Gebhard Neumayr

Beiträge zum Thema Gebhard Neumayr

Bei der Befliegung des vermurten Gebietes in Kolm Saigurn im Raurisertal am 31.08.2023 durch die Wildbach- und Lawinenverbauung zeigte sich, dass ein 24 Hektar großes Gebiet mit Geröll vom oberhalb liegenden Pilaturkar vermurt wurde.  | Foto: WLV/Gebhard Neumayr
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Ganzes Kar abgetragen
24 Hektar im Talschluss von Rauris vermurt

Heute, am 31. August, konnte die erste Befliegung der Wildbach- und Lawinenverbauung rund um den vermurten Bereich in Kolm Saigurn im Raurisertal stattfinden. 24 Hektar, das sind 24 Fußballfelder, sind von Geröll bedeckt. Weiters liegt am Berg noch eine Menge an Material, die bei Unwettern ins Tal donnern könnte.  RAURIS. Durch das bessere Wetter war die Befliegung des vermurten Bereiches in Rauris endlich möglich. „Es ist unfassbar, welche Mengen hier ins Tal gespült worden sind....

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Durch die komplett zerstörten Straßen sitzen die Bewohner in Kolm Saigurn fest, derzeit arbeitete man an einer Notfahrbahn. | Foto: WLV/Gebhard Neumayr
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Zehn Personen ausgeflogen
Notfahrbahn soll bis zum Abend fertig sein

Zehn der 50 bei Kolm Saigurn von der Außenwelt abgeschnittenen Personen wurden gestern aus dem Raurisertal ausgeflogen. Der Rest könnte jederzeit zu Fuß oder in Begleitung der Bergrettung mit dem Quad abreisen. Bis zum Abend soll auch eine Notfahrbahn fertiggestellt sein, die den Bewohnern die Abreise mit dem Auto ermöglichen soll.  RAURIS. Laut Rauriser Bürgermeister Peter Loitfellner will der Großteil der im Bereich Kolm Saigurn abgeschnittenen Personen mit den dort geparkten Autos abreisen....

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Im Juli traf das Hochwasser Uttendorf, schon im September wurden die neuen Maßnahmen fixiert. Im Archivbild: Florian Rudolf-Miklau (WLV Österreich), Jakob Brugger (Wassergenossenschaft), Leonhard Krimpelstätter (WLV Salzburg), LR Josef Schwaiger und Bgm. Hannes Lerchbaumer. | Foto: Land Salzburg/Melanie Hutter
Aktion 8

Nach Hochwasser
Manlitzbach in Uttendorf wurde in Rekordzeit entschärft

Zwei Jahre nach dem Hochwasser in Teilen Uttendorfs sind die Schutzbauten fertig. Insgesamt wurden 6,2 Millionen Euro investiert.  UTTENDORF. Die Bilder vom 1. Juli 2019 haben sich eingebrannt. Ein heftiges Gewitter verwandelte den scheinbar harmlosen Manlitzbach in Uttendorf in einen reißenden Wildbach. Mehr als 80 Häuser waren betroffen, Teile des Ortes vermurt. Es entstand ein Schaden von rund fünf Millionen Euro. Es folgte die Umsetzung eines umfangreichen Hochwasserschutzprojekts, das nun...

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„Auch, wenn es uns letztes Jahr schlimm erwischt hat, haben uns die errichteten Schutzbauten dennoch vor Schlimmerem bewahrt“, betont Landesrat Josef Schwaiger – hier bei einem Lokalaugenschein in Bruck im November 2019. | Foto: LMZ/Martin Wautischer (Archivbild)
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Katastrophenfonds
Pinzgau hat die meisten Fälle und die höchste Schadenssumme in Salzburg

Zwischenbericht: Verglichen mit 2019 ist die Lage auch im Pinzgau heuer bisher sehr ruhig. PINZGAU. 554 Fälle aus 82 Gemeinden mit einer Schadensumme von über vier Millionen Euro lagen aus dem Jahr 2019 kürzlich auf dem Tisch des Katastrophenfonds des Landes. 226 der Fälle kommen aus dem Pinzgau. Dieser allein verzeichnet eine Schadenssumme von 1,48 Millionen Euro. Das ist mehr als in allen anderen Bezirken Salzburgs. Die zirka vier Millionen Euro an Schäden teilten sich bei der...

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Das neue Filterbauwerk in Leogang/Kraller hat bestens funktioniert. | Foto: WLV/Gebhard Neumayr
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Gewitterfront
"Ohne Schutzbauten wäre Leogang unter Wasser gestanden"

Am 28. Juli zog eine Gewitterfront mit Sturm, Hagel und Starkregen über den Pinzgau und richtete Schäden an (>HIER< mehr dazu). Schutzbauten konnten jedoch noch schlimmeres verhindern, wie das Land Salzburg berichtet: PINZGAU. "Ohne die neuen Schutzbauten an der Leoganger Ache bei der Steinbergbahn wäre das Ortszentrum von Leogang unter Schlamm und Wasser gestanden", berichtet Gebhard Neumayr, der Gebietsleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) für den Pinzgau. "Die Sperre hat bestens...

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Auf der Baustelle: Polier Günter Exenberger, Bürgermeister Franz Eder, Anton Nindl (Obmann der Wassergenossenschaft) und Gebhard Neumayr (Gebietsbauleiter WLV)
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Maishofen
Besserer Schutz für Mayerhofen und Dechantshofen

Erleichterung in Maishofen: Dank eines neuen Schutzprojekts sind nun knapp 70 Objekte besser geschützt. MAISHOFEN. Schaut man sich den Bach im Mayerhofgraben an, kann man es kaum glauben, aber: "Er kann bis zu 5.000 Kubikmeter Material abtransportieren", erklärt Gebhard Neumayr, Gebietsbauleiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) Pinzgau. Bereits in den 50er Jahren begann man, den Bach zu verbauen. In den 90ern folgten eine Schlitzsperre sowie eine Unterlaufsicherung. Aufgrund des...

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Baustelle Hochwasserschutz in Stuhlfelden: Martin Zopp (Referat Schutzwasserwirtschaft), Mittersills Bürgermeister Wolfgang Viertler, Stuhlfeldens Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher, Landesrat Josef Schwaiger, WLV-Gebietsleiter Gebhard Neumay | Foto: LMZ/Neumayr/Leopold
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Stuhlfelden
Hochwasserschutz und Wildbachverbauung für noch mehr Sicherheit

Mehr als 5 Millionen Euro für den bestmöglichen Schutz des Ortszentrums und von über 200 Objekten. STUHLFELDEN. "Gerade in Zeiten wie jetzt, wo Unwetter immer extremer werden, ist gute Vorsorge das Um und Auf", betont Bürgermeisterin Sonja Ottenbacher bei einer Besichtigung der Baustelle an der Salzach in Stuhlfelden. Der Stuhlfeldnerbach und die Salzach machen der Gemeinde immer wieder Sorgen. Jetzt werden sie entschärft, um die Mittersiller Bundesstraße, die Pinzgauer Lokalbahn und die...

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Unterschrift für die Verbauung des Malitzbaches in Uttendorf. Der Bach hatte am 1. Juli 2019 den Ortsteil Litzeldorf vermurt.
Im Bild: Landesrat Josef Schwaiger mit Gebhard Neumayr (WLV Pinzgau) und Bürgermeister Hannes Lerchbaumer. | Foto: LMZ/Melanie Hutter
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Rück- und Ausblick
2019 war das Jahr der Wildbach- und Lawinenverbauung

Den Lebens- und Siedlungsraum vor Naturgefahren schützen – in nahezu 100 Einzugsgebieten von Wildbächen und Lawinen wurde im vergangenen Jahr in Schutzmaßnahmen mit einem Gesamtvolumen von 30 Millionen Euro investiert. Das Landesmedienzentrum berichtet: PINZGAU. "Die kontinuierlichen Investitionen haben bestens gewirkt und werden auch 2020 mit hoher Intensität fortgeführt", hat sich Landesrat Josef Schwaiger zum Ziel gesetzt. "Die Tatsache, dass das größte WLV-Projekt Österreichs im Glemmtal...

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Schutzmaßnahmen werden im Pinzgau vom Bund, dem Land Salzburg und den Wassergenossenschaften finanziert. Das ganze Jahr über werden Projekte abgearbeitet. | Foto: Franz Neumayr
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Pinzgau
Sicherer Lebensraum ist begrenzt

Jährlich fließen im Pinzgau 15 Millionen Euro in Schutzmaßnahmen, die Nachfrage ist sehr hoch. BEZIRK ZELL AM SEE. "In keinem anderen Bezirk in Österreich wird so viel Geld in Schutzmaßnahmen investiert wie im Pinzgau", erklärt Gebhard Neumayr, Leiter der Wildbach- und Lawinenverbauung (WLV) im Pinzgau. Der Grund dafür: Der Gau ist sehr exponiert, die heimischen Grasberge sind extrem verwitterungsanfällig und die Gewitterstraßen sehr ausgeprägt; immer wieder kommt es zu intensiven...

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Katastrophenschutz Bgm. Hans Warter (Piesendorf, Vorsitzender Bgm.-Konferenz Pinzgau), Hannes Schernthaner (BH Zell am See, Katastrophenschutz), Bernhard Gratz (BH Zell am See) und Gebhard Neumayr (Gebietsbauleiter WLV Pinzgau). | Foto: Landeskorrespondenz
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Pinzgau: Die BH Zell am See entwickelte ein Vorsorgemodell für Deponieflächen

Nach Unwettern stehen künftig im gesamten Bezirk Flächen für Schutt- und Geröll-Deponien schnell und unbürokratisch zur Verfügung. PINZGAU. Bei der Bewältigung einer Katastrophe zählt jede Minute. Gerade die Räumung von Wildbachsperren ist ein Wettlauf mit der Zeit. Dort sammeln sich nach heftigen Gewittern oft tausende Kubikmeter an Holz, Geröll und Schlamm an. Die Sperren müssen vor dem nächsten großen Niederschlag geräumt werden, damit unter anderem Häuser wieder geschützt werden können. In...

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