Corona Tirol

Impf-Priorität für SchülerInnen gefordert

TIROL. Ab dem 17. Mai heißt es für Tiroler SchülerInnen wieder: "Ab in die Schule". Laut der Ärztekammer Tirol brauche es mit dem Präsenzunterricht allerdings eine ordentliche Covid-Impfstrategie für SchülerInnen.

Impf-Priorität für SchülerInnen gefordert

Sobald die SchülerInnen ab nächster Woche wieder in den Präsenzunterricht geschickt werden, erhalten sie zwar ein Stück Normalität, doch sie sind erneut dem Corona-Risiko ausgeliefert. Es erfordert besondere Schutzmaßnahmen, um die Ausbreitung des Coronavirus an den Schulen zu verhindern, mahnt die Ärztekammer Tirol. 
Eine wesentliche Ergänzung zu den Maßnahmen wäre die Durchimpfung aller, die sich in den Schulgebäuden aufhalten.

"Dies betrifft nicht nur das Lehrpersonal, sondern auch die Schülerinnen und Schüler der Altersgruppen, für die ein COVID-19-Impfstoff zugelassen ist",

streicht der Präsident der Ärztekammer für Tirol, Dr. Artur Wechselberger, die Bedeutung des Impfschutzes gegen die Corona-Pandemie hervor.

Phase 3 der Impfstrategie

Jetzt wo die ältere Bevölkerung und die Personen mit besonderem Risiko eines schweren Verlaufs einer COVID-19 Infektion weitgehend die Möglichkeiten einer Impfung gegen das Coronavirus genutzt haben, befindet sich Österreich in der Phase 3 der Impfstrategie, in der die Lebens- und Arbeitsverhältnisse die Dringlichkeit einer Impfung bestimmen.

Phase 3 betrifft also die Gruppe der PädagogInnen aber auch die SchülerInnen, so der Vizepräsident der Tiroler Ärztekammer, Dr. Klaus Kapelari. Mit dem Impfstoff von BioNTech/Pfizer stünde ein gut verträglicher und hochwirksamer Impfstoff zur Verfügung, der schon ab dem 16. Lebensjahr zugelassen ist. Für Schülerinnen und Schüler ab dem 18. Lebensjahr könnten auch alle anderen in Österreich verfügbaren COVID-19-Impfstoffe verwendet werden, so Kapelari, der auch Facharzt für Kinder- und Jugendheilkunde ist.

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