Begräbnis

Beiträge zum Thema Begräbnis

Martina Bachmann und Mario Leonhardsberger  vor der Urnenwiese, sie betreuen mit ihren Kollegen den Friedhof in Rabenstein an der Pielach | Foto: Martina Schweller
Aktion 22

Bestattungsmöglichkeiten im Pielachtal
Der Tod gehört zum Leben dazu

Allerheiligen gedenken wir den Toten und besuchen die Grabstellen. Im Pielachtal gibt es sehr viel Angebot und die unterschiedlichsten Bestattungsmöglichkeiten. Ob im Wald oder auf der Wiese hier bleiben keine Wünsche offen.  RABENSTEIN/HAFNERBACH. Nichts ist so sicher wie der Tod, und doch ist das Thema Sterben für viele nichts, mit dem man sich schon im Vorfeld befassen will. Bärbel Schwaiger ist Bestatterin, sie kennt dieses Angstthema: "Es ist wichtig, sich selbst Gedanken zu machen, was...

  • Pielachtal
  • Martina Schweller
Irene Steiger begleitet Verstorbene auf ihrer letzten Reise.  | Foto: Bestattung Steiger

Anderer Abschied
Option Trauerrede

Gerade um Allerheiligen herum gedenken viele Angehörige ihrer verstorbenen Liebsten. Möglicherweise setzt man sich in dieser Zeit auch mit dem Thema "Begräbnis" auseinander. Gerade für Verstorbene, die kein Religionsbekenntnis haben, gibt es heutzutage die Möglichkeit einer Trauerrede. OBERPULLENDORF. Irene Steiger ist mittlerweile keine Unbekannte im Bezirk. Sie hatte jahrelang die Leitung der Bestattung Steiger in Oberpullendorf inne – bis diese letztes Jahr an den Enkel Christoph Achs und...

  • Bgld
  • Oberpullendorf
  • Jessica Geyer
Hell und freundlich ist der neue Schauraum bei der Bestattung Stockerau, sehr zur Freude von Bürgermeisterin Andrea Völkl, Stadtrat Felix Koll, Geschäftsführerin Maria-Andrea Riedler und dem stellvertretenden Leiter Manfred Grausgruber. | Foto: Sandra Schütz
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Bestattung Stockerau
Auch die letzte Reise muss geplant werden

Ist ein lieber Mensch verstorben, gilt es viel zu organisieren. Auch der richtige Sarg oder die passende Urne müssen ausgewählt werden. Bei der Bestattung Stockerau ist dies nun in einem neu gestalteten Schauraum möglich. BEZIRK KORNEUBURG | STOCKERAU. Was früher ein dunkles Lager war, ist jetzt ein heller und ansprechender Schauraum geworden. Denn sehr zur Freude von Geschäftsführerin Maria-Andrea Riedler, haben sich die Bestattungs-Mitarbeiter ins Zeug gelegt und wahre Wunder geschaffen....

  • Korneuburg
  • Sandra Schütz
In seinem neuen Erzählband schildert ORF-Moderator Patrick Budgen 71 Wiener Begräbnis-Geschichten, die teilweise so skurril und witzig sind, dass man sie fast nicht glauben kann – die Bestatter*innen, die ihm die Geschichten erzählt haben, legen aber "beide Hände" für deren Echtheit ins Feuer, betont Budgen im Interview.  | Foto: Lukas Beck
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Patrick Budgen im Interview
Wenn es rund um den Tod kurios-witzig wird

Der ORF-Moderator Patrick Budgen hat ein neues Buch vorgelegt. Darin schildert er kurios-witzige Begebenheiten, die sich rund um Wiener Begräbnisse ereignet haben sollen. Im Interview erzählt er, was ihm zum Schreiben veranlasst hat, welche Rolle seine überstandene Krebserkrankung spielte und wie man dem Tod ein wenig an Schrecken nehmen kann.  WIEN. 71 "Wahre Wiener Begräbnis-Geschichten" versammelt Budgen in seinem neu erschienenen Erzählband – übrigens genauso viele wie die Nummer der 71er...

  • Wien
  • Dominique Rohr
Die Villacher Begräbnisleiter Sabine Kämmerer (links), Dieter Frierss und Heidi Wassermann-Dullnig. | Foto: Diözesan-Pressestelle/Eggenberger

Begräbnisleiter in Villach
Eine letzte Begleitung

Seit einem Jahr gibt es in Kärnten Begräbnisleiter. Unter anderem üben die Villacherinnen Sabine Kämmerer und Heidi Wassermann-Dullnig diesen Dienst aus. VILLACH. Im Herbst 2021 waren es kärntenweit 22 Personen, welche den „Lehrgang zur Leitung von Begräbnissen für theologisch und pastoral qualifizierte Laien“ der Diözese Gurk besuchten. Im Raum Villach sind damals drei Frauen und ein Mann beauftragt worden, unter ihnen Sabine Kämmerer und Heidi Wassermann-Dullnig, Pfarrassistentin in...

  • Kärnten
  • Villach
  • Birgit Gehrke
Foto: Sonja Uhrlich

Über Trauer und Tod reden
ROHR. Trauerrednerin Sonja Uhrlich begleitet Menschen in der Zeit des Abschieds

Sonja Uhrlich aus Rohr ist Trauerrednerin. Mit ihrem feinen Gespür für Menschen ist es ihr ein Anliegen, den Verstorbenen einen würdevollen Abschied zu bereiten. In ihren Abschiedsreden stellt sie den Verstorbenen  mit all seinen Eigenarten noch einmal in den Mittelpunkt und schenkt ihm so Zeit und Anerkennung. "Es ist mir wichtig, jedem Hinterbliebenen einen Moment der liebevollen Erinnerung zu schenken". Lebensgeschichte lebendig in Trauerreden verpackt "Ich erzähle seine Geschichte,...

  • Steyr & Steyr Land
  • Anita Buchriegler
In Unterkohlstätten wurden Urnensäulen errichtet. | Foto: Christian Pinzker
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Unterkohlstätten
Neue Urnenanlage in Günseck und Unterkohlstätten

Neue Urnenanlagen wurden als würdige Ruhestätte in den Friedhöfen Günseck und Unterkohlstätten errichtet! UNTERKOHLSTÄTTEN/GÜNSECK. Nach fünfmonatiger Bauzeit wurden die Urnenanlagen im Friedhof Günseck und Unterkohlstätten fristgerecht vor Allerheiligen fertiggestellt. Die Bestattungskultur hat sich in den letzten Jahren stark gewandelt. Seit Menschengedenken werden Friedhöfe oder besondere Begräbnisstätten angelegt, um Verstorbene würdig zu bestatten. Allerdings habe sich neben der alten...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini

Totengedenken
Verklärt.

Allerheiligen und Allerseelen, die zwei Totengedenktage verschmelzen zu einer Begegnung in Gedanken mit unseren Verstorbenen.  "Die Trauer ist wie eine Krankheit, bedrückt einen lang, aber sie wird langsam milder. Ich denke, die lieben Verstorbenen würden nicht wollen, dass sich die Hinterbliebenen mit Vorwürfen, Versäumnissen etc. quälen, sondern dass sie heiter weiter leben und durch die Erinnerung ihre Toten in ihr Leben integrieren. Deswegen schäme ich mich überhaupt nicht, dass ich beim...

  • Wien
  • Favoriten
  • Elisabeth Anna Waldmann
Die Erdbestattung überwiegt immer noch, | Foto: Marlene Trenker
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Allerheiligen steht vor der Tür
Naturbestattung ist grad sehr beliebt

Die klassische Erdbestattung dominiert zwar noch, doch andere Formen werden immer beliebter. REGION. Dunkle Wolken hängen außen als die Kirchentüren aufgehen, die Glocken beklemmend Läuten als die Trauergemeinde dem Sarg bis zur letzten Ruhestätte hinterher geht. So stellen sich viele Menschen mit Schauern ein Begräbnis vor. Doch das muss heute nicht mehr so sein. "Die klassische Erdbestattung überwiegt zwar noch, der Trend geht aber klar in eine andere Richtung", erzählt Katharina...

  • Purkersdorf
  • Marlene Trenker
Die Erdbestattung im Sarg war früher gang und gäbe. Heute gibt es viele verschiedene Wege, die letzte Reise anzutreten. | Foto: Bestattung Eckl
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Bestattung
Individualität bei der letzten Reise

In Österreich gibt es verschiedene Arten der Beisetzung. Der Trend geht aktuell zur Urne. BEZIRK VÖCKLABRUCK. Wenn ein geliebter Mensch stirbt, steht die Frage nach dem geeigneten Abschied im Raum. War früher die Erdbestattung im Sarg der Usus, so setzt man heute vermehrt auf Individualität. Die Bestattung Eckl wurde 1919 in Timelkam gegründet. Ihr Leiter, Christoph Eckl, erklärt: "Unser Leitbild ist die moderne Bestattungskultur verbunden mit Tradition. Viele entscheiden sich noch für die...

  • Vöcklabruck
  • Matthias Staudinger
Josef Stigler führt in vierter Generation den Familienbetrieb.  | Foto: Stigler
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Edelsteine aus Totenasche & Waldbestattung
Die letzte Reise ist sehr individuell

Allerheiligen steht vor der Tür und ist für viele Anlass, die Gräber der Verwandten zu besuchen. STEYR, STEYR-LAND. An 365 Tagen im Jahr sind die heimischen Bestatter erreichbar. So auch die Stiglers in Steyr. Josef Stigler führt mit seiner Frau Ingrid in vierter Generation den Familienbetrieb. Pro Jahr organisiert das Unternehmen 300 bis 330 Begräbnisse. Seine Arbeit als Bestatter macht Stigler gern: „Das Schönste daran ist, dass man in Momenten größter Traurigkeit die Angehörigen trotzdem...

  • Steyr & Steyr Land
  • Marlene Mitterbauer
Auf den Tod eines geliebten Menschen folgt oft eine Phase tiefer Trauer. Diese hilft den Hinterbliebenen Abschied zu nehmen und ein Leben ohne den Verstorbenen zu beginnen.  | Foto: panthermedia

Allerheiligen
Beim Abschiednehmen auch wirklich die Trauer zulassen

Auf den Tod eines geliebten Menschen folgt der Prozess des Trauerns. Dieser hilft den Hinterbliebenen Abschied zu nehmen und ein Leben ohne den Verstorbenen zu beginnen. Wer aktiv trauert, kann den Prozess unterstützen. Wichtig ist, das Gefühl des Trauerns auch zuzulassen. Jeder Mensch trauert anders und braucht unterschiedlich viel Zeit, um einen Verlust zu verarbeiten. Aktive Trauerarbeit bedeutet, dass man die Verzweiflung und den Schmerz zulässt und den Emotionen freien Lauf lässt. Auch...

  • Stmk
  • Liezen
  • MeinBezirk.at/ Liezen
Allerheiligen ist eine Zeit der inneren Einkehr und dem Gedenken an die Verstorbenen. | Foto: Pixabay
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Schon seit dem 4. Jahrhundert existieren Aufzeichnungen
Allerheiligen transportiert Gedenken und Geschichte

Allerheiligen kann auf eine Geschichte zurückblicken, die viele Jahrhunderte umfasst. OBERLAND. In den östlichen Kirchen finden sich seit Anfang des 4. Jahrhunderts ausdrücklich Allerheiligenfeste, die als Herrentag aller Heiligen am 1. Sonntag nach Pfingsten gefeiert wurden. In der westlichen Kirche weihte Papst Bonifatius IV. am 13. Mai 609 oder 610 das heidnische römische Pantheon in Rom – zuvor das Heiligtum der antiken Götterwelt – der Jungfrau Maria und allen Märtyrern und ordnete eine...

  • Tirol
  • Imst
  • Clemens Perktold
Marjian Martinovic mit einer biologisch abbaubaren Urne. | Foto: Memoria
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Ökologisches Ziel
Memoria will grünster Bestatter Wiens werden

Memoria ist ein junges und familiengeführtes Bestattungshaus in Hernals und versucht das Bestattungswesen modernen Anforderungen anzupassen. Dazu zählen auch soziale, politisch und ökologische Fragestellungen. HERNALS. Memoria ist ein junges und familiengeführtes Bestattungshaus in Hernals und versucht, das Bestattungswesen den modernen Anforderungen anzupassen. Dazu zählen auch soziale, politische und ökologische Fragestellungen. Rund um Allerheiligen und Allerseelen steht das Totengedenken im...

  • Wien
  • Hernals
  • Michael J. Payer
Schriftliche und bildliche Quellen aus der jüngeren Vergangenheit bringen ehemalige Friedhöfe wieder ins Bewusstsein und werfen einen Blick auf in Vergessenheit geratene Trauer- und Begräbnisrituale. | Foto: Rauchecker
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Ausstellung „Verstorben, begraben und vergessen? St. Pöltner Friedhöfe erzählen“ im Stadtmuseum verlängert

Die Ausstellung „Verstorben, begraben und vergessen? St. Pöltner Friedhöfe erzählen“ läuft noch bis zwölften April 2020 im Stadtmuseum St. Pölten. ST. PÖLTEN. Die Schau bietet den Besuchern anhand archäologischer Befunde und passenden kulturgeschichtlichen Objekten aus dem Stadtmuseum einen Einblick in die Bestattungskultur in St. Pölten. Die sensationellen Ergebnisse der Domplatz-Grabungen bilden einen Schwerpunkt der Ausstellung. Zur AusstellungUntrennbar sind Leben und Tod verbunden. Über...

  • St. Pölten
  • Sarah Loiskandl
Gustav Hilger, Robert Steinbichler und Fritz Kammerhuber (v.li.) mit einem Leichenwagen aus der Zeit um 1850. | Foto: Weymayer
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Bestattung
So sind die Menschen im Steyrtal früher "heimgegangen"

Bis in die 1960er-Jahre wurden Verstorbene in Molln mit dem Pferdegespann zum Begräbnis gefahren. MOLLN (wey). Zu Allerheiligen wird nicht nur der Heiligen gedacht. Damit verbunden ist auch das Totengedenken. Was nach dem Tod eines Menschen zu tun ist, regelt das oö. Leichenbestattungsgesetz. Beispielsweise heißt es in Paragraf 16: "Nach der Totenbeschau ist die Leiche in eine Leichenhalle (...) zu überführen." Dass dies bei uns bis vor rund 60 Jahren noch weitestgehend anders gehandhabt wurde,...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Eine Beerdigung kann hohe Kosten und großen Aufwand erfordern – daher am besten noch zu Lebzeiten darüber entscheiden. | Foto: Werfring/meinbezirk.at
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Allerheiligen
Eigene Beerdigung: Planung noch zu Lebzeiten erledigen

Wer seine eigene Beerdigung planen will, hat dafür meist seine ganz eigenen Gründe. So möchte man beispielsweise seine Verwandten für die Zeit der Trauer entlasten – oder es gibt eventuell niemanden, der die Bestattung im Todesfall organisieren könnte. Liste machen Wer nichts dem Zufall überlassen möchte, sollte bei der Planung eine Checkliste zu Hilfe nehmen und auch an die Finanzierung denken. Die nächsten Punkte der Checkliste sollten Sie schriftlich als Letzten Willen festhalten und...

  • Stmk
  • Liezen
  • MeinBezirk.at/ Liezen
<f>Urnenwände gibt es mittlerweile in vielen Friedhöfen.</f> Eine Urnenbestattung bietet verschiedene Beisetzungsmöglichkeiten.

Allerheiligen und Gräber
Urnenbestattung wird immer beliebter

In Österreich ist die Urnenbestattung stark im Kommen. Sie bietet zahlreiche Beisetzungsmöglichkeiten. BGLD. In Österreich unterscheidet man zwischen traditionellen und alternativen Beerdigungen. Zu den traditionellen gehören Erdbestattung mit einem Sarg oder die Feuerbestattung mit einer Urne. Alternative Bestattungsformen sind Seebestattung, Baumbestattung ("Waldbestattung") oder Diamantbestattung. UrnenbestattungBei einer Urnenbestattung wird die Asche des Verstorbenen in einer Urne...

  • Bgld
  • Oberwart
  • Michael Strini
In aller Stille: Zu Allerheiligen werden traditionell die Friedhöfe besucht. | Foto: Jorj Konstantinov
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Friedhöfe in der Landeshauptstadt: Hier finden Grazer ihre letzte Ruhe

14 Friedhöfe gibt es in Graz: Wir geben einen Überblick über die letzten Ruhestätten. Allerheiligen und Allerseelen: An diesen Tagen gedenken die Menschen ihrer Verstorbenen und besuchen Friedhöfe, legen Blumenkränze nieder und zünden Kerzen an. Dies nehmen wir zum Anlass und geben einen Überblick über alle Grazer Friedhöfe (siehe Grafik links). Darüber hinaus sprachen wir dazu mit Stadtpfarrpropst Christian Leibnitz und Gregor Zaki, dem Leiter der Bestattung der Holding Graz. Grabrecht...

  • Stmk
  • Graz
  • Martina Maros-Goller

Totengedenktag, das Begräbnis meines Vaters

Zum Begräbnis meines Vaters kamen sehr viele Menschen: Nachbarn, Freunde, seine Arbeitskollegen, Verwandte.  An die längere erste Hälfte des Begräbnisses kann ich mich nicht genau erinnern. Ich war wie betäubt. Er war zwar nicht wirklich gesund, aber er starb unerwartet, wir waren nicht vorbereitet. Die Menschen drückten uns die Hand, umarmten uns, flüsterten ein paar unbeholfene Worte. Damals habe ich gelernt, dass auch das ungeschickteste Wort gut tut. Man weiß ja, dass man die Trauernden...

  • Wien
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  • Elisabeth Anna Waldmann
Trauer zuzulassen, ist wichtig. Johann Haselbauer: „Irgendwann muss man den Blick aber wieder nach vorne richten.“ | Foto: Fotolia/VRD
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„Der Tod kommt, wie es ihm passt“

Johann Haselbauer ist Fachmann für den Tod. Etwa 80 Bestattungen führt er pro Jahr durch. BEZIRK. Wenn’s um das Sterben geht, machen wir Lebenden gerne die Augen zu. Allerheiligen erinnert trotzdem jedes Jahr an die Endlichkeit des Daseins. Der Tod ist Begleiter und Teil unseres Lebens. An 365 Tagen im Jahr ist Bestatter Johann Haselbauer aus Ternberg rund um die Uhr erreichbar. Mit seinem Bruder führt er in dritter Generation den Familienbetrieb, der mit Blumen und Möbeln noch zwei weitere...

  • Steyr & Steyr Land
  • Lisa-Maria Auer
Foto: Mittermayr

Neue Trends bei der letzten Ruhestätte

Es muss nicht immer der Friedhof sein: Auch über den Tod hinaus sehnt man sich nach Alternativen. EFERDING. Das erste private Krematorium hat nun in St. Marienkirchen/Polsenz seine Türen geöffnet. Wie es scheint, floriert die Feuerbestattung. In den Nachbarländern steht sie schon an der Tagesordnung. So gibt es in Deutschland rund 160 Krematorien, in der Schweiz 24. Auch hierzulande geht der Trend weg von der traditionellen Friedhofsbestattung. Jeder Zweite wird verbrannt Im Bezirk Grieskirchen...

  • Grieskirchen & Eferding
  • Julia Mittermayr
Eine Bio-Urne aus Baumrinde. | Foto: Krennmayr
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Nur das "Eingraben" ist zu wenig

Auch die Bestattungsunternehmen im Bezirk müssen mit der Zeit gehen. BEZIRK (wey). Im Laufe der Jahre hat sich rund ums "Sterben" vieles verändert. Das bloße Eingraben reicht nicht mehr. "Die Feuerbestattung löst die klassische Erdbestattung immer mehr ab", weiß Landesinnungsmeister Heinrich Walter aus Wels. Laut Bestatter Wilhelm Krennmayr aus Kirchdorf beträgt der Anteil bereits 50 Prozent – Tendenz steigend. Das Einäschern bringt zahlreiche Möglichkeiten mit sich: Die Urne kann zu Hause...

  • Kirchdorf
  • Martina Weymayer
Bezirks-Oberbestatter Willi Krennmayr ist auch Mitglied der Landes- und Bundesinnung der Bestatter.

"Man muss auch mitweinen dürfen"

Willi Krennmayr (58) führt seit fast 25 Jahren ein Bestattungsunternehmen in Kirchdorf. KIRCHDORF (sta). Die meisten Menschen gehen dem Thema Tod lieber aus dem Weg. Nicht so Willi Krennmayr: Er ist Bestatter. Eigentlich hat er LKW-Mechaniker gelernt, aber als er vor 25 Jahren die Chance bekam, einen Betrieb zu übernehmen, griff er zu. "Ich habe schnell gesehen, dass ich für diesen Beruf geeignet bin", so Krennmayr, einer von neun Bestattern im Bezirk. Seine Arbeit ist vielfältig - vom...

  • Kirchdorf
  • Franz Staudinger
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