Mundartdichter

Beiträge zum Thema Mundartdichter

Foto: Gisela Preuler
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Mundartpoesie
Mundartgedicht aus der Region: Wagner

Wagner An Tragatsch kennt kana mehr es is oafoch zlaung scho her, dass Wognamoasta voller Stoiz oan baut haumt aus Buchnhoiz. Es gibt a nimma, kau ma sogn Ochsnjoch und Loatawogn, oder Rechn oda Kraumpnstiele Wognaprodukte gabs jo viele. Ollas woar mit Haund gemocht va da Friah bis spot in dNocht, is gstemmt und ghobit, woarn im Nu woar fertig a Mistkoarrn. Lehrbuam haum in Bohra draht beim Ausbohrn vom Wognrad, dabei sand de Schoartn gflogn an Schlittn haums am Feia bogn. Es gab zwoar a...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Foto: Gottfried Preuler
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Mundartpoesie
Nationalrotswoi

D'Nationalrotswoi, des ia a Quoi Jetzt woar d'Nationalrotswoi und so a Woi des is a Quoi, wäu ma woas auf jed'n Foi es wird nix g'scheida jedesmoi. Vasprecha tand's jo oillas gern in Vorwoizeit'n kau ma hearn, in Zukunft wird ois bessa wearn nochher kimmt des große Plärrn. Vorher streitn's wia de Noarrn zum Heurig'n wird a nu g'foahrn, koa Rede is do mehr vom Spoarn de Söb'n sans wias vorher woarn. De Post'n de wern aufgetäut am eig'nen Vortäu wird gefäut, und dem Voik wird mitgetäut söwa...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Foto: Gisela Preuler
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Mundartpoesie
Mei Hoamat

Mei Hoamat, mei Raundegg Mei Hoamat is do in Raundegg wer do dahoam is mecht net weg, der Moarkt des is auf jed'n Foi die Perle vom kloan Erlauftoi. Und gehst moi außi in die Wöd g'spiarst as glei das da wos föd, wäu die Gedaunk'n und des Herz de ziag'n die oiwäu hoamatwärts. Do wo d'kloa Erlauf mocht des Eck do is mei Hoamat mei Raundegg, waunst vom Tabor owe schaust glaubst dass de Aug'n net traust. De Häusa duckan se ins grün rundherum do siachst as blühn, de Wies'n, d'Föda und den Woid a...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Erich Stockinger, wie man ihn kennt: zufrieden und gerne jemand, der Menschen zum Nachdenken anregt. | Foto: Alfred Hofer
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Erich Stockinger
Gedanken in Mundartgedichte verfasst

„Pfarrer Adalbert Haudum brachte mich damals auf die Idee, weiterzumachen und animierte mich dazu“, erinnert sich Mundartdichter Erich Stockinger zurück.  AIGEN-SCHLÄGL (alho). Vier Bücher mit jeweils 1.000 Exemplaren hat Mundartdichter Erich Stockinger bisher veröffentlicht – alle sind inzwischen vergriffen. Der 70-Jährige plant vorerst nicht, ein weiteres herauszubringen. Dennoch hält er gerne immer wieder Lesungen – teilweise alleine oder gemeinsam mit Sängern. Regelmäßig liest Stockinger...

  • Rohrbach
  • Alfred Hofer
Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg über die Schönheit des Regenbogens. | Foto: Stefan Pruckner

Mundartpoesie
Reg'nbog'n

Reg'nbog'n Reg'ntropf'n üwaroi zwisch'ndurch a Sonnenstroi, der an Reg'nbog'n spaunt am Hümmi wia mit Zaubahaund. Oille Forb'n siacht ma do und am Ende irgandwo, is a Topf mit Goid va steckt koana hot den nu entdeckt. Wäu duat nix vagrob'n liegt alloa dass es an Reg'n gibt, is scho Wunda g'nua auf Erd und des is tausend Schätze wert. Oa Tropf'n nur von dies'm Noss loßt wochs'n üppig s'greane Gros, und de Bleamal voilla Procht, nur des Wossa hot de Mocht. Drum is des a des höchste Guat wos ma...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Mundartgedicht von Gottfried Preuler über den Umgang des Menschen mit unserer "Mutter Erde". | Foto: Stefan Pruckner
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Mundartpoesie
Da Mensch und de Natur

Da Mensch und de Natur Vaglich'n mit da Ewigkeit hot da Mensch nur wenig Zeit, auf Erd'n Spur'n zu hintaloss'n des gelingt nur den gaunz Groß’n. Söbst die Künstla, Dichta, Denka Päpste oda Staatenlenka, wern'd im Gedächnis untagehn nur die Wöd die bleibt bestehn. Jedes Werk aus Mensch'nhaund zerfoit amoi und wird zu Saund, übrig bleibt daun die Natur sie üwawuchat und deckt zua. Wäu de Natur de braucht uns net a waun a Mensch des net vasteht, mia tand uns zu sehr verschuld'n, die Erd wird uns...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg über die Handwerksgeschichte. | Foto: Stefan Pruckner

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Handwerksgeschichte

Handwerksgeschichte Erdgeschichtlich woars sehr spät, dass der Mensch a aufrecht geht, Millionen Joahr und mehr is des jetzt schon wieder her. "Homo erectus" hieß der Knabe und er hatte eine Gabe, er hot do erstmois seine Händ' zu wo’s Sinnvollem verwend’. Sie konnt’n viele Soch'n moch'n Werkzeuge aus oid'n Knoch'n, und Steinbeile meist aus Granit de erst'n Haundwerker somit. Erst vor vierzigtausend Joahr wia er vernunftbegobt daun woar, ma hot'n "Homo sapiens" g'nennt do is daun des G'schäft...

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  • Roland Mayr
Fosching is lei, lei: Ein Faschingsgedicht von unserem Mundartdichter Gottfried Preuler aus Randegg. | Foto: Gottfried Preuler

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Faschingsgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg

Fosching is lei, lei Und jeda is do gern dabei ba dera Foschingsnorretei vakleid’n tand se oille gern do kau ma moi a aundra wern. A aundra ois im Oitog g’wiss wo ma oft miaslsüchtig is, ma kau taunz’n auf da Stross´n und so richtig d’Sau raus loss’n. Des faungt scho ba de Kinda aun ois Prinzessin oda Supamaunn, wirbelns umanaund de Frotz’n g’scheida ois wia Fernseh klotz’n. Nur oans de is sicha woahr Noarrn gibt’s jo des gaunze Joahr, do tuat mas hoit net so da kenna do tands jo ohne Loarva...

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  • Roland Mayr
Da Wirtshaus-Philosoph: Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg. | Foto: Gottfried Preuler
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Mundartpoesie
Da Wirtshaus-Philosoph

Da Wirtshaus-Philosoph Waun i bei meinem Wirt'n huck und a poar Viartal oweschluck, tua i gern a wenig sinniar’n do tua i Söbstgespräche fiar’n. Üwa Gott und üwa d'Wöd und üwa d'Fraun und üwas Göd, waun ma koana zuahearn mecht mia is wurscht, mia is des recht. I tua mi do net owe streit'n do da mit de aundan G'scheit'n, wias da Wirt jo maunchmoi is er ziagt jo oi'wäu so a G'fries. Waun i länga hucka bleib er moat das i de Gäst vatreib, mir is egal ob eahm des g'foit i hob nu jedes Trangl zoit....

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  • Roland Mayr
Der Schliefaubach in Randegg lädt zum Verweilen ein. | Foto: Stefan Pruckner

Mundartpoesie
Der Schliefaubach in Randegg

Da Schliefauboch in Randegg Da Schliefauboch is unscheinboar s'Wossa plätschat rein und kloar, durch’n Woid und durch de Au'n ma soit eahm net nur vatrau'n. Er kaun a wüd und reißend toa do wird daun des Bochbett z'kloa, do is am best'n gaunz bestimmt waun man net zu nohe kimmt. Sunst kau ma do da Wossa wot'n und in de kloanen Tümpfin bod'n, oda a Forön sich aussafisch'n nur soit oan do koana dawisch'n. Am schenst'n is ma sitzt alloa im Summa auf an woarmen Stoa, und losst de Fiaß ins Wossa...

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  • Roland Mayr
Der Raureif verwandert die winterliche Landschaft im Mostviertel in ein "Märchenland". | Foto: Stefan Pruckner
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Mundartpoesie
Ein winterliches Mundartgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg

Raureif Im Winta waun da Vorwind waht der d'feichte Köit'n einazaht, und d'Bam mit Raureif üwaziagt dass d'Äst bis auf'n Bod'n biagt. Daun muaß ma aufi auf die Heh' knietiaf durch'n frisch'n Schnee, in oilla Fria waun d'Sun aufgeht wäu do a Märchenwöd entsteht. Oillas glitzat und oillas stroit waun da Schneestaub owafoit, wia a Brautschleia so fein, ma moant, es muaß a Zauba sein. Und mit a weng a Fantasie moat ma daun fost irgandwie, de Bam sand oillas Fab'lwes'n do siacht ma Hex'n auf'n...

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Weihnachtsgedicht: "Mei Weihnochtskrippal von Gottfried Preuler aus Randegg. | Foto: Gottfried Preuler
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Weihnachtsgedicht von Gottfried Preuler aus Randegg

Mei Weihnochtskrippal I hob a Krippal gaunz a kloa's va dem Krippal gibt's nur oa's, söwa geschnitzt sand de Figur'n ma siacht do nu de Messaspur'n im G'sichtal va dem Jesuskind de nur grob obg'schliff'n sind. Und trotzdem stroit es jedesmoi wauns do liegt im koit'n Stoi, voilla Hoffnung hot ma s'Gfüh ma g'spiart a wos des Kindal wü, Erlösung für de Wöd wü's bringa und nehmbei tuat a Engal singa. So leise ma kaun's fost net hear'n des Jubelliad "Lobet den Herrn!" Da Josef steht vaklärt daneb'n...

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Der Emilienhain in der Marktgemeinde Gresten. | Foto: Stefan Pruckner
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Mundartpoesie
Der Emilienhain in Gresten

Der Emilienhain in Gresten In Grest'n im Emilienhain do geht heit kam nu oana rein, der Park der woar do friaras Zeit sehr beliebt bei oille Leit. G'mocht hot den da Josef Knorr der do amoi da Schlossherr woar, drei Töchta hot a ghobt der Maun, de sand im Park gern gwesn daun. Oane woit wos b'sundas haum des woar d’Ludmilla mit’n Naum, er hot a wengal nochgedocht und ihr do a Kapö’n herg’mocht. A kloane nur aus schlicht´n Hoiz d'Ludmilla woar auf des so stoiz, Ludmilus woar, ma woas es schon...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Die Burgherren von Zinzendorf werden auf den Reliefs in Gresten dargestellt. | Foto: Gottfried Preuler

Mundartpoesie
Zins'ndorfa Gruft in Gresten

De Zins'ndorfa Gruft in Gresten Friara woar des so da Brauch und so woar’s in Grest’n auch, is oana aus’n Adel g’storb’n is a net oafoch ei’grob’n woarn. Eine Gruft haumt de do woin und in da Kircha hot’s sei soin, mit an Mamor Grobdenkmoi wos b’sundas hoit auf jed’n Foi. A dem Zins’ndorfa G’schlecht woar a so a Gruft grod recht, und oane de foit jed’n auf ma siacht an stoizn Ritta drauf. In Hans Friedrich stöht a doar der amoi da Schlossherr woar, in Niedahausegg, woar a Herr er woar oiso net...

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  • Roland Mayr
Rupert Hainbucher ist neuer Bezirksleiter des Stelzhamerbundes Vöcklabruck. | Foto: Maringer

Stelzhamerbund trifft sich wieder bei Stammtischen

BEZIRK. "Der Stelzhamerbund ist auch im Bezirk Vöcklabruck wieder aktiv", verkündet Rupert Hainbucher. Der Attnang-Puchheimer ist seit 2008 Mitglied im Stelzhamerbund und hat kürzlich die Bezirksleitung übernommen. Nun lädt er bestehende und neue Mitglieder im Bezirk alle zwei Monate zu einem Stammtisch beim Wirt z'Bierbaum in Gampern ein. Das erste Treffen fand bereits vergangene Woche mit fünf Teilnehmern statt. Die Mitglieder des Stelzhamerbundes tragen bei den Stammtischen ihre Werke vor...

  • Vöcklabruck
  • Maria Rabl
Die Statue des Johannes Nepomuk im Wolfpassinger Schlosspark. | Foto: Stefan Pruckner

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Da Woifpassinga Schlosspark

Da Woifpassinga Schlosspark Do da in dem Schlosspark draußt in Woifpassing waunst hischaust, Büst'n gibt's do und Skulptur'n aus da Barockzeit sand des Spur'n. Außadem steht do da drinn a schene Venus mit Delphin, daun gibt's a poar Besondaheit’n wia d'Putti, des sand Joahreszeit'n. Am meist'n owa foit oan auf a Sockl mit an Heilig'n drauf, min Heilig'n Johannes Nepomuk ma siacht'n a auf mauncha Bruck. Ois Bruck'nheiliga wird a vaehrt aus Böhmen is a, wia ma heart, Gerneralvikar woar er in Prag...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Der Meridianstein am Haberg in Steinakirchen. | Foto: Stefan Pruckner

Mundartpoesie
Da Stoanakirchna Meridianstoa

Da Stoanakirchna Meridianstoa De Stoanakirchna de sand schlau de haumt vamess'n gaunz genau, den Haberg und haumt festg'stöht des is da Mitt'lpunkt der Wöd. Der Plotz is mit an Stoa markiert damit a leichter g'fund'n wird, Meridianstoa wird der g'nennt wäu da Fuchzehnte durchrennt. An Meridian den siacht ma net de Wöd de is, dass ma's vasteht, vom Südpol bis zum Pol im Nord'n mit Linien ausg'mess'n word'n. Dreihundatsechz'g moi gibt's so wos in Greenwich trenntn do geht's los, es rennt daun...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Zu Allerheiligen hat der Nebel die Region fest im Griff. | Foto: Stefan Pruckner

Mundartpoesie
Da Novembanöwe im Bezirk Scheibbs

Da Novembanöwe Waun da Novembanöwe kimmt der oan de Sicht auf oillas nimmt, und oille mias'lsüchtig wern daun g'frei i mi, i hob des gern. Do kaun i daun in oilla Ruah in Friedhof geh' do schau i zua, wia Wossatropf'n owa hängan von de Kreiz und daun vagengan. Es kemman wieda Neiche noch nochdenklich mocht mi's jedoch, wäu mit de Leit des is a g'wiss des goar net recht vü aundast is. Ma muaß de Inschrift'n aunseh'n des is a Kommen und a Geh'n, de oan gibt's länga, maunche net gewiss is nur,...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Das Wehrschild wurde 1915 in Gresten aufgehängt. | Foto: Stefan Pruckner

Mundartpoesie
Mundartgedicht aus der Region: das Grestner Wehrschild

Des Grestna Wehrschüd Im erst'n Wödkriag woar vü Not Hunga, Ölend, Sterb'n, Tod net nur in den Schütz'ngräb'n üwaroi woar's hoart des Leb'n. Es hot jo fost aun oillem g'föd Vor oi'm aun Ess'n und aun Göd, de Grestna haumt do diese Joahr fost ois hergb'n wos do woar. Sie haumt aun de Soidot'n denkt und an Wehrschüd aufgehenkt, eahne Kreiza haumts zaumtrogn und Nägl ins Schüd einig'schlogn. Der Nogl woar symbolisch grod das wer wos gespendet hot, und rechnat ma de Nägl zaum siacht ma das vü...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Der Skilift in Randegg hat schon lange ausgedient. | Foto: Chronik Randegg
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Mundartpoesie
Mundartgedicht aus der Region: Der Schilift von Randegg

Da oide Schilift va Raundegg Beliebt woar Raundegg seinazeit ois Wintasportort weit und breit, min Arlberg fost zum vagleichn, do woarn's de Scheen und Reichn. Doch haumt do a normale Leit owa g'spurt vom Fraunznreith, naturbelossn nu de Hänge ohne Hektik und Gedränge. Der Schilift woar a Sensation Raundegg woar jo domois schon, ois recht fortschrittlich bekaunt min erst'n Lift im Ötschalaund. A Schirennen woarn do da oft sogoar de Laundesmoastaschoft, nur is daun oiwäu wärma woarn daun woars...

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  • Roland Mayr
Der Zeichenstein in Franzenreith bei Randegg. | Foto: Stefan Pruckner

Mundartpoesie
Mundartgedicht von Gottfrief Preuler: Da Zeichnstoa va Raundegg

Da Zeichnstoa va Raundegg Geht ma do ins Fraunzenreith am Kreizweg auffi is net weit, do liegt vawittat auf an Roa a gaunz geheimnisvoilla Stoa. A Opfatisch woar des amoi sogt d'Wissnschoft auf jedn Foi, zwoatausnd Joahr oid oda mehr und va de Keltn staumt a her. Der Stoa hot Zeichn einig'ritzt dass a wos Mystisches besitzt, nur woas ma des bis heit nu net wos do wirklich ois drauf steht. Rülln und Kreizal hot a drauf zoagt des den Gestirnenlauf? Vielleicht sands owa a Symbole Für oide...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Die tausendjährige Eiche in Wang ist ein echtes Naturjuwel. | Foto: Gottfried Preuler
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Mundartpoesie
Mundartgedicht aus der Region: Die tausendjährige Eiche in Wang

Mundartgedicht aus der Region von Gottfried Preuler Tausendjährige Eiche in Wang Am Berg, do oberhoib va Waung do steht scho tausend Joahr laung, a Eichn trotzt in Sturm und Wind, und gspiart's a, wia de Zeit varinnt. Ma kau si des goar net vuastöhn wos dea Bam ois kunt dazöhn, waunn im Hiabst de Blattln rauschn do mecht ma ollawäu nur lauschn. Und kunnt ma in seine Seele sehn ma tat vermutlich mehr vastehn, wia de Natur de Wöd so siacht, vernichtend woi, wia i so fiacht. Der Bam hot glittn, in...

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  • Roland Mayr
Gottfried Preuler liebt die Kellergasse in Randegg. | Foto: Gottfried Preuler
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Mundartpoesie
Mundartgedicht aus der Region: Die Kellergasse in Randegg

Gedichte von unserem Mundartpoeten Gottfried Preuler aus Randegg Die Kellergasse in Randegg Eini, aun da Schliefaustrossn do gibt's a kloane Köllagossn, eng zaumbaut und a zuwidrängt, wird durt oft a Wein ausgschenkt. Des Platzal is jo guad zum Sitzn, vor ollem bei da Summahitzn, is schottig do und guad geschützt, leida wird's zu wenig gnützt. Erbaut san's seinazeit jo woarn ois Eiskölla vor vüllen Joahrn, do is nu koa Kühschraunk grennt und a in Strom hot ma net kennt. Wäu ma hoid scho domois...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Franz Kurz ist seiner Heimat verbunden und verfasst dazu Gedichte. | Foto: Privat

Mundartdichter mit viel Liebe zu Heimat

Der Dichter Franz Kurz ist schon sein Leben lang der Kunst verbunden. Als er im Jahr 2000 einen Kalligraphiekurs besuchte entdeckte er seine Liebe dazu. In weiteren Seminaren übte er sich darin alte Schriften zu schreiben und zu gestalten. Mit Ausstellungen im Schloss Traun konnte er zeigen, wie schön es Mönche in früherer Zeit verstanden haben solche Schriften zu gestalten. Mit dieser Leidenschaft verbindet er nun seine Liebe zur Natur. „Durch meine Liebe zur Natur und der damit verbundenen...

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  • BezirksRundSchau Linz-Land

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