Kaunertal-Kraftwerk

Beiträge zum Thema Kaunertal-Kraftwerk

Mit einer Protestaktion läuteten WWF und Global 2000 ihren E-Mail-Widerstand ein. | Foto: Jan Hetfleisch

WWF und Global 2000
E-Mail-Aktion mit öffentlichem Protest im Kühtai gestartet

Die Umweltschutzorganisationen WWF Österreich und GLOBAL 2000 warnen mit einer öffentlichen Protestaktion in Kühtai vor den Folgen des geplanten Kraftwerkausbaus Kaunertal. KÜHTAI / KAUNERTAL. Die Protestaktion war zugleich der Startschuss für eine gemeinsame E-Mail-Protestaktion, die sich direkt an den Tiroler Landeshauptmann Anton Mattle richtet. In seiner Funktion als TIWAG-Eigentümervertreter solle Mattle den Kaunertal-Ausbau stoppen, bessere Alternativen prüfen und damit auch das...

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Nur für ausgewählte, geladene Gäste war deren die ersten Informationsdialoge der Tiwag.
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Kaunertal-Erweiterung
Tiwag führt Info-Dialog light im Ötztal

Die Tiwag ist mit ihren gerade begonnenen Informationsforen im Ötztal weder auf großes Interesse noch Unterstützung gestoßen. LÄNGENFELD. Man wolle regelmäßige Informationsforen mit EntscheidungsträgerInnen aus dem Kaunertal, aus dem Ötztal und dem Tiroler Oberland abhalten und zu diesem Zwecke "VertreterInnen der Gemeinden, des Tourismus und der Interessenvertretungen" einladen, so die Tiwag. Die ersten Informationsforen fanden Ende September statt, doch schon bei einem ersten "Dialog" im...

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Von hier aus plant die Tiwag das Wasser der Venter Ache in einem Becken mit 500 Meter Rückstau zu sammeln und in den Gepatsch-Speicher überzuleiten.
 | Foto: Dorn
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Tiwag-Pläne
Sölden bekräftigt Nein zu Wasserableitungen aus dem Ötztal

Nachdem Sölden den Prozess gegen die Tiwag um die Nutzung von Ötztaler Wasser verloren hat, wiederholt die Gemeinde nun ihr Bekenntnis gegen die Ableitung desselben. SÖLDEN. Der Energiekonzern Tiwag hatte sich zunächst die Rechte an der Gurgler und der Venter Ache in jahrelangen Prozessen vor Gericht gesichert und das Mega-Projekt Ausbau Kaunertal-Kraftwerk heuer erneut zur Umweltverträglichkeitsprüfung eingereicht. Nun hat der Sölder Gemeinderat seinen Beschluss aus der Vorperiode wiederholt:...

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Der WWF fordert sofortigen Stopp des Bauvorhabens im Kaunertal. | Foto: WWF Österreich
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Kaunertal-UVP
WWF sieht Planungsmängel und drohende Kostenexplosion

Die Klimakrise wurde laut dem WWF Österreich in Planungen unzureichend berücksichtigt. Die TIWAG kündigt eine massive Kostensteigerung von 1,3 auf bereits mehr als zwei Milliarden Euro an. Der WWF fordert den Stopp des Projekts und stattdessen eine Energiespar- und Photovoltaik-Offensive. INNSBRUCK, KAUNERTAL. Erst im Februar 2023 hatte die Tiwag die aktualisierten Pläne für den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal erneut zur UVP eingereicht. Nun wurde abermals ein Verbesserungsauftrag in 18 von 36...

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"Riverwal" 2023 am Inn im Oberen Gericht: "Generation Earth" schärft Bewusstsein für Erhalt lebendiger Flüsse. | Foto: Evelyn Seppi
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"Riverwalk" im Oberen Gericht
"Generation Earth" schärft Bewusstsein für Erhalt eines lebendigen Inns

Der "Riverwalk" macht den auf Wert und die Bedrohungen des Inns aufmerksam. Zwölf junge Erwachsene wandern eine Woche lang im Oberen Gericht den Fluss entlang. Die Teilnehmenden kritisieren unter anderem die geplante Wasserableitungen aus dem Ötztal für den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal. OBERES GERICHT. Zwölf junge Menschen aus Österreich und Deutschland wandern eine Woche am Tiroler Inn entlang und schärfen dabei ihr Bewusstsein für bedrohte Landschaften und Arten. Der Riverwalk 2023 bietet...

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Große Protestaktion im Platzertal gegen Ausbau des Kraftwerks Kaunertal. | Foto: Harry Putz
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"Platzertal bleibt"
Mit 50-Meter-Banner gegen Kraftwerksausbau Kaunertal protestiert

Ein 50-Meter-Transparent wurde am 8. Juli quer übers Platzertal gespannt. Mit dieser Aktion wird gegen den Ausbau des Kaunertal Kraftwerks protestiert. Das größte hochalpine Moorgebiet ist akut gefährdet. Die Umweltorganisationen fordern von Tiroler Landesregierung Unterschutzstellung des Hochtals und Energie-Alternativen. PFUNDS. "Platzertal bleibt!" steht auf dem 50 Meter langen Transparent, das quer über das Hochtal in den Ötztaler Alpen in Tirol gespannt ist: Aktivistinnen und Aktivisten...

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Auf der Homepage Wilhelms ist bereits Bildmaterial aus dem Ötztal veröffentlicht. | Foto: Markus Wilhelm
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https://wasser-oetztal.at/
Markus Wilhelm ist mit neuer Homepage zurück

Nachdem es eine Zeitlang ruhig um den Söldener Blogger Markus Wilhelm war, wird er nun wieder gegen ein Tiwag-Projekt aktiv. ÖTZTAL. Der Widerstand gegen die geplante Erweiterung des Kaunertal-Kraftwerks schlägt immer höhere Wellen: Vereine wie „Wasser erhalten Tirol“ oder „Unser Wasser“, der eigens im Ötztal gegründet wurde, kämpfen mit vielen Unterstützern dagegen an, dass zukünftig Wasser der Venter und der Gurgler Ache für das Mega-Projekt der Tiwag abgeleitet werden soll. Nun ist auch ein...

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Demonstrierende versammelten sich vor dem Landhaus in Innsbruck zum Protest.  | Foto: Maximilian Frey
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Kaunertal-Großprojekt
Proteste vor Landhaus gegen Kraftwerksausbau

Mehrere Organisationen, Gemeindevertreterinnen und -vertreter sowie Bürgerinnen und Bürger protestierten am Sonntag gegen den Ausbau des Kaunertal-Kraftwerks. Die Demonstrierenden forderten das Land Tirol und den Konzern Tiwag zum sofortigen Stopp des Großprojektes auf. Stattdessen sollte mit den Geldern die Energiewende mitfinanziert werden.  INNSBRUCK. Demonstrierende protestierten am Sonntag vor dem Landhaus in Tirol gegen die Ausbaupläne des Kaunertal-Kraftwerks. “Wir fordern...

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Vorstand der TIWAG zu sein ist derzeit kein einfacher Job: Erich Entstrasser sieht die Wasserkraft für Tirol alternativlos.
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TIWAG-Vorstand Entstrasser:
"Strom wird günstiger"

Strompreise, Kraftwerksbau, Gewinnbesteuerung: TIWAG-Vorstand Erich Entstrasser im Gespräch.  RegionalMedien Tirol: Wie geht es der TIWAG in diesen schwierigen Zeiten? Immerhin konnten 2020 93,5 Mio. Euro Gewinn erwirtschaftet werden. Erich Entstrasser: "Wir gehören nicht zu den großen Gewinnabschöpfern, das operative Konzernergebnis für 2021 ist stabil und wird in etwa dem Ergebnis von 2020 gleichen." Das heißt, von der von BK Nehammer ins Spiel gebrachten höheren Besteuerung der Gewinne...

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  • Sieghard Krabichler
Protestaktion am Landhausplatz Innsbruck: ie Naturschutzorganisation WWF Österreich und die Vereine „Lebenswertes Kaunertal“ und „Wildwasser Erhalten Tirol“ (WET) den Stopp für den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal. | Foto: Anton Vorauer WWF
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TIWAG-Projekt
Protestaktion „Stopp Ausbau Kraftwerk Kaunertal“ am Landhausplatz

KAUNERTAL, INNSBRUCK. Die Naturschutzorganisationen fordern ein Bekenntnis zu naturverträglicher Energiewende. WWF Österreich und die Vereine „Lebenswertes Kaunertal“ und „Wildwasser Erhalten Tirol“ (WET) fordern den Stopp für den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal. Die Verbauung der Alpen durch naturzerstörerische Projekte müsse der Vergangenheit angehören. Platzertal und Gletscherflüsse erhalten Mit einer Aktion am Innsbrucker Landhausplatz forderten die Naturschutzorganisation WWF Österreich...

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„Engagement zum Anziehen“: Neue T-Shirts von "Lebenswertes Kaunertal" im künstlerischem Design. | Foto: Lebenswertes Kaunertal

"Lebenwertes Kaunertal"
Neue T-Shirts als Engagement zum Anziehen

KAUNERTAL. "Lebenswertes Kaunertal" will mit neuen T-Shirts auf den Kraftwerksausbau Kaunertal aufmerksam machen und Menschen erneut für dieses Thema zu sensibilisieren. Mit dem trendigen Design soll auch die jüngere Generation angesprochen werden. Auf neuem Weg nach außen transportieren"Lebenswertes Kaunertal" hat mit den neuen T-Shirts, die in Innsbruck bei Shirt24 im Siebdruck-Verfahren bedruckt worden sind, eine neue Möglichkeit gefunden, die Beweggründe und das Engagement des Vereins,...

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  • Carolin Siegele
Die Landtagsabgeordnete und JVP-Obfrau Sophia Kircher gemeinsam mit Christoph Schultes, Kandidat der JVP bei der Nationalratswahl im September, das Kraftwerk Kaunertal der TIWAG, | Foto: JVP

Nachhaltigkeit
JVP: Vereinbarkeit von Klimaschutz und Wirtschaft ist möglich

TIROL. Die Junge Volkspartei (JVP) möchte sich für eine erneuerbare, saubere und CO2-freie Stromgewinnung einsetzen. Dazu sei eine Zusammenarbeit verschiedener Interessengruppen notwendig. Wasserkraft wichtig für Energiewende „Als Junge Volkspartei stellen wir den Anspruch, der nächsten Generation einen lebenswerten Planeten zu hinterlassen. Dazu gehört für uns neben dem schonenden Umgang mit Ressourcen auch eine erneuerbare, saubere und CO2-freie Stromgewinnung,“ so die Jugendsprecherin der...

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Der Ausbau des Kraftwerks Kaunertal (im Bild der Gepatschspeicher) ist laut Tiwag derzeit nicht in Sicht. | Foto: Archiv/Wiederin
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Kaunertal: Weitere Hürden für Kraftwerkspläne

Der Ausbau des Kraftwerks im Kaunertal wird durch die Vorgaben der EU-Kommission erschwert. KAUNERTAL/SÖLDEN (otko/pc). Die Europäische Kommission hat kürzlich eine aktualisierte Liste der der Vorhaben von gemeinsamem Interesse (Projects of Common Interest, PCI) im Bereich der Energieinfrastruktur veröffentlicht, denen öffentliches Interesse zuerkannt wird. Darauf befindet sich auch der geplante Ausbau des Wasserkraftwerkes Kaunertal. Die EU-Kommission sieht für die Überleitung des Ötztaler...

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Beim Gepatschspeicher im Kaunertal herrscht derzeit noch Ruhe: 2030 soll der Kraftwerks-Ausbau in Betrieb gehen. | Foto: Wiederin
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Kaunertal-Ausbau in der Warteschleife

Das Land hat die UVP vorerst ruhend gestellt. LH Platter und Tiwag-Chef Wallnöfer halten am Projekt fest. KAUNERTAL/SÖLDEN (otko). Das Ruhendstellen der Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) für den Ausbau des Kraftwerks Kaunertal durch das Land Tirol hat vergangene Woche für einigen Wirbel gesorgt. Die zentrale Frage bei der Auseinandersetzung zwischen der Tiwag und der Gemeinde Sölden ist, wer das Wasser der Gurgler Ache nutzen darf – die BEZIRKSBLÄTTER berichteten. Im Moment müssen seitens des...

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Kraftwerk Kaunertal: Veto von Minister Berlakovich gegen EU-Diktat notwendig

WWF: Tiwag missbraucht EU-Instrument für Flusszerstörung KAUNERTAL. Heute wird auf europäischer Ebene entschieden, ob der geplante Ausbau des Kraftwerks Kaunertal durch die TIWAG ein Projekt von öffentlichem Interesse wird. Das könnte die Zerstörung der Tiroler Naturjuwelen Gurgler und Venter Ache und des Platzertals bedeuten. Denn Projekte von öffentlichem Interesse werden in einer Art Sonderstatus mit beschleunigten Genehmigungsverfahren bei der Umweltverträglichkeitsprüfung behandelt. Der...

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UVP-Prüfung: Die Tiwag will das bestehende Kaunertal-Kraftwerk für 1,1 Mrd. Euro ausbauen. | Foto: Bernhard Gruber
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Kaunertal: Tiwag gelassen

Tiwag muss das Ausbauprojekt im Kaunertal überarbeiten – UVP-Behörde fordert Nachbesserung. KAUNERTAL (otko). Im Juli 2012 reichte die Tiwag die Erweiterung des Kaunertal-Kraftwerkes zur Umweltverträglichkeitsprüfung (UVP) beim Land Tirol ein. Der 11.000 Seiten starke Akt des Prestigeprojektes wurde von der UVP-Behörde ein Jahr lang geprüft. In dem Verbesserungsauftrag von Mai 2013 wurde festgestellt, dass das Kraftwerksvorhaben in der geplanten Form nicht machbar ist. Bedenken gibt es seitens...

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Kommentar: Es braucht noch viel Information

Nach wie vor liegen die Meinungen beim Thema Ausbau des Kaunertalkraftwerks meilenweit auseinander. Gegner und Befürworter haben sich mit ihren Meinungen förmlich einzementiert. Ein erster Schritt für eine gemeinsame Position der Kaunertaler gegenüber der Tiwag war das Bürgerforum, wo alle sich einbringen konnten. Beim Bürgerbeteiligungsprozess wurden 170 Fragen erarbeitet und der Tiwag zur Beantwortung übermittelt. Nun liegen die Wünsche und Forderungen der Kaunertaler klar am Tisch. Auch die...

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Ergebnispräsentation: GV Gerhard Larcher, Bgm. Pepi Raich, Marion Amort, Vizebgm. Werner Gfall, Rainer Krismer
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Entwicklung statt Konflikt

Kaunertaler haben ein Entwicklungsprogramm erarbeitet - Umsetzung auch ohne Kraftwerksbau. KAUNERTAL (otko). Die Tiwag will für 1,1 Mrd. Euro das Kaunertalkraftwerk ausbauen. "Das neue Tiwag-Großprojekt bringt wieder Unruhe ins Dorf und wir brauchen einen Weg damit umzugehen, ohne dass die Konflikte eskalieren", zeigt sich Bgm. Pepi Raich besorgt. Mit dem Vorprojekt Fernergries hatte die Gemeinde schon ausreichend schlechte Erfahrungen gemacht. Daher wurde die Idee eines ergebnisoffenen...

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Die Tiwag habe genug Experten, die über die Energiepolitik Bescheid wissen (Bild: geplanter Speicher Platzertal). | Foto: Archiv/Tiwag

"Der WWF hat die Tiwag gewarnt!"

Tiwag-Chef Wallnöfer: "Tiwag und ich sind besser in der Lage unsere Projekte zu beurteilen!" KAUNERTAL (Me.). Wenig beeindruckt zeigt sich die Tiwag unter ihrem Vorstandsvorsitzenden Dr. Bruno Wallnöfer von den Einschätzungen des Schweizer Kritikers Heini Glauser zu der von den Umweltschutz-Organisationen WWF und Greenpeace präsentierten Studie. Die Studie soll belegen, dass das Tiwag-Projekt Kaunertal-Kraftwerksausbau "unwirtschaftlich und unnötig" sei. "WWF hat uns gewarnt!" Vehement...

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Leserbrief zum Beitrag "Kaunertal-Ausbau ist auf Schiene"

Leserbrief von Brigitte Wille aus Kauns zum Beitrag "Kaunertal-Ausbau ist auf Schiene" Zur Tiwag Ankündigung der Einreichung an die UVP-Behörde bezüglich Ausbau Kaunertal muss man sich aber die berechtigte Frage stellen: bringt dieser Ausbau eigentlich auch einen besseren Hochwasserschutz für die betroffene Bevölkerung im oberen Gericht? Es sollte eigentlich einleuchtend sein, dass eine Unmenge an mehr Wasser in Prutz eine ziemliche Bedrohung unseres Lebensraumes darstellt. Unsere einzige...

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