Kürbis-Ideen
Kürbis: Mehr als nur Cremesuppe und Ofengemüse

Der Kürbis kann mehr als nur im Kochtopf oder im Ofen landen! Hier gibt es ein paar Tipps, was man noch alles aus dem Kürbis rausholen kann – wortwörtlich. | Foto: Pixabay/Pexels (Symbolbild)
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  • Der Kürbis kann mehr als nur im Kochtopf oder im Ofen landen! Hier gibt es ein paar Tipps, was man noch alles aus dem Kürbis rausholen kann – wortwörtlich.
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Ja, man Kürbisse zu sehr leckeren Gerichten verarbeiten, doch was gibt es abseits der Küche für Kürbisse zu tun? Neben Kürbiscremesuppe und Ofengemüse kann das Gemüse uns mit anderen Dingen erfreuen!

Gesundheitssnack: Kürbiskerne

Wer mit Kürbis kocht und ihn im Ganzen ausgehöhlt hat, besitzt am Ende einige Kürbiskerne. Auf diese haben wir es jetzt abgesehen, denn sie sind wortwörtlich "kerngesund". 
Die Kürbiskerne aller Kürbisarten sind essbar. Am beliebtesten und bekanntesten sind die dunkelgrünen Kerne des Ölkürbis. 
Die Kerne des Gemüses sind vor allem roh sehr gesund, dann enthalten sie am meisten Nährstoffe und Antioxidantien. Sie enthalten zudem neben mehrfach ungesättigte Fettsäuren, reichlich Mineralstoffe – vor allem Magnesium, Eisen, Zink und Selen – und dazu noch Vitamin E und Betacarotin. Außerdem sind Kürbiskerne eine gute Proteinquelle – 100 Gramm liefern ca. 30 g Eiweiß, noch dazu Protein mit hoher biologischer Wertigkeit.

Der gesunde Snack: die Kerne des Kürbis. Beim nächsten Kürbis-Kochen diese also nicht einfach wegschmeißen.  | Foto: Pixabay/siobhandolezal (Symbolbild)
  • Der gesunde Snack: die Kerne des Kürbis. Beim nächsten Kürbis-Kochen diese also nicht einfach wegschmeißen.
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Bei Aushöhlen des Kürbis bekommt man die Kerne am besten mit einem sauberen kam aus dem Fruchtfleisch heraus. Dann sollten sie eine Weile eingeweicht werden und das verbliebene Fruchtfleisch abgespült werden. Die Kerne müssen anschließend gut getrocknet werden.

Die Kürbiskerne können als gesunder Snack oder auch als Topping bei Salaten, in einer Kürbis-Butter, Kürbis-Panade, zum Pesto, als Suppeneinlage oder auch in einem Smoothie oder oder einem Müsliriegel verwendet werden. 

Kürbisschnitzen für die Kinder (und Erwachsene)

Eines der ersten Dinge, an die man denkt, wenn man Kürbis hört, ist wohl Halloween und Kürbisschnitzen. Auch diese Dinge gehören zu unserer To-do-Liste, für "Kürbis-Aktivitäten" abseits des Kochbuches. 
Fangen wir bei den Grundlagen an: Welchen Kürbis nehme ich am besten, zum Fratzen-Schnitzen? Am besten eignen sich folgende Kürbisarten:

  • Hokkaido
  • Butternuss-Kürbis
  • Muskat-Kürbis
  • Halloween-Kürbis

Unter Halloween-Kürbis versteht man im allgemeinen alle großen, orangefarbenen Kürbisse, die sich zum Schnitzen eignen (meistens Gartenkürbisse wie "Rocket" oder "Aspen"). Zierkürbisse eignen sich zum Fratzen schneiden nicht besonders, sie sind schlichtweg zu klein dafür. 

Der klassische Halloween-Kürbis mit geschnitzter Fratze. Doch wie kann ich den Kürbis besser vor dem Verfall schützen? | Foto: Pixabay/brenkee (Symbolbild)
  • Der klassische Halloween-Kürbis mit geschnitzter Fratze. Doch wie kann ich den Kürbis besser vor dem Verfall schützen?
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Jetzt ist der Kürbis geschnitzt, doch halten wird er nicht lange. Schade drum! Doch es gibt ein paar Tricks, wie man die Haltezeit auf maximal 14 Tage verlängern kann. 

  • Bevor man mit dem Schnitzen anfängt: den Kürbis gut abwaschen. Bakterien, die das Innere des Kürbisses angreifen können, sobald er angeschnitten ist, werden so reduziert.
  • Mit einem konservierenden Schutzspray, kann man dem Kürbis zusätzlich Haltbarkeit verschaffen. Es funktioniert aber auch ein Haarspray oder Acryllack. Den Kürbis nach dem Aushöhlen von innen einsprühen und auch nicht die Schnittstellen vergessen.
  • Eine schützende Vaseline-Schicht hilft ebenfalls den Verfall des Kürbis aufzuhalten.
  • Die Bakterien, die den Kürbis zerfallen lassen, können auch mit verdünnter Bleiche abgetötet werden.
  • Manche schwören beim Konservieren auf eine Trocken-Variante. Dabei wird der Kürbis aufgehängt, so dass die Feuchtigkeit verdunstet. Diese Prozedur muss aber schon viele Wochen vor dem Schnitzen beginnen. Diese Methode eignet sich allerdings meist nur für kleinere Hokkaidos oder Zierkürbisse.

Dekorieren mit Kürbissen

Natürlich können wir mit den farbprächtigen Zierkürbissen, so mancher Tisch- oder Zimmerdekoration ein herbstliches Flair verleihen. Doch statt die Kürbisse naturbelassen auf den Tisch zu stellen, kann man noch einen Schritt weiter gehen! Wie wäre es mit einem blauen oder pinken Kürbis? Das können wir mit einem Farbspray erreichen.

Zierkürbisse als herbstliche Tischdekoration. | Foto: Pixabay/Caniceus (Symbolbild)

Dazu klebt ihr zuerst den Kürbisstengel ab, denn dieser soll als Kontrast naturbelassen bleiben. Am besten nutzt man zum Färben einen permanenten Spray und legt den Kürbis in einen großen Karton, damit man nicht die ganze Umgebung mit einfärbt. 
Ist der Kürbis zur Zufriedenheit besprüht, sollte er mindestens 30 Minuten, wenn nicht sogar ein paar Stunden durchtrocknen. Wer sich noch nicht vollends kreativ ausgetobt hat, kann den Kürbis noch weiter gestalten, seien es Beschriftungen oder eine Handbemalung, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. 

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