E-Bike
Das erste Mal auf dem E-Bike? – Worauf muss ich achten?
E-Bikes liegen im Trend und sind für viele Menschen ein Anreiz, mehr Fahrrad zu fahren oder generell das Fahrradfahren wieder aufzunehmen. Besonders wenn Kraft und Ausdauer fehlen, kann ein E-Bike den Bewegungsradius enorm erweitern. Doch was, wenn ich noch nie auf einem E-Bike gesessen bin? Hier ein paar Tipps für Einsteiger.
Die Einstellung des Fahrrads
Wie bei jedem Fahrrad, also auch beim E-Bike, ist es entscheidend, dass das Rad auf deinen Körper eingestellt ist. Lenker, Sattel, Griffe und Vorbau sind mindestens genauso wichtig wie die Wahl der korrekten Rahmenhöhe. Bereits kleine Korrekturen können einen großen Unterschied und das Fahren zu einem komfortablen Erlebnis machen. Für gewöhnlich hilft der Händler, bei dem man das Rad kauft oder ausleiht bei der Einstellung.
Die Sattelhöhe hängt von der Länge der Beine ab. Wer gerade auf dem Sattel sitzt, sollte mit der Ferse des durchgestreckten Beines die Pedale gut erreichen. Steht der Fußballen auf der Pedale, bleibt das Knie leicht angewinkelt. Der Sattel selbst sollte exakt waagerecht eingestellt sein.
Bei der Position des Lenkers hängt es davon ab, ob man auf einem Sportrad oder auf einem bequemen Stadtrad unterwegs ist. Je höher der Lenker im Verhältnis zum Sattel steht, desto aufrechter sitzt der Fahrer. Als Richtwert für ein Trekking-Rad gilt: Lenker und Sattel sollten auf einer Ebene sein. Bei Stadt- und Hollandrädern einige Zentimeter über dem Lenker.
Bedienungsanleitung lesen
Mittlerweile sind E-Bikes mit allerlei Technik ausgerüstet. So können die Bedienungsanleitungen der E-Bikes einen großen Umfang erreichen. Bevor man auf eine größere Tour geht, sollte man sich deswegen im Vorfeld mit der Anleitung auseinandersetzen.
In der Bedienungsanleitung steht zum Beispiel wie der Minimal- und Maximaldruck der Reifen sein soll. Motor und Batterie sind ein erhebliches Mehrgewicht, sodass der Druck der Reifen gegenüber herkömmlichen Rädern höher ist.
Ebenfalls sollte man sich mit dem Display auseinandersetzen oder wie man die Batterie aus dem Rahmen nimmt (falls möglich) und auflädt. So kann es am Ende keine bösen Überraschungen geben, wenn man unterwegs ist.
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Auch ein E-Bike sollte regelmäßig gewartet und gepflegt werden. Einmal im Jahr sollte das E-Bike deswegen in die Hände eines Fachmannes gegeben werden. Der beste Zeitpunkt für so eine Wartung ist sicher das Frühjahr, vor Saisonbeginn.
Auch bei der Überwinterung des E-Bikes sollte man sich beraten lassen oder zumindest nach den Angaben des Herstellers handeln. Für einen Akku gibt es nichts schlimmeres, als bei Minusgraden in der Garage zu lagern.
Speziell beim Akku sollte man auf Folgendes achten:
- Immer das original Ladegerät verwenden
- Nicht komplett ent- und aufladen
- möglichst nach jeder Fahrt aufladen
- Bei Raumtemperatur (10 bis 20°) lagern
- Generell mit einem Ladezustand von 30 bis 70% lagern
Fahrtrainings für Anfänger in Anspruch nehmen
Oftmals wird ein E-Bike ganz einfach mit einem normalen Fahrrad gleichgesetzt. Dem ist allerdings ganz und gar nicht so. Besonders Wiedereinsteiger, die schon länger nicht mehr auf dem Fahrrad saßen, sollten entsprechende E-Bike Kurse in Anspruch nehmen.
Wer so einen Kurs vor dem Kauf eines E-Bikes macht, kann gegebenenfalls auch herausfinden, ob ein Elektrorad auch wirklich das richtige ist oder welches Modell für den Eigengebrauch geeignet ist.
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