Meinung

Beiträge zum Thema Meinung

Exakt 20 Fahrminuten von St. Martin bei Lofer, wo heuer im Frühjahr endlich der Spatenstich für die lang ersehnte Therme fallen soll, rüstet die Rupertustherme im benachbarten Bayern kräftig auf. Die Bauarbeiten für ein ergänzendes Sport- und Familienbad

Meinung: Aufrüsten für einen harten Kampf

Geht es nach der Theba und hält eine bislang anonyme Schweizer Finanzgruppe Wort, fällt heuer im Frühjahr der Spatenstich für die Therme in St. Martin. Bis Dezember 2012 soll das „Home of Balance“ fertig sein. Fast zwölf Jahre, nachdem das Projekt erstmals vorgestellt wurde. Inzwischen hat sich bekanntlich in Sachen Wellness und Thermen rund um St. Martin einiges getan. Was den Pinzgau betrifft, hat das nur 35 Fahrminuten entfernte Tauern Spa in Kaprun eröffnet. Besonders interessant: Die...

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  • Klaus Moser

Geliebte Helden, verhasste Politiker & die Demokratie

Lebensretter, in Vereinen engagierte Leute und Politiker – solche Menschen werden oft offiziell geehrt. So auch kürzlich drei Pinzgauer, welche mit hohen Auszeichnungen des Landes bedacht wurden. Den beiden erstgenannten „Kategorien“ fliegen die Sympathien der Öffentlichkeit uneingeschränkt zu. Kein Wunder: Was gibt es Selbstloseres, als das Leben eines anderen zu retten, wenn dabei sogar das eigene in Gefahr gerät? Und sich über Jahre und Jahrzehnte unentgeltlich in den Dienst der...

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  • Christa Nothdurfter

Pflege: Beinharte Arbeit für wenig Geld

Obwohl es auch positive Ausnahmen gibt, sind diplomierte Pflegefachkräfte für Pensionistenwohnheime schwer zu finden. Um dieses Faktum und um diesbezügliche Ausbildungs-Ideen seitens der Politik ging es in einem BB-Bericht der Vorwoche. Das Thema bewegt offensichtlich die Gemüter, denn einige betroffene Frauen meldeten sich zu Wort. Ihre Aussagen zusammengefasst: Es hapert nicht unbedingt an der Ausbildung, es hapert an den Umständen in den Wohnheimen. Beinharte Arbeit für relativ wenig Geld....

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Post-Aufregungen

Wenn ein Postamt geschlossen wird, ist die Aufregung jedesmal groß. Am größten naturgemäß bei den Lokalpolitikern, die sich um die Infrastruktur sorgen. Doch es helfen weder Protestschreiben noch harsche Kritik noch Demonstrationen. Ob eine Postfiliale zusperrt oder nicht, wird definitiv nicht in den Gemeindegremien entschieden. Über die Vorgangsweise seitens der Post ließe sich in manchen Fällen sicherlich streiten, doch eines steht auch fest: Die sogenannten Postpartner (z. B....

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Handlungsbedarf ist gegeben

Meinung: Mühsam ernährt sich das Eichhörnchen. Seit einigen Jahren ist die Projektgruppe rund um Regionalmanager Michael Payer, Hermann Unterberger vom AMS und Dietmar Hufnagl von der WK um das Vorantreiben des Ganzjahrestourismus in der Region, entsprechende Qualifizierungsmaßnahmen und besser abgestimmte Rahmenbedingungen für das Gastro-Personal bemüht. Aber es geht was voran! Die Zahl der ganzjährig geöffneten Betriebe steigt konsequent und man merkt, dass ein wichtiges Kernthema des...

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KOMMENTAR von Theresa Kaserer

Die Jugend will raus Untragbar finden die Jusos die Tatsache, dass die Stadtgemeinde die Rifer Jugend in einem Container und jene von Burgfried Süd in einem ausrangierten Bus einquartiert hat. Es gehöre jeweils ein ordentlicher, moderner Jugendtreff her, meint die junge Halleiner SPÖ. Dabei, muss man ehrlich sagen, können die Rifer froh sein, überhaupt noch einen Jugendtreff zu besitzen. Immerhin wurde der alte Jugendtreff (ein Bus ähnlich dem in Burgfried Süd) mehrmals durch Vandalismus...

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Christian Mey, Redaktionsleitung Bezirksblatt Kufstein

Radfeld war defacto ein Konkursfall

KOMMENTAR: Mit über 80% Verschuldungsgrad nach dem Landesrechnungsschema zählte Radfeld zu den höchst verschuldeten Gemeinden Tirols: De facto ein Fall für das Konkursgericht. Barmittel waren keine mehr vorhanden, das Girokonto gar im Minus, die Rücklagen bei mageren 150.000 €. Beauftragte Unternehmen mussten zum Teil Jahre auf die Begleichung ihrer Forderungen warten. Radfeld war im Grunde zahlungsunfähig. Doch das Jahr 2010 brachte den Umschwung. Bei der Gemeinderatswahl fielen die Würfel auf...

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  • Christian Mey

Kommentar

Tag der Abrechnung Die Vorlage der nebenstehenden Zahlen wird jedes Jahr hart erwartet. Schließlich ist aus der „Bilanz der Gemeinden“ einiges herauszulesen. Eines gilt es aber zu beachten: Die Angaben zeigen und bewerten die Arbeit der „alten Riege“, die im Jahr 2009 noch in Amt und Würden war. Jene Ortschefs und Mandatare, die erst seit 2010 im Amt sind, dürfen sich also (noch) zurücklehnen. Weiters wichtig: Ein etwas höherer Verschuldungsgrad bedeutet noch lange nicht, dass es einer Gemeinde...

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  • Hans Ebner
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Kommentar von Stefan Fügenschuh: Die Konflikte bei den Blauen gehen weiter

In Österreich befindet sich, glaubt man den Umfragen, die FPÖ in einem Höhenflug und liegt schon gleich auf mit SPÖ und ÖVP. In der Tiroler Gemeindepolitik sind die Erfolge der Freiheitlichen aber verhaltener. Zwar konnten die Blauen bei den Gemeinderatswahlen im vergangenen Jahr etwas dazugewinnen, in vielen Dörfern wie Absam oder Thaur reichte das aber nicht einmal für ein Mandat. Die Freiheitlichen in Tirol sind seit Jahren verstritten, vorläufiger Höhepunkt war der Parteiausschluss von LA...

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  • Stefan Fügenschuh

Abseits, Meinung von Klaus Vorreiter

Radikalschnitt? Jeder Fan kann den Rundumschlag von Peter Notte durchaus nachvollziehen. Wir haben jetzt schon einige Obmänner beim EKZ erleben können. Es ist immer dasselbe: Wenn die Mannschaft einen ,Schmarrn‘ spielt, dann müssen die Chefs die ,Birne‘ hinhalten. Der Zuschauer reagiert sofort, wenn die Leistungen der Mannschaft nicht ihrem wirklichen Niveau entsprechen. Es hat auch früher schwächere Eisbären gegeben, aber gekämpft haben sie bis zum Umfallen. Die Fans haben trotz einer...

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  • Klaus Vorreiter

Tag der Abrechnung

Kommentar Aus der „Bilanz der Gemeinden“ ist einiges herauszulesen (siehe nebenstehend). Die Angaben zeigen und bewerten die Arbeit der „alten Polit-Riege“, die 2009 noch in Amt und Würden war. Jene Ortschefs und Mandatare, die erst seit 2010 im Amt sind, dürfen sich also (noch) zurücklehnen. Erst die Kennzahlen 2010 (zum Teil) und 2011 werden zur ersten „Nagelprobe“ für die neuen Gemeindeführungen. Man muss sie darob nicht beneiden – in Zeiten des immer engeren finanziellen Spielraums kommt...

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  • Klaus Kogler

Große Schritte

Viel erledigt in den Gemeinden - keine stille Zeit In so mancher Bezirksgemeinde wurde in der angeblich stillsten Zeit des Jahres wahrlich nicht gekleckert, sondern geklotzt. Jahresbudgets wurden beschlossen und (Groß-)Projekte auf Schiene gebracht, dass man fast den Überblick verlieren musste. Darunter fanden sich auch richtungsweisende Entscheidungen. So ist nun etwa der Sozialplan für ehemalige Spitals-Mitarbeiter in Kitzbühel paktiert, womit ein weiteres Kapitel in der Gamsstädter...

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  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler

Top-Regionalität

Bei der 10. Internationalen Käsiade in Hopfgarten stand die Käsekompetenz im internationalen Rampenlicht – und diese Kompetenz bewiesen auch zahlreiche Tiroler und regionale Hersteller. 302 Käseproben wurden einem strengen Fachurteil unterzogen (siehe S. 17). Zwar ging der Gesamtsieg („Peak of quality“) in die Schweiz, bei der Anzahl der Medaillengewinner hatte aber Österreich gegenüber der internationalen Konkurrenz deutlich die Nase vorn. Und das Top-Ergebnis der Tiroler Käseproduzenten...

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  • Kitzbühel
  • Klaus Kogler

Ein Ende in Sicht

Gütlich konnten sich die „Kontrahenten“ – Ex-Spitals-Mitarbeiter und die Arbeiterkammer versus Stadtgemeinde und Krankenhaus GmbH – nicht auf die Sozialplan-Modalitäten einigen. Zu weit lagen einerseits die Forderungen der Ex-Beschäftigten des städtischen Spitals und die „Geberlaune“ von Stadtseite auseinander. Zudem ließ das Land, das die KH-Schließung per Bescheid durchgedrückt hatte, die Stadt Kitzbühel mit dem finanziellen Rucksack der Schließungskosten allein. Wobei dies letztlich eine...

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  • Klaus Kogler

Meinung: Real existierender Kommerzialismus

Der britische Politikwissenschafter Colin Crouch hat den Begriff der „Postdemokratie“ geprägt. Er meint damit ein System, in dem Politik nicht mehr als inhaltliche Auseinandersetzung mit Programmen auftritt, sondern als Ware, und auch als solche vermarktet wird. Da gibt es kein Abwägen von Für und Wider, keine Argumentation, die hinausgeht über die von PR-Experten vorab festgelegte Strategie. Keinen offenen Prozess, sondern ein fertiges Produkt. Der Wähler wird zum Kunden, und damit er „kauft“,...

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  • Bruck an der Mur
  • Karl Doppelhofer

Meinung - Götter in Weiß

Götter in Weiß? Wo sind die Zeiten, als das oberste Berufsziel vieler junger Menschen das des Arztes war: erstens, weil – hoffentlich – der Wunsch zu heilen & zu helfen Hauptmotiv war, zweitens, weil das Prestige, Arzt zu sein, schon etwas galt und nicht zuletzt, weil Ärzte so schlecht nicht verdienten … Lang, lang ist‘s her. Das Prestige des Arztes hat im Großen und Ganzen die Zeit überdauert. Die Sache mit dem Verdienst ist allerdings längst relativ (wenn man nicht zufällig Primararzt mit...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung

Wer schmarotzt? Es gibt „Sozialschmarotzer“, die es sich auf Kosten der Allgemeinheit „gut gehen“ lassen – unbestritten, möglicherweise auch unter den Mindestsicherungsbeziehern. Fakt ist aber auch, dass es in Wahrheit so ziemlich jeden durch unglückliche Fügungen treffen kann, auf die Mindestsicherung angewiesen zu sein. In dieser Verlegenheit landet man blitzschnell: eine Entlassung in wirtschaftlich schlechten Zeiten, das „falsche“ Geschlecht, ein Burn out-Syndrom oder ein anderes...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung - Übers Ziel hinaus

Grundsätzlich ist es nicht schlecht, das Potential der Kinder auszuloten – auch wenn das im Alter von 8 bis 9 Jahren noch nicht gänzlich entfaltet sein dürfte. Doch was nützt schlussendlich das ganze ausgelotete Potential, wenn zum Beispiel einem feinmotorisch supertalentierten Burschen/Mädel letztlich kein Betrieb gegenübersteht, der dessen/deren Talente in Form einer Lehre vergolden möchte? Die Grundlagenforschung darf gerne betrieben werden, aber dabei das Auffangnetz „überbetriebliche...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung - Qualitätssicherung

Qualitätssicherung Eine kleine, gelb blühende Pflanze erweckt den Forscherdrang der Universität für Bodenkultur Wien und ebenso den des Grünlandexperten der Landeslandwirtschaftskammer. Spätestens, sobald einem das bewusst ist, sollte man die Existenz der Pflanze auf eigenen Futterwiesen nicht länger achselzuckend abtun. Fakt ist: Sie ist hochgiftig und ihr Gift verursacht irreparable Leberschäden. Dass das Gift bei entsprechender Dosierung auch den Weg in die Milch findet, sollte nicht außer...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung

Eine Häufung? In den vergangenen zehn Jahren gab es deutlich seltener gute Ernten als schlechte. Selbst durchschnittliche schienen in der Minderzahl. 2002, im Jahr des Hochwassers, das Anfang August den Bezirk verwüstete, sah es mit den Feldern, die zu diesem Zeitpunkt noch nicht abgeerntet waren, traurig aus. Das Jahr darauf brachte eine monatelange Trockenheit und dadurch ebenfalls keine gute Ernte. Zwei Jahre später wiederum ließ eine monatelang liegen bleibende Schneedecke viel vom...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung - Da wiehert der Amtsschimmel

Eine „Tierseuche“ bedroht Österreich, vielmehr: sie bedrohte, denn inzwischen scheint die Blauzungenkrankeit ja weit weniger gefährlich zu sein als noch vor zwei Jahren. Eine Seuche ist per definitionem eine hochansteckende (virulente) Infektionskrankheit. Nun wird die Blauzungenkrankheit aber nicht von Rind zu Rind, sondern von Insekt zu Rind übertragen, was bedeutend weniger schnell zu einer „Seuche“ im klassischen Sinne führt. Somit ist die Bezeichnung „Seuche“ wohl etwas übertrieben. Wie...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

Meinung: Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser

Normalerweise darf man als ArbeitnehmerIn davon ausgehen, dass man in seinem Arbeitgeber ein ebenso korrektes Gegenüber hat, wie man selbst ist. Soll heißen: mit Beginn des Arbeitsverhältnisses trägt diese(r) auch Sorge, alle notwendigen Anmeldungen zu erledigen. Die Praxis lehrt leider, dass dieser Vertrauensvorschuss längst nicht immer gerechtfertigt ist. Besonders in Branchen, die diesbezüglich eher als „verdächtig“ gelten, häufen sich die Fälle, mit denen die AK anschließend konfrontiert...

  • Gmünd
  • Eva Jungmann

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