Vertriebene

Beiträge zum Thema Vertriebene

Geflüchtete und Vertriebene, die im Bezirk Leibnitz bleiben, sind großteils gut integriert. | Foto: Pixabay
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Vertriebene und Geflüchtete
Solidarität und Integration im Bezirk Leibnitz

Seit dem Beginn des Ukraine-Konflikts am 24. Februar 2022 sind zahlreiche ukrainische Bürgerinnen und Bürger zur Flucht gezwungen worden. Bei fast sieben von zehn in Österreich ansässigen ukrainischen Staatsangehörigen handelt es sich um Frauen. BEZIRK. Mit Stand Jänner 2024 leben 80.682 Ukrainerinnen und Ukrainer in Österreich (vorläufige Zahlen laut Österreichischem Integrationsfonds), knapp zehn Prozent davon in der Steiermark. Im Bezirk Leibnitz leben nur 0,53 Prozent aller Asylwerber....

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  • Patricia Reiterer
Am Areal des Landeskrankenhauses Hall in Tirol ist die Errichtung eines Auskunftsbüros für Vertriebene aus der Ukraine geplant. | Foto: Gerhard Berger/ Florian Lechner
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Ankunftszahlen rückläufig!
Errichtung eines Auskunftsbüros am LKH Hall geplant

Am Areal des Landeskrankenhauses Hall in Tirol ist die Errichtung eines Auskunftsbüros für Vertriebene aus der Ukraine geplant. HALL. In Tirol bewegen sich derzeit die Ankunftszahlen von ukrainischen Vertriebenen auf einem sehr niedrigen Niveau. Aktuell befinden sich rund 50 Personen im Ankunftszentrum Innsbruck. Der Großteil der BewohnerInnen wurde vorausschauend auf die bevorstehende Reorganisation von einem Ankunftszentrum hin zu einem Auskunftsbüro bereits in den vergangenen Wochen auf neue...

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  • Michael Kendlbacher
In der Brixental-Gemeinde kamen viele Geflüchtete unter. | Foto: Kogler

BezirksBlätter vor Ort - Kirchberg i. T.
Viele Flüchtlinge kamen in Kirchberg unter

Zu Spitzenzeiten befanden sich rund 145 ukrainische Vertriebene in Kirchberg. KIRCHBERG. Im März 2022 kamen die ersten ukrainischen Kriegsflüchtlinge in Kirchberg an; diese kamen zumeist privat unter. Dann wurde der Traublingerhof von den TSD angemietet und vorerst 70 Geflüchtete aufgenommen, wie GV Peter Schweiger bei der Gemeindeversammlung berichtete. "Es gab und gibt auch viele private Inititativen und engagierte Bürger, die sich um vieles kümmen. Zu Spitzenzeiten waren rund 145 Vertriebene...

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  • Klaus Kogler
Während der Höchststand am 3. Jänner mit 23.530 Menschen gemessen wurde, gibt es Stand 9. Februar 23.048 Ukrainerinnen und Ukrainer in der Grundversorgung. | Foto: Daniele Franchi/Unsplash
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Ein Jahr Krieg
23.000 Ukraine-Geflüchtete leben derzeit in Wien

Knapp ein Jahr nach dem russischen Überfall auf die Ukraine hat Wien fast so viele Ukraine-Geflüchtete aufgenommen, wie die Josefstadt Einwohner hat. Die Zahl der geflohenen Frauen, Männer und Kinder ist jedoch zuletzt gesunken. Eine Jahresbilanz. WIEN. "NATO bestätigt: Invasion scheint im Gange zu sein" – diese Nachricht verbreitete sich in ganz Österreich in der Nacht auf den 24. Februar 2022 um 4.33 Uhr. Es war der Anfang des russischen Überfalls auf die Ukraine. Seitdem starben laut...

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  • Antonio Šećerović
Seit November vergangenen Jahres finden im Hotel de France am Wiener Schottenring rund 350 Vertriebene aus der Ukraine ein temporäres Zuhause. | Foto: Hotel de France
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Ukraine-Vertriebene
Hotel de France benötigt Sachspenden für Unterkunft

Rund 350 Vertriebene aus der Ukraine finden seit November vergangenen Jahres im Wiener Hotel de France am Schottenring 3 ein temporäres Zuhause. WIEN/INNERE STADT. Seit November vergangenen Jahres finden im Hotel de France am Wiener Schottenring rund 350 Vertriebene aus der Ukraine ein temporäres Zuhause. Am 9. November eröffnete die Unterkunft, die vorwiegend Familien, Frauen und Kindern eine Herberge bieten soll. Temporäres Zuhause für 350 Geflüchtete aus der Ukraine Seit einigen Tagen...

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  • Antonio Šećerović
V.l.: Iris Schmidt (Stv. Landesgeschäftsführerin AMS), Doris Hummer (Präsidentin WKOÖ) und Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP). | Foto: BRS

Arbeitsmarkt
Positive Bilanz nach Initiative für Kriegsflüchtlinge

Bereits 1500 Vertriebene aus der Ukraine haben am Oberösterreichischen Arbeitsmarkt Fuß gefasst, so die positive Bilanz von AMS, WKOÖ und Land Oberösterreich. Landesrat Wolfgang Hattmannsdorfer (ÖVP) fordert außerdem eine Anhebung der Zuverdienstgrenze. OBERÖSTERREICH. AMS, Wirtschaftskammer und Soziallandesrat Wolfgang Hattmannsdorfer zogen am Montag eine positive Bilanz zur Arbeitssituation der in Oberösterreich lebenden Kriegsvertriebenen aus der Ukraine. Knapp ein Drittel ist bereits in den...

  • Oberösterreich
  • Felix Aschermayer
Spendenübergabe in Scheibbs: Die Firma Worthington in Kienberg-Gaming setzt sich für die Vertriebenen aus der Ukraine im Lehenhof ein. | Foto: Worthington Industries

Spendenübergabe
Worthington setzt sich für Vertriebene in Scheibbs ein

Der Gasflaschen-Produzent Worthington in Kienberg-Gaming unterstützt die Unterkunft für die vertriebenen Ukrainer im Scheibbser Lehenhof mit 10.000 Euro. SCHEIBBS/KIENBERG. Worthington Industries überreichte dem Organisationsteam der Vertriebenenunterkunft im Scheibbser Lehenhof eine großzügige Spende von 10.000 Euro. Ein Besuch im Scheibbser Lehenhof Europäischer Finanzleiter und Geschäftsführer des Standorts Kienberg, Ferdinand Mayrhofer und Marketingleiter Todd Cesaratto besuchten die...

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  • Roland Mayr
Für Schutzsuchende aus der Ukraine ist es oftmals ein langer und bürokratischer Weg hin zur Grundversorgung. | Foto: ERWIN SCHERIAU / APA / picturedesk.com
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"Bürokratiechaos"
Scharfe Kritik an österreichischer Flüchtlingspolitik

Scharfe Kritik wurde nun zur Flüchtlingspolitik von Bund und Ländern laut. Ehrenamtliche Helferinnen und Helfer sprechen von einem "Bürokratiechaos" und beklagen, dass der Staat zu viele Aufgaben an die Zivilgesellschaft abgibt. ÖSTERREICH. Während der von der Bundesregierung eingesetzte Flüchtlingskoordinator Michael Takacs davon spricht, dass alles funktioniere – zuletzt erklärte Takacs, Österreich sei auf 200.000 Ukraine Vertriebene vorbereitet –  berichten private und ehrenamtliche...

  • Dominique Rohr
Kirsten Mayr vom Integrationsbüro in Imst.
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Historisches in Imst
Wanderausstellung darf in Imst thematisch ankommen

Das ZeMiT (Zentrum für MigrantInnen in Tirol) hat in Zusammenarbeit mit dem Integrationsbüro und einer Klasse der MS Oberstadt mit zwei Workshops die bestehende Ausstellung "Heimat-loser" erweitert. IMST. Von Montag, 9. Mai 2022 bis Freitag, 3. Juni 2022 findet die Wanderausstellung „heimatloser" in Imst statt. Kurze Zitate, in eine historische Perspektive eingebettet, geben lebendige, überraschende, lustig bis traurig gestimmte, aber zugleich klare Antworten zum Thema Heimat und dem Verlust...

  • Tirol
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  • Clemens Perktold
Trotz der fürchterlichen Ereignisse in Ihrer Heimat versuchen die Bewohnerinnen des Lehenhofs positiv zu bleiben und danken allen für die großartige Hilfsbereitschaft, die ihnen entgegengebracht wird.  | Foto: Stadtgemeinde Scheibbs
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Ukraine-Krise
Ein Asyl für Flüchtlinge im Scheibbser Lehenhof

Seit über einem Monat finden vertriebene Ukrainer im Lehenhof Unterkunft. SCHEIBBS. Mittlerweile ist es mehr als einen Monat her, dass die ersten Kriegsvertriebenen aus der Ukraine im Scheibbser Lehenhof ihre Quartier bezogen hatten. Viel Arbeit war erforderlich "Die Initiative zur Errichtung dieser Unterkunft ging dankenswerterweise von den neuen Lehenhof-Eigentümern Gerhard Buchinger und Gerhard Aigner aus. Danach gab es eine erste Begehung mit dem Verein ,Brücke‘, dem Roten Kreuz und der...

  • Scheibbs
  • Roland Mayr
Zunächst müssen sich Schutzsuchende bei einer der Erfassungsstellen registrieren. | Foto:  HELMUT FOHRINGER / APA / picturedesk.com
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Krieg
Wo es in Österreich Anlaufstellen für Ukraine-Vertriebene gibt

Seit dem Einmarsch der russischen Truppen in die Ukraine sind mehrere Millionen Menschen geflüchtet. In Österreich sind bisher in etwa 250.000 Schutzsuchende angekommen – die Mehrheit ist in andere Länder weitergereist. Für diejenigen, die bleiben möchten, gibt es bundesweit Registrierung- und Anlaufstellen – im Folgenden eine Übersicht der wichtigsten Stellen. ÖSTERREICH. 58.000 Menschen aus der Ukraine haben seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges in Österreich Zuflucht gefunden....

  • Dominique Rohr
Viele Menschen haben alles verloren und mussten Väter und Partner zurücklassen. | Foto: halfpoint/panthermedia.net
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Auf der Flucht vor dem Krieg
Integration Vertriebener nun wesentlich

Wie Integration gelingen kann und wo Geflüchtete Anschluss finden, weiß die Integrationsbeauftragte Lizeth Außerhuber-Camposeco. BRAUNAU (ebba). In Anbetracht der schrecklichen Lage in der Ukraine ist auch im Bezirk Braunau eine große Hilfsbereitschaft zu spüren. Das fing an mit groß angelegten Sach- und Geldspendenaktionen in zahlreichen Gemeinden des Bezirkes und ging weiter mit dem Zurverfügungstellen von Unterkünften. Laut Volkshilfe sind aktuell rund 200 Geflüchtete im Bezirk Braunau...

  • Braunau
  • Barbara Ebner
Integrations-Obmann Richard Aichwalder mit Kirsten Mayr vom Integrationsbüro und Johanna Heumader-Schweigl von "Miteinand". | Foto: Perktold
Aktion 4

Rund 80 Vertriebene werden betreut
Imst bietet Flüchtlingen eine Ruheinsel

Der Ukrainekrieg hat längst auch Imst erreicht. Derzeit sind rund 80 Vertriebene, vor allem Frauen und Kinder, in der Kommune aufgenommen und gut versorgt. 48 Waisenkinder sind im SOS-Kinderdorf untergebracht. IMST. Richard Aichwalder vom Integrations-Ausschuss lud vergangene Woche zu einem Informationsgespräch und klärte dabei auf, wie der Umgang mit den Kriegsflüchtlingen gestaltet ist. "Es wurden an die 80 Vertriebene in der Stadt Imst aufgenommen, darunter 48 Waisen aus einem ukrainischen...

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  • Clemens Perktold
Von links: Bgm. Dieter Dohr (Bad St. Leonhard), Bgm. Peter Bacher (Obdach), Lions Präsident Erich Schatz und Bgm. Manfred Führer (Reichenfels). | Foto: Privat

Lions Club Bad St. Leonhard
Spendenkonto und Konzert für Ukrainer

Der Lions Club Bad St. Leonhard-Obdach hat zugunsten von ukrainischen Kriegsvertriebenen in der Region ein Spendenkonto eingerichtet und veranstaltet am 21. Mai eine Benefizkonzert. BAD ST. LEONHARD. Der Lions Club Bad St. Leonhard-Obdach hat sich dazu entschlossen, sich gemeinsam mit den Gemeinden Bad St. Leonhard, Reichenfels und Obdach der Unterstützung der vertriebenen Familien aus der Ukraine in der Region anzunehmen. Hilfe vor OrtDazu wurde ein eigenes Spendenkonto eingerichtet, welches...

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  • Lavanttal
  • Daniel Polsinger
Im großen Aufenthaltsraum kümmert sich das Rote Kreuz um die geflüchteten Menschen. | Foto: Land Steiermark/Robert Binder
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Ukraine-Hilfe
Über 3.300 Flüchtlinge bereits in der Steiermark aufgenommen

Bereits seit Wochen stellt sich die Steiermark für die Unterstützung und Aufnahme der aus dem Kriegsgebiet der Ukraine geflüchteten Menschen auf. Heute Mittwoch gab die Flüchtlingskoordination des Landes Steiermark einen Überblick über die aktuelle Lage. STEIERMARK. Mehr als 3.300 Flüchtlinge aus der Ukraine wurden seit Ausbruch des Krieges und dem Beginn der Fluchtbewegung in der Steiermark in die Grundversorgung aufgenommen. „Der Großteil der Personen – 40 bis 50 Prozent – fand in Graz und...

  • Steiermark
  • Andrea Sittinger
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Das Barackenlager am Küniglberg:

Nach dem Krieg 1945 gab es in Wien rund 17 Flüchtlingslager für Vertriebene: Eines davon befand sich auf dem Küniglberg in der Elisabethstraße 69. Auf dem Küniglberg wohnten meist auf 15 Quadratmeter Familien aus dem Dorf Bruck bei Bratislava, die am 3. Juli 1945 gezwungen wurden, ihre Heimat zu verlassen. Zum ersten Mal wird in einer Ausstellung dieser 60 Familien gedacht. Zusammengestellt wird die Ausstellung von Robert Kudlicska, Stephan Sagy und Robert Streibel. Fotos und Erinnerungen...

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Jetzt aber ohne "wenn" und "aber"

KOMMENTAR von Angelika Pehab. "Ich habe ja nichts gegen Heimatvertriebene, die vor Krieg fliehen. ABER: Die Wirtschaftsflüchtlinge sollen daheim bleiben. Denen sollte besser in den Herkunftsländern gehofen werden." Solche oder ähnliche Formulierungen hört man derzeit ständig. Nicht nur von Parteien wie der FPS oder der FPÖ. Wie das in der Praxis funktionieren soll, da scheint man wenig lösungskreativ. Die Politik soll das machen. Dabei kann jeder von uns helfen, das Leben der mittellosen...

  • Salzburg
  • Pongau
  • Angelika Pehab
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Greifbare Hoffnung

Vertriebene aus mehreren Ländern haben in Gleisdorf Quartier bezogen. Das Leben in unklaren Verhältnissen beim Warten auf eine unsichere Zukunft ist eine erhebliche Herausforderung für die Männer verschiedener Generationen. Sprachbarrieren und soziale Grenzen zu ihrer Umgebung fallen hier derzeit vor allem über kulturelle Wege: künstlerische Arbeiten, Tanz und Speisen. Das sind kulturelle Codes, die uns Verständigung anbieten, wo es die Sprache gerade noch nicht kann. Die Vertriebenen in...

  • Stmk
  • Weiz
  • martin krusche

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