Direktvermarktung

Fit für die Direktvermarktung

Für viele bäuerliche Betriebe ist die Direktvermarktung ihrer Produkte ein spannender und auch zukunftsorientierter Weg. Worauf es ankommt und was es zu beachten gibt, erlernten 15 Teilnehmer:innen in einem Lehrgang des LFI.

Der heurige Themenschwerpunkt der Tiroler Landwirtschaftskammer (LK) ist die Direktvermarktung. Dazu veranstaltete das Ländliche Fortbildungsinstitut (LFI) den Zertifikatslehrgang „Bäuerliche Direktvermarktung“, welcher zwischen Februar und Mai diesen Jahres von 15 Teilnehmer:innen aus ganz Tirol erfolgreich absolviert wurde. Auf Grund der Corona-Beschränkungen musste der Kurs erstmals zur Gänze online abgehalten werden, was jedoch den Lern-Erfolg keineswegs trübte. Neben spannenden Lehrinhalten wurde ein Betriebskonzept erarbeitet, welches auch Marketing-Strategien und Wirtschaftlichkeitsrechnungen der jeweiligen bäuerlichen Betriebe beinhaltet. Es soll als Orientierungshilfe bei Visionen und Investitionen zur Vermarktung der hofeigenen Produkte dienen.

Feierliche Verleihung

Die Zertifikatsverleihung fand letzten Mittwoch in der „Gutleben Hofschank“ in Itzlranggen statt. Vor der Verleihung konnten die Gäste in einer Hofführung den Betrieb der Familie Gutleben kennenlernen und im Laufe des Abends auch die Produkte des Hofes verkosten. LK-Präsident Josef Hechenberger freute sich mit LFI-Obfrau Resi Schiffmann und LFI-Geschäftsführerin Evelyn Darmann über den gelungenen Lehrgang. Er betont gemeinsam mit Juen Wendelin, Fachbereichsleiter für Spezialkulturen und Markt, die Wichtigkeit der kleinstrukturierten Landwirtschaft in Tirol. Für die musikalische Umrahmung sorgte die Familiengruppe „Herzgluat“ aus Ranggen. Für Darmann war es ein großes Anliegen, regionale Köstlichkeiten mit regionaler Musik zu vereinen. Eine Kombination, die passt!