Hexenverfolgung

Beiträge zum Thema Hexenverfolgung

Blick auf die Dominikanerkirche aus den Fenstern der Bibliothek der OeAW.
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Wiener Spaziergänge
Inquisition und Hexenverfolgung...

... waren Hauptaufgaben des Dominikaner-Ordens, denn sie mussten den katholischen Glauben gegen alle Abweichler, "Ketzer", "Häretiker" verteidigen, so auch schon in manchen Kreuzzügen. Sie taten das mit Vehemenz, sodass sie schon in früheren Jahrhunderten - mit einem bösen Wortspiel - Dominikanes = domini canes = "Gottes Hunde" genannt wurden. Ich hoffe, heute geht es friedlicher zu. Heute gelten sie als Bettelmönche, die in Armut leben. Lobenswert ist, habe ich mir sagen lassen, dass in diesem...

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  • Elisabeth Anna Waldmann
 In ihrem Vortrag „Hexenwahn“ ging Monika Reindl auf die Lebensgeschichte des Urban Pichler und seiner „Konsortin“ Ursula ein. | Foto: Peter Leiter
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Kultur auf Burg Heinfels
Den Geheimnissen vergangener Zeiten auf der Spur

Die erstmals auf Burg Heinfels veranstalteten „Kulturdialoge“ beschäftigten sich rund um Themen der Hexenverfolgung in Tirol, die Macht des Heiligen oder die vergessene Kunst des Blaufärbens. Auch ein Besenbinder-Workshop und eine Performance lockte vom 22. bis 24. Oktober das Publikum in die alten Burgmauern. HEINFELS. Hinter der sagenumwobenen Gestalt des Thurntaler Urban steckt eine reale Person und ein Schicksal, das bis ins kleinste Detail in den Prozessakten von 1637 dokumentiert ist. In...

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  • Hans Ebner
Das Infobüro Hainburg verriet, dass beim Fischertor in der Neuzeit "Hexen" verfolgt wurden.  | Foto: Michalka
Aktion

Mystik im Bezirk
Hainburg verfolgte "Hexen" im 17. Jahrhundert (mit Umfrage)

HAINBURG. Im Laufe der Geschichte wurden viele Menschen bei Hexenverfolgungen gefoltert und umgebracht (in Mitteleuropa waren etwa drei Viertel der Opfer Frauen). Man glaubte, gewisse Menschen praktizierten Zauberei oder stünden in einem Bündnis mit dem Teufel. Optische Merkmale für "Hexen" waren beispielsweise rote Haare, Sommersprossen oder eine krumme Nase. In Mitteleuropa fand die Hexenverfolgung vor allem während der Frühen Neuzeit statt.  Große Hexenverfolgung in HainburgDie Angst vor...

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  • Christina Michalka
Das fertige Urteil gegen Elisabeth Hübl. | Foto: Elisabeth Eder

Serie: Traisentaler öffnen die X-Akten
Traismauer ließ die Köpfe rollen

Vor Jahrhunderten, als Vampire und Hexen noch unterwegs waren, wurden in Traismauer solche hingerichtet. REGION. Nein, das ist keine Legende und leider auch kein Schwindel. Vampire gibt es in den Vorstellungen der Menschen nicht seit dem 1897 veröffentlichten Buch "Dracula" von Bram Stoker und vor allem auch nicht erst seit "Twilight" – der Mythos geht noch viel weiter zurück, als so mancher zu ahnen wagt. Anklage gegen GetzersdorferinAm 15. April 1639 wurde in Traismauer das Todesurteil gegen...

  • Herzogenburg/Traismauer
  • Sophia-Bernadet Überbacher

„Hexen“ – warum wir so wenig von ihrer Geschichte erfahren und was daran auch noch falsch ist

Die „Hexe“ ist uns allen aus „Hänsel und Gretel“ bekannt. „Hexe“ ist eine der beliebtesten Faschingsverkleidungen. „Hexen“ begegnen uns als alte, runzelige, bösartige Frauen. Oder als lüsterne Verführerinnen, die es nur darauf abgesehen haben, Männer mit ihren sexuellen Reizen in die Falle zu locken. Manche Frauen bezeichnen sich als „gute Hexe“. In ihrem Weltbild gibt es also auch „schlechte Hexen“, von denen sie sich natürlich abgrenzen und distanzieren müssen, um damit die patriarchale...

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  • Renate Fuchs-Haberl
Hinter vielen Hexengeschichten verbergen sich außergewöhnliche Frauen, die von anderen verleumdet wurden. | Foto: artush/panthermedia
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Linza G'schichten
Die Hexe von Steyregg

In Steyregg erzählt man noch heute von einer "Wagenlehnerin", die als Hexe verbrannt wurde. LINZ. Grausame Hexenverfolgungen scheinen in Oberösterreich eine geringere Rolle gespielt zu haben als anderswo. Das gilt besonders für Linz, weiß die Sagenexpertin Elisabeth Schiffkorn, von wo kaum Geschichten überliefert sind. Erst in der näheren Umgebung wird man fündig. In Steyregg erzählt man sich eine Geschichte, die Mitte des 18. Jahrhunderts passiert sein soll. Erfolg weckt MisstrauenHauptfigur...

  • Linz
  • Christian Diabl
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Hexenprozesse und Hexenglaube im Allgäu und im Außerfern

Der Mythologie-Frauenkreis um Claudia Lang-Forcher, Elisabeth Wintergerst und Ulrike Aicher lädt zu einer Veranstaltung zum Thema Hexen ein. Anlass ist der internationale Tag zur Ächtung der Gewalt gegen Frauen. Den Glauben an Göttliches, an eine Realität, die über unsere Alltagswelt hinausgeht, hat es immer gegeben. Und immer wieder wurden Menschen, insbesondere Frauen, die Kontakt mit dieser Anderswelt hatten, verfolgt und getötet. Selbst, wenn man ihnen nur unterstellte, dass es...

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  • Johanna Riemann
"Unholdin" aus dem Füssener Totentanz
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Ursula Klöck aus Elmen - 1590 als Hexe verbrannt

Der Eibseefischer Hans Ostler ist überzeugt, dass sein Vieh nur deswegen krank ist, weil es verhext wurde. Auch der Rahm seiner Kühe lässt sich nicht buttern. Er, wie viele andere, suchen die Ursache für Krankheit, Not und ihr Elend und setzen damit die größte Hexenverfolgung in Gang, die es im Werdenfelser Land gegeben hat. Am 28. September 1589 wird Ursula Klöck eingekerkert. Sie ist um das Jahr 1535 in Elmen/Lechtal geboren, Mutter von fünf Kindern und Großmutter von drei Enkeln. Mit in Haft...

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Mahnwache auf dem Füssener Galgenbichl

Gewalt gegen Frauen ist ein Thema, dass sowohl die Vergangenheit (z.B. Hexenverfolgung), als auch die Gegenwart betrifft. Zum internationalen Tag der Ächtung der Gewalt gegen Frauen am 25.11.2014 gedenken viele kirchliche und soziale Vereinigungen den Opfern von Verfolgungen und Diskriminierungen. So gibt es auf dem Füssener Galgenbichl am Dienstag, den 25.11.2014 um 17:00 h eine Mahnwache. Treffpunkt ist das Ende der Feistlestraße (hinter dem Schulzentrum) Es wird gebeten, eine Fackel oder...

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Titelbild des Buchtipps "Als die Scheiterhaufen brannten" von Dr. Isabella Ackerl | Foto: freigegeben vom Verlag amalthea

Buchtipp: Als die Scheiterhaufen brannten - Hexenverfolgung in Österreich

(kra) Frauen waren das Feinbild Nr. 1 der katholischen Kirche Dr. Ackerl räumt gleich zu Beginn mit mehreren Irrtümern bzgl. Hexen auf. So waren nur rund 55 Prozent Frauen, die der Hexerei bezichtigt wurden. Auch dass die Prozesse in den Händen der Kirche gelegen waren, stimmt, bis auf wenige Ausnahmen, nicht. Allerdings kommt die katholische Kirche in diesem durchaus wissenschaftlichen Buch nicht gut weg. So setzte Papst Gregor IX. 1231 einen beispiellosen Ausrottungsfeldzug in Gang, die...

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  • Peter Krackowizer

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