbürgerkunde (4)

Wie schwierige es ist, nach einem verlorenen Krieg wieder zu Normalität zurückkehren zu können, beweist die 10-jährige Besatzungszeit Österreichs. Es währte nur kurze Zeit, dass die Alliierten als Befreier galten. Allzu schnell verwandelten sie sich in echte Besetzer, primär die Sowjetunion. Amerikaner, Franzosen, Engländer reduzierten ihre Besatzungseinheiten relativ rasch. Am Gehabe der Sowjets war aber, zumindest im Nachhinein betrachtet, zu erkennen, dass sie aus dem Sieg auch territoriale...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Guntram Hufler

Geschichts- und Staatsbürgerkunde (3)

Eine der ersten Aufgaben dieser provisorischen Übergangsregierung war es, die alte Verfassung wie sie vor 1933 bestanden hatte, wieder herzustellen. Das war gar nicht so einfach! Entsprechend der Unabhängigkeitserklärung wollte man zur „Verfassung, wie sie 1920 bestanden hatte“ zurückkehren. Die Kommunisten wollten weiter zurückgreife und dies hätte wohl endlosen Diskussionen zur Folge gehabt. Dr. Adolf Schärf bewog aber Dr. Renner, rasch zu handeln. Und das war gut so! Man begann, auf der...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Guntram Hufler

Geschichts- und Staatsbürgerkunde (2)

Politisch war Österreich also sehr rasch wieder auferstanden. Aber konnte ein so kleines Land mit so spärlichen Ressourcen und kleinen Strukturen überhaupt lebensfähig sein? Aber zunächst noch ein Blick weiter zurück! 1930 kam es letztmalig in der Republik Österreich I zu freien, demokratischen Wahlen. Auch die Hitler-Bewegung (NSDAP) kandidierte und diffamierte im Wahlkampf bereits Österreich („Österreich ist ein Dreckstaat“). Die bürgerlichen Bewegungen (Christlichsoziale, Heimwehr,...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Guntram Hufler

Geschichts- und Staatsbürgerkunde (1)

Wir schrieben das Jahr 1945! Obwohl der Krieg für Deutschland (und somit auch Österreich) schon längst verloren war, mussten die Bevölkerungen beider Staaten nochmals richtig „bluten“. Hitler und seine Wahnsinnigen schickten immer noch Soldaten, letztendlich an Ermangelung erwachsener Personen auch nur mehr halbwüchsige Jugendliche, in bereits aussichtslose Frontschlachten. Es sollten nochmals Hunterttausende sterben müssen, ehe die alliierten „Feinde“ Anfang Mai 1945 die bedingungslose...

  • Salzburg
  • Pinzgau
  • Guntram Hufler

Briefe aus dem 2. Weltrkrieg

Das Theater Waltzwerk lädt am Mittwoch, dem 12. November, um 20 Uhr zur szenischen Lesung "Im Osten – Briefe aus dem 2. Weltkrieg" in das Kärntner Landesarchiv ein. Es lesen Sarah Kühl und Maximilian Achatz. Weitere Vorstellungen am 14. und 15. November, jeweils um 20 Uhr. Wann: 12.11.2014 20:00:00 Wo: Kärntner Landesarchiv, Sankt Ruprechter Straße 7, 9020 Klagenfurt am Wörthersee auf Karte anzeigen

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Markus Mucher
Die Granate stammt stammt vermutlich noch aus dem 2. Weltkrieg. | Foto: Landespolizeidirektion

Granatenfund in einem Waldstück

PÖTTSCHING. Vergangenen Mittwoch wurde am „Ried Kogelhut“ im Gemeindegebiet von Pöttschingeine Granate gefunden. Der 43-jährige Finder aus Bad Sauerbrunn verständigte die Polizei. Beim Kriegsrelikt handelt es sich um eine 10cm Granate, vermutlich aus dem 2. Weltkrieg stammend.

  • Bgld
  • Mattersburg
  • Walter Klampfer
Gedenkkreuz im Pfarrgarten in Spannberg
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Gedenkkreuz im Pfarrgarten in Spannberg

Im Juni 2014 wurde im Pfarrgarten in Spannberg ein Gedenkkreuz eingeweiht, welches an die verschleppten Menschen und an die vergewaltigten Frauen im zweiten Weltkrieg erinnert. Gestiftet wurde das Kreuz von Frau Ingeborg Gsöllpointner aus Oberösterreich. Frau Gsöllpointner ist gebürtige Spannbergerin und ist die Tochter des früheren Tierarztes Rupert Strobl. Das Kreuz stand ursprünglich auf dem Friedhof in Spannberg beim Grab des Tierarztes Rupert Strobl. Nachdem das Grab aufgelassen wurde,...

  • Gänserndorf
  • Reinhard Pleininger
Foto: FF Marchtrenk
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50 Kilo Fliegerbombe in Traunfluss gefunden

MARCHTRENK. Taucher der Freiwilligen Feuerwehr Marchtrenk führten laut Polizei am 26. Juli Tauchübungen in Au an der Traun im Traunfluss durch. Während des Tauchvorganges sichteten die Taucher am Flussgrund ein bombenartiges Gebilde. Anhand von Fotos identifizierte ein sprengstoffkundiges Organ (SKO) der Polizei den Gegenstand als eine deutsche Fliegerbombe aus dem 2. Weltkrieg. In unmittelbarer Nähe der Bombe fanden die Taucher noch das Verschlussstück einer Fliegerabwehrkanone. Da nicht...

  • Wels & Wels Land
  • David Ebner
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Alfred Gottwaldt lockte in die Mediathek Villach

Oberkustos des Deutschen Technikmuseums Alfred Gottwaldt holte zahlreiche Interessierte zu seinem Vortrag "Die Deutsche Reichsbahn in Österreich 1938 - 1945". Veranstaltet wurde dieser von den Kärntner Volkshochschulen, der Arbeiterkammer Kärntner und der ÖBB. Gespannt lauschten die Zuhörer der Ausführung rund um die Gleichschaltung der Österreichischen Bundesbahnen in das Deutsche Reich – der Entlassung von sämtlichen jüdischen Mitarbeitern, der Deportation von Juden in Ghettos oder...

  • Kärnten
  • Klagenfurt
  • Benjamin Hell

Vortrag: Deutsche Reichsbahn in Österreich

Oberkustos des Deutschen Technikmuseums Alfred Gottwaldt lädt am Freitag, 18. Juli 2014 19 Uhr, zu seinem Vortrag "Die Deutsche Reichsbahn in Österreich 1938 - 1945" in die Alpe-Adria-Mediathek in Villach. ´ Mit dem Einmarsch der deutschen Truppen in Österreich am 12. März 1938 begann auch für die Eisenbahnen des Landes und ihre 75.000 Beschäftigten eine „nationalsozialistische Periode“. Mit der Überführung der österreichischen Bahnen auf das Reich wurden die jüdischen Beschäftigten der Bahn...

  • Kärnten
  • Villach
  • Benjamin Hell
"Ich habe ein Notitzbuch, in dem ich die Ereignisse in der Nacht des 30. Jänner 1945 auf der Wilhelm Gustloff aufgeschrieben habe", erinnert sich Edith Spandl. | Foto: Franziska Bukowsky
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Die Nacht, in der die Gustloff sank

Es war der 30. Jänner 1945, das Ende des 2. Weltkriegs war nahe und die Russen kamen Nazideutschland immer näher. Wer konnte, versuchte sich nach Gotenhafen (heute: Gdingen), durchzuschlagen, der ostpreußischen Grenzstadt zu Polen. Dort wartete der Nazi-Kreuzer Wilhelm Gustloff auf Flüchtlinge. Mitten drunter war auch die damals 21-jährige Favoritnerin Edith Spandl. "Ich war Marinehelferin und lernte auf der Insel Föhr 'Dididadidit', das Funken", erinnert sich die heute 90-Jährige. "In...

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Das Buch erschienen im Keiper Verlag im Februar 2014

"Schwarze Nebel, weiße Hände"

Schicksalhafte Zeiten im Grenzgebiet von Laaken bei Soboth 4. „Literarisches Stelldichein“ am Freitag, den 30. Mai, um 19 Uhr im Eibiswalder Lerchhaus Die Autorin Alexa Wild liest aus „Schwarze Nebel, weiße Hände“, erschienen im Februar 2014 im Keiper Verlag. Das Buch schildert den beeindruckenden Überlebenskampf des Ehepaares Sekolovnik in Laaken/Soboth. Entbehrungsreich und gefährlich war das Leben in der Zeit des 2. Weltkrieges und danach. Mit dabei beim "Literarischen Stelldichein" ist...

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  • Gertrude Kröll
Millionen Menschen mussten für den Nationalsozialistischen, großdeutschen (Rassen-)Wahn ihr Leben lassen. | Foto: Wikimedia/Deutsches Bundesarchiv

Die Welt brennt zum zweiten Mal

1939 beginnt Hitler den größten und grauenvollsten Krieg der Geschichte Noch im April 1939 richtete Präsident Roosevelt einen Friedensappell an Hitler und Mussolini, und holte sich – laut nationalsozialistischer Presse – „die wohl gründlichste Abfuhr, die je ein Staatsmann hinnehmen musste“. Abgesichert mit dem sowjetischen „Nichtangriffspakt“ marschieren deutsche Truppen in den Morgenstunden des 1. September 1939 in Polen ein. Danzig erklärt seinen Anschluss an das Deutsche Reich, England und...

  • Amstetten
  • Christian Trinkl

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