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Wie kann Tirol klimaschonend bauen?

Gemeinsam mit lokalen Spezialisten fand ein gezielter fachlicher Austausch statt. | Foto: ©proHolz Tirol
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TIROL. Klimaschonend kann man den Bausektor in Österreich definitiv nicht nennen. Es gibt auf alle Fälle noch Handlungsbedarf. Doch wie kann Tirol klimaschonender bauen? 

Abfallaufkommen und Energieverbrauch

Das Bauwesen in Österreich verursacht mehr als 50 Prozent des Abfallaufkommens, 30 Prozent des stofflichen Verbrauchs und zirka 40 Prozent des Energieverbrauchs. Es besteht somit eindeutiger Handlungsbedarf.
Zwar sind in Tirol viele moderne Gebäude mit einem sehr hohen Energiestandard ausgerüstet und haben somit einen Passivhausstandard erreicht, doch "damit rückt der CO2-Fußabdruck der Baumaterialien immer weiter in den Vordergrund“, so Prof. Wolfgang Streicher von der Universität Innsbruck, Arbeitsbereich Energieeffizientes Bauen.

Das Potenzial von Holz als Baustoff

Um das Potenzial des Baustoffes Holz für die Klimabilanz des Landes Tirol richtig einzuordnen, wurden von Vertretern der Tiroler Landesverwaltung und von proHolz Tirol ausgewiesene Experten aus Deutschland nach Innsbruck eingeladen. Gemeinsam mit lokalen Spezialisten fand ein gezielter fachlicher Austausch statt.

„Holz wächst regional nach, speichert Kohlenstoff langfristig in der Konstruktion, ersetzt endliche Ressourcen und hilft damit den CO2-Ausstoß zu reduzieren“,

erläutert Prof. Dr. Ing. Annette Hafner von der Ruhr-Universität Bochum, Lehrstuhl für Ressourceneffizientes Bauen, die Vorteile von Holz. 

Um das Potenzial des Baustoffes Holz für die Klimabilanz des Landes Tirol richtig einzuordnen, wurden von Vertretern der Tiroler Landesverwaltung und von proHolz Tirol ausgewiesene Experten aus Deutschland nach Innsbruck eingeladen. | Foto: ©proHolz Tirol
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Ergänzend dazu Dr. Sebastian Rüter vom Thünen-Institut für Holzforschung in Hamburg:

„Der Holzbau alleine wird zwar die Welt nicht retten. Neben vielen Mosaiksteinen im Zukunftsbild wird die Steigerung der Holzbauquote für Tirol sicher ein geeignetes Mittel sein, das zur Ökologisierung der Bauwirtschaft beiträgt.“

Der Holzbau als eine sinnvolle Maßnahme zur Erreichung der Klimaziele wird in Tirol derzeit noch viel zu wenig beachtet und kann noch drastisch gesteigert werden.
In Tirol hätte man alles Notwendige, denn für der Haustüre wächst im Wald der Rohstoff Nr. 1. Dazu kämen die Tiroler Unternehmen mit ihrer hochqualitativen Holzverarbeitung sowie dem Handwerk vor Ort.

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Um das Potenzial des Baustoffes Holz für die Klimabilanz des Landes Tirol richtig einzuordnen, wurden von Vertretern der Tiroler Landesverwaltung und von proHolz Tirol ausgewiesene Experten aus Deutschland nach Innsbruck eingeladen. | Foto: ©proHolz Tirol
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