Asylanträge

Beiträge zum Thema Asylanträge

Von 58.686 Asylanträgen 2023 wurde in 26.500 Fällen positiv entschieden. | Foto: stock.adobe.com/mar1sha
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Rückgang um 48 Prozent zum Vorjahr
26.500 positive Asylbescheide 2023

Im Vorjahr gab es 26.500 positive Asylbescheide in Österreich. Das zeigt die nun offiziell vorliegende Ganzjahresstatistik des Innenministeriums. Rund 16.800 Personen bekamen Asyl 8.000 subsidiären Schutz und knapp 1.750 Personen dürfen unter berücksichtigungswürdigen Gründen in Österreich bleiben. Das entspricht einem Plus von 4.500, während die Anträge deutlich zurückgingen. ÖSTERREICH. Trotz einiger positiver Bescheide lag die Gesamtzahl der Asylanträge mit 58.698 um 48 Prozent unter denen...

  • Lara Hocek
ÖVP-Generalsekretär Christian Stocker erklärt: „Wir sehen heute eindeutig, dass die Asylbremse kein leeres Wort ist, sondern ein wirksames Bündel an Maßnahmen". (Archiv)  | Foto: HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com

Minus 80 Prozent gegenüber 2022
Rückgang bei Asylanträgen im November

Die Zahl der Asylanträge ging auch im November deutlich zurück. Insgesamt wurden 2.537 Anträge gestellt, was einem Rückgang von etwa 80 Prozent im Vergleich zum November 2022 entspricht.  ÖSTERREICH. Das Innenministerium meldete im Oktober bereits einen Rückgang der Asylanträge um 46 Prozent verglichen mit dem Vorjahr. Im November gingen Zahlen weiter zurück. So wurden im heurigen November 2.537 Asylanträge in Österreich gestellt. Im Vergleichszeitraum des Vorjahres sollen es 11.970 gewesen...

  • Verena Kriechbaum
Landesrat Hattmannsdorfer und Bezirksparteiobfrau Landtagsabgeordnete Scheiblberger setzen sich gegen illegale Schlepperei und für eine Reform des europäischen Asylsystems ein.
 | Foto: Land OÖ

ÖVP berichtet
"Rohrbach darf nicht zur neuen Schlepper-Route werden"

Das Thema Schlepperei ist in den vergangenen Wochen auch im Bezirk Rohrbach ein Thema. Nun meldet sich die Rohrbacher OÖVP zu Wort, die die aktuellen Schlepper-Aufgriffe als Warnsignal sieht. BEZIRK ROHRBACH. Bereits sieben Schlepper wurden seit 22. August 2023 in Oberösterreich auf der Rohrbacher Bundesstraße B127 angehalten. Zwei davon im Bezirk Rohrbach in den Gemeindegebieten von Klaffer und Altenfelden. "Für uns als OÖVP Bezirk Rohrbach ist es untragbar, dass Schlepper für ihre illegalen...

  • Rohrbach
  • Sarah Schütz
Im ersten Halbjahr 2023 wurden 22.990 Asylanträge, um 29 Prozent weniger als 2022, gestellt. | Foto: Screenshot Facebook
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Rückläufiger Trend
29 Prozent weniger Asylanträge im ersten Halbjahr

Die Anzahl der Asylanträge in Österreich geht, entgegen dem EU-Trend, weiter zurück. Im ersten Halbjahr 2023 wurden 22.990 Anträge gestellt. Das sind um 29 Prozent weniger als noch im Vorjahr.  ÖSTERREICH. Grund für die rückläufigen Zahlen seien Erfolge bei der Bekämpfung von Schlepperkriminalität, konsequente Kontrollen an den Grenzen, beschleunigte Asylverfahren und internationale Kooperationen, so das Innenministerium. Als konkrete Maßnahmen werden das Ende der Visafreiheit für Menschen aus...

  • Lara Hocek
(v.l.) Der serbische Präsident Aleksandar Vucic, Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP) und der ungarische Ministerpräsident Viktor Orban am Freitag, 07. Juli 2023, während einer PK im Rahmen eines Migrationsgipfels im Bundeskanzleramt in Wien. | Foto:  GEORG HOCHMUTH / APA / picturedesk.com
Aktion 3

Migrationsgipfel
Nehammer kritisiert Orbán, aber stärkt Zusammenarbeit

Bereits zum dritten Mal kamen Bundeskanzler Karl Nehammer (ÖVP), der ungarische Premier Viktor Orbán und Serbiens Präsidenten Aleksandar Vučić im Rahmen ihres Migrationsgipfels zusammen, erstmals mit Österreich als Gastgeber. Die drei Regierungschefs präsentierten ein vierseitiges Kooperationsmemorandum, in dem eine engere Zusammenarbeit im Kampf gegen die irreguläre Migration vereinbart wurde. Immer wieder wurden die bisherigen Ergebnisse der gemeinsamen Kooperation gelobt, Nehammer ließ aber...

  • Maximilian Karner
Im ersten Quartal 2023 wurden mit 10.167 Asylanträge um elf Prozent weniger als im Vorjahr in Österreich gestellt. | Foto: Unsplash/Julie Ricard
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Elf Prozent weniger
Asylanträge gingen im ersten Quartal zurück

Einen Rückgang bei den Asylanträgen in Österreich meldete das Innenministerium im ersten Quartal. Demnach wurden 10.167 Ansuchen, um elf Prozent weniger als im Vorjahr, gestellt. 75 Prozent der Antragsstellenden sind männlich. Die meisten Antragsstellenden kommen aus Syrien, Marokko und Afghanistan. ÖSTERREICH. 3.644 Personen gewährte Österreich von Jänner bis März Asyl. 1.797 Flüchtlinge erhielten subsidiären Schutz und 451 Personen humanitäre Aufenthaltstitel. In Eil- und Schnellverfahren...

  • Lara Hocek
Christian Sagartz in der UN Generalversammlung | Foto: Friedrichkeit
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Sagartz bei UN in New York
„Wir müssen Österreich als Zielland unattraktiver machen“

Im Rahmen seiner aktuellen USA-Arbeitsreise, bekräftigt Europa-Abgeordneter Christian Sagartz seine Forderung nach einem Update der Europäischen Menschenrechtskonvention und der Genfer Flüchtlingskonvention. Im nächsten Schritt soll sich Österreich durch Einschränkungen von medizinischen Leistungen für Asylwerber oder einer Beschränkung von Asylanträgen als Zielland unattraktiver machen. Dazu traf sich Sagartz mit UN-Vertretern in New York. NEW YORK/BURGENLAND. „Die Asylkrise trifft unser...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Christian Sagartz fordert einen sofortigen Antragsstopp für Asylwerber. | Foto: Andreas Hafenscher

Europa-Abgeordneter Sagartz
„Asylanträge auf 10.000 begrenzen“

Österreich liegt bei Asylanträgen gemessen an der Bevölkerungsgröße an erster Stelle innerhalb der Europäischen Union. Europa-Abgeordneter Christian Sagartz fordert deshalb eine Begrenzung der Asylanträge, um Österreich als Zielland unattraktiver zu machen. BURGENLAND. „Überfüllte Flüchtlingsquartiere, Verfolgungsjagden an der Grenze und teilweise lebensbedrohliche Situationen für unsere Polizistinnen und Polizisten sind die unmittelbaren Auswirkungen der aktuellen Asylkrise. Viele...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Bilder wie diese gehören an der Grenze in Spielfeld zum Alltag. | Foto: Waltraud Fischer
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Menschenwürdige Unterbringung gefordert
Migrantenbeirat nimmt Zustände in Spielfeld ins Visier

Die Prekäre Lage von Schutzsuchenden an der Grenze in Spielfeld ruft auch den Migratinnen- und Migrantenbeirat mit Sitz in Graz auf den Plan. Die Vertreterinnen und Vertreter haben sich vor Ort ein persönliches Bild verschafft und rufen die international anerkannten Grundprinzipien und Mindeststandards im Umgang mit Flüchtlingen in Erinnerung. SPIELFELD. Nach dem Flüchtlingsansturm 2015 in Spielfeld ist der kleine Ortsteil der Marktgemeinde Straß in Steiermark an der slowenischen Grenze wieder...

  • Stmk
  • Leibnitz
  • Waltraud Fischer
Lukas Gradnitzer (ÖVP), Christoph Staudacher (FPÖ), Gerhard Köfer (Team Kärnten), Angelika Hinteregger (SPÖ) und Ludwig Gasser (NEOS). | Foto: Stadtgemeinde Spittal
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"Asyl-Angriff" laut Köfer
"Spittal soll nicht Linz werden"

Der Artikel wird laufend aktualisiert! (Mittwoch, 9. November um 8:39 Uhr) Heute Vormittag, am Dienstag dem 8. November, lud Bürgermeister Gerhard Köfer kurzfristig zur Pressekonferenz ins Rathaus. SPITTAL. Mit „Asyl-Angriff auf Spittal“ rief die Stadtgemeinde Spittal heute Vormittag zur Pressekonferenz auf. Bürgermeister Gerhard Köfer bekam demnach gestern Abend einen Anruf von einer Dame aus dem Innenministerium, welche ihn über die Unterbringung von rund 250 Afghanen und Syrer in der...

  • Kärnten
  • Spittal
  • Selina Dürnle
Derzeit flüchten wieder deutlich mehr Menschen nach Österreich. In der Gemeinde Grünburg könnten bald wieder Asylwerber einziehen.  | Foto: Staudinger

Grünburger befürchten Asylheim

Sorge bei Bewohnern: Gerüchte über Asylunterkünfte in einem Grünburger Mehrparteienhaus. GRÜNBURG. 40 bis 50 geflüchtete Menschen sollen in einem Mehrparteienhaus einziehen. Das befürchten zumindest die Bewohner des Hauses. "Wir haben uns auch schon an das Land gewendet. Leider bekommen wir keine Antwort, warum sie Flüchtlinge gerade bei uns im Haus unterbringen wollen", so ein Mieter, der fortfährt: "Klar brauchen sie Hilfe, aber das muss nicht dort sein, wo schon Menschen leben."...

  • Kirchdorf
  • Franz Staudinger
Von einer „türkisen Schmähparade“ sprechen SPÖ-Sicherheitssprecher Ewald Schnecker und SPÖ-Landesgeschäftsführer Roland Fürst. | Foto: SPÖ
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SPÖ-Kritik
„Geschlossene Balkanroute hat sich als Märchen herausgestellt“

An der burgenländischen Grenze zu Ungarn kommt es wieder vermehrt zu Aufgriffen von Personen, die illegal nach Österreich kommen. Die SPÖ Burgenland ortet hier vor allem ein Versagen der ÖVP bei Fragen von Asyl und Migration. BURGENLAND. „Waren es 2019 noch 1.563 illegale Personen, sind es 2021 bis dato bereits mehr als 3.000, die über die angeblich geschlossene Balkanroute ins Burgenland gekommen sind“, berichtet SPÖ-Sicherheitssprecher Ewald Schnecker. „Kurz hat seinen Wahlerfolg mit...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
Foto: BRS

Neun Flüchtlinge stellten Asylanträge
Schlepper in Wulkaprodersdorf festgenommen

Ein mit dem Tatfahrzeug flüchtender Schlepper konnte von Kräften der Autobahnpolizei Mattersburg in Wulkaprodersdorf angehalten und festgenommen werden. WULKAPRODERSDORF/OBERPULLENDORF/MATTERSBURG. Am Sonntagmorgen beteiligten sich mehrere Polizeikräfte an einer Fahndung nach einem Schlepperfahrzeug aus dem Bezirk Oberpullendorf. Das Fahrzeug wurde gegen 08.20 Uhr von einer Autobahnstreife auf der S31 in Fahrrichtung Mattersburg wahrgenommen. Der Lenker reagierte weder auf das Haltezeichen und...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Angelika Illedits

KOMMENTAR: Das Thema Sicherheit und die Balkanroute

Die Pressekonferenz nach der Regierungsklausur zeigte schon recht deutlich, dass es ab nun zwei Regierungsmitglieder gibt, die zum Thema Sicherheit etwas zu sagen haben. Der eine – LHStv. Tschürtz – weil es in sein Ressort fällt, der andere – LR Doskozil – weil er kraft seiner beruflichen Vergangenheit Expertise mitbringt. Es wird interessant sein zu beobachten, wie der FPÖ-Chef mit dieser Situation umgehen wird – schon allein deshalb, weil ihm außer dem Sicherheitsthema nicht viel an...

  • Bgld
  • Eisenstadt
  • Christian Uchann
LHStv. Johann Tschürtz will Asylberechtigten erst nach drei Jahren die Mindestsicherung gewähren.

Asyl: FPÖ-Chef Tschürtz fordert Senkung der Obergrenze

Burgenlands Landeshauptmannstellvertreter für eine „totale Umstellung“ des Systems EISENSTADT. 22.135 Flüchtlinge wurden im ersten Halbjahr zum Asylverfahren zugelassen. „Allerdings können dazu noch die 11.654 kommen, die noch nicht zugelassen wurden“, sagt LHStv. Johann Tschürtz und fordert deshalb nicht nur das rasche Inkrafttreten der Notverordnung, sondern auch eine „totale Umstellung“ des Systems. Grundversorgung statt Mindestsicherung „Es ist nicht einzusehen, dass jemand, der Asylstatus...

  • Burgenland
  • Christian Uchann
"Es zeigt sich, dass dort, wo die einheimische Bevölkerung persönlich in Kontakt mit den Flüchtlingen tritt, Vorurteile rasch abgebaut werden."
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Flüchtlingskoordinator Christian Konrad über Krisenstäbe, Notstand und zur Lage

Im August 2015 wurde der ehemalige oberste Raiffeisen-Manager Christian Konrad von der österreichischen Bundesregierung zum Flüchtlingskoordinator bestellt. Bei einer Veranstaltung der "Arbeitsgemeinschaft proEthik" der Wirtschaftskammer Österreich gab Konrad einen Einblick in seine Tätigkeit. Die Regionalmedien Austria waren exklusiv dabei. Über die Hilfe der Bevölkerung Viele leisten Großartiges: Bundesheer, die NGOs, die Behörden – aber ohne den unglaublichen Einsatz der Zivilgesellschaft...

  • Wolfgang Unterhuber
Landeshauptmann Peter Kaiser sieht keine Benachteiligung österreichischer Familien | Foto: WOCHE

Das kostet die Grundsicherung für Flüchtlinge in Kärnten

Kosten des Landes Kärnten derzeit vier Millionen Euro über Budget. Bund refundiert 60 Prozent. KÄRNTEN. Immer wieder entbrennen Debatten über die Kosten, die Kärnten und Österreich für Flüchtlinge entstehen. Tatsächlich ist es in Kärnten so, dass die Ausgaben in Kärnten derzeit über dem Budgetplan liegen. "Um 3,5 bis vier Millionen Euro", so Landeshauptmann Peter Kaiser. Konkret hat das Land 13 Millionen Euro an Grundsicherung für Flüchtlinge für heuer budgetiert; die Ausgaben belaufen sich...

  • Kärnten
  • Gerd Leitner
Foto: Titz

Tausende Flüchtlinge in Nickelsdorf angekommen

NICKELSDORF. In der Nacht auf Donnerstag sind mehr als 3.000 Flüchtlinge am Grenzübergang Nickelsdorf angekommen. Allein in den ersten drei Stunden nach Mitternacht trafen mehr als 1.700 Personen aus Ungarn ein. Die ersten von ihnen reisten bereits weiter nach Wien am Westbahnhof – in den frühen Morgenstunden befanden sich rund 2.800 Flüchtlinge am Grenzübergang, 400 wurden auf dem Nova-Rock-Gelände, 250 in Parndorf untergebracht. Für die Flüchtlinge wurden Sonderbusse zur Verfügung gestellt,...

  • Bgld
  • Neusiedl am See
  • Hannes Gsellmann

Das Kärntner Verteilerzentrum kommt nach Ossiach

LH Kaiser und Innenministerium gaben den Standort gemeinsam bekannt. Er wurde dem Bund von privater Seite angeboten. OSSIACH. Das Innenministerium und das Land Kärnten haben sich auf ein Verteilerquartier zur Erstprüfung von Asylanträgen von Asylwerbern geeinigt. Durch die im letzten Herbst begonnene Reform der Grundversorgung, die mit 20. Juli in Kraft tritt, werden in sieben von neun Bundesländern Verteilerquartiere geschaffen. Damit soll die Erstprüfung von Asylanträgen bereits direkt in den...

  • Kärnten
  • Gerd Leitner
Foto: Screenshot/Facebook

Mikl-Leitner für #bringbackourgirls ausgebuht

KLOSTERNEUBURG (cog). Die in Klosterneuburg wohnhafte Innenministerin Johanna Mikl-Leitner (ÖVP) solidarisierte sich – wie weltweit KünstlerInnen und PolitikerInnen – mit der #bringbackourgirls-Kampagne. Sie ließ sich wie prominente MitstreiterInnen (Michelle Obama, Hillary Clinton, Salma Hayek, Malala Yousafzai) mit einem entsprechenden Bild ablichten. Die über soziale Netzwerke verbreitete Internetkampagne zielt darauf ab, auf das Schicksal von 250 in Nigeria von der terroristischen...

  • Klosterneuburg
  • Cornelia Grobner

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