Geschichte

Beiträge zum Thema Geschichte

Foto: Philipp Depisch

Fürstenfeld braucht "Stolperstein"
Würdiges Gedenken an Opfer des Nationalsozialismus

Am 27. April - dem Gründungstag der Zweiten Republik - fand im Stadtpark eine Gedenkveranstaltung für die zahlreichen Opfer des Braunen Terrors in Fürstenfeld statt. Organisiert von der MKV-Verbindung "Riegersburg zu Fürstenfeld", fanden sich dutzende Mitglieder der Zivilgesellschaft zu dieser würdigen Zusammenkunft ein. Die Veranstaltung war zudem Teil der österreichweit vernetzten Gedenkinitiativen für die Opfer des Nationalsozialismus unter der Patronanz des Mauthausen Komitee Österreich. In...

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  • Philipp Depisch
Mit der Lesung aus seinem jüngsten Werk gab Sepp Mall Einblicke in die berührende Geschichte und in seine feinfühlige Art des Erzählens.
Video 24

Lesung mit Sepp Mall bewegte Imster Publikum
Ergreifender Roman zur Auswanderungsgeschichte einer Südtiroler Familie

IMST(alra). Der renommierte Vinschgauer Schriftsteller Sepp Mall folgte kürzlich der Einladung der Tyrolia Imst in die Stadtbühne, um sein neuestes Buch "Ein Hund kam in die Küche" vorzustellen. Nach einem eingehenden Autorengespräch, geführt von Anna Rottensteiner, der ehemaligen Leiterin des Literaturhauses am Inn, folgte eine Lesung aus dem Werk, das 2023 für den Deutschen Buchpreis nominiert war. Gut 90 Zuhörer*innen ließen sich berühren von der sensibel und tiefgründig erzählten...

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  • Alexandra Rangger
Anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums wurde die Arbeit des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) am Mittwoch mit einem Festakt gewürdigt, darunter von Wiens Bürgermeister Michael Ludwig (SPÖ). | Foto: MAX SLOVENCIK / APA / picturedesk.com
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60-jähriges Bestehen
Wiener Politik würdigt Arbeit vom DÖW bei Festakt

Anlässlich seines 60-jährigen Jubiläums wurde die Arbeit des Dokumentationsarchivs des österreichischen Widerstandes (DÖW) am Mittwoch mit einem Festakt gewürdigt. Im Zuge dessen wurde auch der Stiftungsbeitrag des Bundes und der Stadt Wien erhöht. WIEN. Das Dokumentationsarchiv des österreichischen Widerstandes (DÖW) ist eine wichtige Institution für Forschung sowie um die Erinnerung an die Vergangenheit aufzuarbeiten. Dabei stehen etwa der Holocaust, Rechtsextremismus nach 1945 oder auch...

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  • Verena Kriechbaum
Der Eingang zum Franz Fekete-Stadion in Kapfenberg. | Foto: Stadtgemeinde Kapfenberg
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Kapfenberg Spezial
Das Stadion in Kapfenberg wird umbenannt

Der Bericht der im Vorjahr beauftragten Historiker-Kommission rund um Heimo Halbrainer ist fertig, noch heuer soll die Umbenennung des Kapfenberger Stadions im Gemeinderat beschlossen werden. KAPFENBERG. Im November des Vorjahres herrschte in der Stadt Kapfenberg helle Aufregung um einen Zeitungsbericht im "Standard". Dort wurde die NS-Vergangenheit des ehemaligen Bürgermeisters Franz Fekete thematisiert; nach ihm ist auch das Sportstadion benannt – ein Umstand, der für viele in der heutigen...

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  • Angelika Kern
Am 8. November lädt der Bezirk zur Gedenkveranstaltung an die Opfer des Novemberpogroms.  | Foto: BV 6
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Novemberpogrom
Mariahilf gedenkt den Opfern am 8. November 2023

Am 8. November lädt der Bezirk zu einer Gedenkfeier für die Opfer des Novemberpogroms. Im Zuge dessen zerstörten Nationalsozialisten unter anderem die damals zweitgrößte Synagoge Wiens, den Schmalzhoftempel.  WIEN/MARIAHILF. Die Pogromnacht jährt sich heuer zum 85. Mal. Bei den Ausschreitungen, die von der NS-Regierung organisiert wurden, wurden in der Nacht vom 9. auf den 10. November jüdische Menschen ermordet, ihre Geschäfte und Wohnungen zerstört und Synagogen angegriffen. Dieses Schicksal...

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  • Salme Taha Ali Mohamed
Foto: Verein Schloss Hartheim

Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
3. September - Öffentliche Begleitung/Führung im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim

Im Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim werden immer am ersten Sonntag des Monats um 14:00 Uhr öffentliche Begleitungen durchgeführt (Dauer: 2 Stunden). In dem geführten Rundgang durch die Gedenkstätte und die Ausstellung „Wert des Lebens“ werden die wichtigsten Informationen zum Ort vermittelt. Die Gedenkstätte und auch die Außenbereiche des Schlosses sind barrierefrei zugänglich. Die Begleitung findet bereits ab einer Person statt. Die Kosten dafür belaufen sich auf € 6,- für Schülerinnen und...

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  • Lern- und Gedenkort Schloss Hartheim
MS Stams/Rietz 4A
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Geschichtsunterricht mal anders
ERINNERN – ZUHÖREN – VERSTEHEN

STAMS, UMHAUSEN - Die 4. Klassen der MS Stams/Rietz und Umhausen nutzten die letzten Schulwochen, um ein ernstes Thema der Geschichte aufzugreifen. Sie besuchten die KZ Dachau und Mauthausen, und die Referentin Esther Dürnberger vom Verein Lila Winkel wurde eingeladen, um die bewegende Geschichte von Hermine Liska, einer Zeitzeugin des NS-Regimes, zu erzählen. Die Schüler/innen lauschten sichtlich bewegt dem Schicksal der jungen Bibelforscherin, wie damals Jehovas Zeugen genannt wurden. „Alle...

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  • Sabrina Höpperger
Die Gedenkstätte Steinhof kann wieder besucht werden. Zu sehen gibt es Ausstellungen rund um die Medizin während des Nationalsozialismus in Wien. Der Eintritt ist frei!  | Foto: Michael J. Payer
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Aufarbeitung der NS-Medizin
Gedenkstätte Steinhof hat wieder geöffnet

Ab sofort kann die Gedenkstätte Steinhof wieder besucht werden. Es warten zwei kostenlose Ausstellungen rund um die Medizin während des Nationalsozialismus.  WIEN/PENZING. Mit der Aufhebung der Corona-Beschränkungen in den Spitäler, kann ab sofort auch die Gedenkstätte Steinhof wieder besucht werden. Sie befindet sich in der Klinik Penzing. Die Gedenkstätte beherbergt aktuell zwei Ausstellungen: Auf Besucher wartet die Schau „Der Krieg gegen die ‚Minderwertigen‘: Zur Geschichte der NS-Medizin...

  • Wien
  • Penzing
  • Kathrin Klemm
Links im Bild die Verwandten von Christoph Probst, Dirk Rupnow (Professor für Zeitgeschichte der Uni Innsbruck), Pfarrer Johannes, Brigitte Lutz und Bgm. Johannes Strobl. | Foto: Kendlbacher
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Gedenkfeier zu Ehren Christoph Probst
Feierliches Gedenken an einen Widerstandskämpfer

In Aldrans fand letzte Woche im Beisein zahlreicher Verwandten eine kleine Gedenkfeier zu Ehren des Widerstandskämpfers Christoph Probst statt. ALDRANS. Der letzte Wohnort des aus Bayern stammenden Christoph Probst, bevor er 1943 von den Nazis hingerichtet wurde, war die Gemeinde Aldrans. Probst war ein hochpolitischer und tiefgläubiger Mensch mit einem kritischen Bewusstsein, der auf unhaltbare Zustände hinwies und diese ändern wollte. Zum zehnjährigen Jubiläum der Gedenktafel des...

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  • Michael Kendlbacher
Im März 1938 übernahmen die Nationalsozialisten die Macht im Pongau. Michael Mooslechner spricht von den Tagen nach der Machtübernahme als "Zeit der Abrechnung" durch die Nazis. Diese historische Aufnahme zeigt den St. Johanner Obermarkt am Tag der "Volksabstimmung" über den "Anschluss" am 10. April 1938. | Foto: Stadtarchiv St. Johann
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85 Jahre "Anschluss"
Die "Zeit der Abrechnung" in Wagrain und St. Johann

Am 12. März 1938 marschierten die Nationalsozialisten in Salzburg ein. Der Flachauer Historiker Michael Mooslechner spricht von den Tagen nach dem Anschluss im Pongau als "Zeit der Abrechnung". So wurde etwa in Wagrain ein Tourismus-Pionier gedemütigt und in St. Johann wurden politische Gegner inhaftiert. WAGRAIN, ST. JOHANN. Heute jährt sich der "Anschluss" Österreichs an das nationalsozialistische Deutsche Reich zum 85. Mal. Am frühen Vormittag des 12. März 1938 marschierten Hitlers Truppen...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Felix Hallinger
3:31

Versteckte Gedenkstätte
In St. Johann starben 3.818 Kriegsgefangene

Die Gedenkstätte am Russenfriedhof in St. Johann erinnert an 3.818 Menschen, die im nationalsozialistischen Kriegsgefangenenlager in St. Johann bis 1945 umkamen. Vor allem sowjetische Gefangene litten unter Hunger und Krankheiten. Ehrenamtliche engagieren sich für eine lebendige Erinnerungsarbeit.  ST. JOHANN. Zwischen Bischofshofen und St. Johann versteckt sich unterhalb der Pinzgauer Straße eine Gedenkstätte, die an 3.818 Menschen erinnert, die im Kriegsgefangenenlager "STALAG XVII C" in St....

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  • Felix Hallinger
Frau Serena Abrahams mit der Staatsbürgerschaftsurkunde .
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Mit 82 Jahre
Enkelin des Steyrer Kultusvorstandes erhielt österreichische Staatsbürgerschaft

STEYR/USA. Serena Abrahams, die Enkelin des Vorstandes der Israelitischen Kultusgemeinde Steyr Nathan Pollak, erhielt vor kurzem die österreichische Staatsbürgerschaft zurück. 1941 wurde ihrer gesamten Familie von den Nationalsozialisten die Staatsbürgerschaft aberkannt. Ihr Großvater Nathan Pollak kaufte 1918 das Haus in der Enge Nr. 6 und eröffnete dort 1924 ein Kleidergeschäft. Von 1920 bis zu seinem Tod 1933 war er Vorstand der Israelitischen Kultus-gemeinde Steyr. Ihre Großmutter Sidonie...

  • Steyr & Steyr Land
  • Peter Michael Röck
Emily Müller-Angerer als Ich-Erzähler (mit grauer Kappe) und Celia Bahr als Friedrich (mit roter Kappe) mit ihren Eltern am 1. Schultag | Foto: BG/BRG Perchtoldsdorf
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Perchtoldsdorfer Schüler*innen auf der Bühne:
Geschichte zum Anfassen

Es war kein leichtes Thema, das sich die 4a des Musischen Realgymnasiums Perchtoldsdorf für ihren traditionellen „Musischen Abend“ ausgesucht hat: Die Schülerinnen und Schüler bearbeiteten den Jugendroman „Damals war es Friedrich“ von Hans Peter Richter, in dem es um die Judenverfolgung im Dritten Reich geht. In einem gemeinsamen Projekt in den Unterrichtsfächern Deutsch bei MMag. Isabella Gallé und Geschichte bei Mag. Philipp Graßmück wurden wichtige Szenen selbst dramatisiert, die...

  • Mödling
  • Claudia Feichtenberger
Aus der Ausstellung | Foto: ©TSEGmbH
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KZ-Gedenken
Todesmärsche durch Enns: "So was vergisst net"

Sonderausstellung zu "Geh-Denk-Spuren" aktuell im Museum Lauriacum in Enns ENNS. Die Ausstellung im Museum Lauriacum Enns beschäftigt sich mit einem erschütterndsten Kapitel der österreichischen Geschichte: Den Todesmärschen von Mauthausen-Gusen nach Gunskirchen unmittelbar vor Kriegsende 1945. Der Museumverein Lauriacum dankt der Arbeitsgemeinschaft „Geh-Denk-Spuren“, vor allem Fritz Käferböck-Stelzer, für die Möglichkeit, diese Dokumentation im Museum Lauriacum zeigen zu können. Kein Erbarmen...

  • Enns
  • Ulrike Plank

Schweres Erbe? Der Nationalsozialismus im Familiengedächtnis

Vortrag und Diskussion mit der Historikerin Margit Reiter am 14.3.2022 in Marchtrenk (evang. Pfarrsaal), Beginn: 19.00, Eintritt: 10€ Margit Reiter ist Professorin für Europäische Zeitgeschichte an der Universität Salzburg. In ihrem Vortrag spricht sie über den Nationalsozialismus im Familiengedächtnis von NS-Nachkommen und hinterfragt den hartnäckigen Mythos vom allumfassenden Schweigen. In den österreichischen Nachkriegsfamilien sei sehr wohl erinnert und erzählt worden, so die Historikerin....

  • Wels & Wels Land
  • Lisa Bachleitner
Auch abseits der Vortragsreihe zeigt die Ausstellung, was die Vertreibung der jüdischen Kultur für den Bezirk bedeutet hat | Foto: BV18
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Ausstellung im Amsthaus Währing
Vortragsreihe zum jüdischen Währing

Tiefe Einblicke in das Leben der jüdischen Bevölkerung Währings erhältst du bei einer Vortragsreihe im Zuge der Ausstellung "Schnitzler im Gemeindebau - das jüdische Währing".  WIEN/WÄHRING. Seit Ende letzten Jahres läuft im Amtshaus Währing in der Martinstraße 100 die Ausstellung "Schnitzler im Gemeindebau - Das jüdische Währing". Hier kannst du in längst vergangene Zeiten eintauchen und erfährst, was die durch den Antisemitismus und den Nationalsozialismus ausgelöschte jüdischen Kultur im...

  • Wien
  • Währing
  • Johannes Reiterits
Bei der Gedenkplatte für Anna Lagler vor der Bezirkshauptmannschaft: die beiden Schülerinnen Lisa Geyersbach (links) und Larissa Aicher. | Foto: Martin Wurglits
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Geschehnisse anno 1938
Gedenkplatten erinnern an vertriebene Güssinger Juden

Wo heute in Güssing die Diana-Apotheke eingerichtet ist, gab es einst das Kaufhaus von Aladar und Elsa Latzer. Im Jahr 1938 flüchtete das jüdische Kaufmannspaar vor den immer mehr heraufdrängenden Nationalsozialisten nach Wien, von dort aus nach Buenos Aires. Ähnlich ging es Rabbiner Jakob Grünfeld und seiner Frau Ida. Sie lebten neben der Synagoge am Hauptplatz, wo heute das Güssinger Rathaus steht, und flüchteten in die USA. Kaufmann Oskar Mayer, wohnhaft Hauptstraße 4, wurde 1938 vertrieben...

  • Bgld
  • Güssing
  • Martin Wurglits
Reise in die Vergangenheit: In der Brigittenau lebten einst zahlreiche orthodoxe Juden – wie hier am Gaußplatz 1918.
 | Foto: ÖNB
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Tracing Spaces
Dunkler Vergangenheit am Nordwestbahnhof auf der Spur

Ein dunkles Kapitel der Geschichte rekonstruiert "Tracing Spaces" am Nordwestbahnhof: In einer kostenlosen Ausstellung und einem Spaziergang wird an die Opfer des Nationalsozialismus erinnert. WIEN/BRIGITTENAU. Den ehemaligen Nordwestbahnhof nehmen Michael Zinganel und Michael Hieslmair als Ausgangspunkt, um sich mit der dunklen Geschichte Wiens zu befassen. Mit "Tracing Spaces" bieten sie Brigittenauern eine kostenlose Ausstellung in der Nordwestbahnstraße 11. Aktuell zeigt das Museum...

  • Wien
  • Brigittenau
  • Kathrin Klemm
Paul Stefans Roman über die Salzburger Festspiele 1937, neu herausgegeben von Robert Streibel | Foto: Ingrid Streibel-Zarfl
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Salzburger Festspiele/ Geschichte/ Nationalsozialismus
Das war der letzte Sommer

Einer von „Jedermanns Juden“: Paul Stefan und die Salzburger Festspiele 1937. Eine Recherche des Historikers Robert Streibel.  Der Titel klingt apokalyptisch, doch in diesem Roman ist nicht die große Hitze das Problem, sondern die Nazis. Der Musikkritiker und Autor Paul Stefan (1879-1943) hat im Exil kurz vor seinem Tod seine Erinnerungen an die letzten Festspiele bevor die Nazis kamen im Roman „Das war der letzte Sommer“ dokumentiert. Das Buch ist nun wieder aufgelegt erhältlich, herausgegeben...

  • Krems
  • Robert Streibel
Ausstellungseröffnung: Initiator Thomas König, Holocaust-Überlebender Sandor Vandor, Landtagspräsidentin Verena Dunst, Bildungsdirektor Heinz Josef Zitz (von links). | Foto: Büro Dunst
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Geschichte
Ausstellung in Rudersdorf thematisiert die Nazi-Zeit

Einen Einblick in das Leben im Lafnitztal während der Nazi-Zeit gibt eine vom Hobbyhistoriker Thomas König initiierte Ausstellung, die in der Mittelschule Rudersdorf eröffnet wurde. Fotos zeigen den Alltag und die nationalsozialistische Propaganda der Zwischenkriegszeit in Rudersdorf und Dobersdorf, Luftbilder aus einem britischen Archiv dokumentieren Kriegshandlungen vom Feber 1945. Ein besonderes Augenmerk liegt auf dem Schicksal der vielfach vertriebenen Roma des Lafnitztals. An der...

  • Bgld
  • Jennersdorf
  • Martin Wurglits
Neues Landhaus: Künstlerischer Wettbewerb als Beitrag zur Erinnerungskultur | Foto: Stadtblatt
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Künstlerischer Wettbewerb
Aufarbeitung der NS-Geschichte des Landhauses

INNSBRUCK. Das Land stellt für den Wettbewerb und die gesamte künstlerische Gestaltung der NS-Geschichte des Landhauses einen Betrag von maximal 200.000 Euro zur Verfügung. AufarbeitungIm Frühjahr 2019 fasste die Tiroler Landesregierung den Beschluss über die Notwendigkeit, die Geschichte des „Neuen Landhauses“, vormals Sitz des nationalsozialistischen Macht- und Verwaltungsapparates, zu dokumentieren und aufzuarbeiten. Eine Expertinnen- und Expertenkommission wurde eingesetzt, die im Dezember...

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  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Der Saligen-Fräulein-Brunnen im Rapoldipark. | Foto: Stadtblatt
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Zeitgeschichte
Der Saligen-Fräulein-Brunnen im Rapoldipark

INNSBRUCK. Der Saligen-Fräulein-Brunnen im Rapoldipark in Innsbruck: Hans Plangger hat mit weißem Laaser Marmor eine Plastik mit drei Frauen und einem Kobold auf der Rückseite geschaffen. Ein Blick auf die Geschichte des Brunnens und seines Künstlers. DenkmalschutzDie Skulptur dreier Saliger Fräulein wurde 1944 von Hans Plangger im Auftrag der damaligen Gauhauptstadt Innsbruck für eine geplante Monumentalanlage am Rennweg entworfen, aber aufgrund der Kriegswirren erst 1953/54 fertiggestellt....

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  • Innsbruck
  • Georg Herrmann
Markus Holzweber mit einem Foto, das vermutlich die Familie Völk zeigt. | Foto: privat
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Forschungsprojekt
Was geschah mit Josef Völk?

Viel ist über die Geschichte des Nationalsozialismus – über Täter und Opfer – bekannt. Es gibt aber immer noch Lücken in der Forschung. Eine solche Lücke stellt der am 7. August 1908 in Langschlägerwald (Gemeinde Langschlag) geborene Josef Völk dar. Von ihm sind bislang nicht viel mehr als seine Lebens- und Sterbedaten bekannt. LANGSCHLAG. Aus diesem Grund initiiert Markus Holzweber ein Forschungsprojekt, das vom Zukunftsfonds der Republik Österreich gefördert wird. "Als ich einmal im...

  • Zwettl
  • Daniel Schmidt
Das Straßenschild wurde unkenntlich gemacht | Foto: Schwarze Feder/Twitter
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Schmiereien sind keine Kunst

INNSBRUCK. Verärgerung und Unverständnis für den Anstieg von "Schmieraktionen" in Innsbruck.  Als Sachbeschädigung und Vandalismus werden derartige Aktionen von den Behörden strafrechtlich verfolgt. Die Vermittlung von nachvollziehbaren Botschaften leidet unter den "künstlerisch nicht wertvollen" Sprayaktionen. Bei den Freiräumen für künstlerische Graffiti zeigt sich die Stadt aber sparsam. Anstieg an SchmieraktionenSchmieraktionen sind keine Kunst. Vielmehr fallen diese Sprayaktionen unter...

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