Park&Ride
Studie als Leitfaden für künftige "Mobilitätsdrehschreiben"

TIROL. Die Ergebnisse der Mobilitätsstudie "Potenzialabschätzung 2030 – Bike+Ride und Park+Ride“ konnten kürzlich im Verkehrsausschuss des Tiroler Landtages vorgestellt werden. Die Studie kann durchaus als Leitfaden für das kommende Jahrzehnt herhalten, so LHStvin Felipe. Mit den wesentlichen Richtwerten kann man Orte festlegen, die künftig als "Mobilitätsdrehschreiben" fungieren könnten.

Tiroler Bahnhöfe und Haltestellen als "Mobilitätsdrehscheiben"

Die Studie zur Potenzialabschätzung 2030 wurde vom Land Tirol wie auch der ÖBB in Auftrag gegeben und bietet einen aufschlussreichen Überblick, inwiefern der Ausbau von Bike&Ride und Park&Ride Anlangen organisiert werden sollte. Bis zum Jahr 2030 könnte man dank der Ergebnisse planen und abschätzen, welche Tiroler Bahnhöfe und Haltestellen zu "intermodalen Mobilitätsdrehscheiben" umgebaut bzw. ausgebaut werden müssten. 

Bedarf nach Ausbauten für mehr Bike&Ride-Stellplätze gibt es vor allem an den Bahnhöfen Innsbruck, Kufstein oder Hall. Für Park&Ride sind unter anderem die Gemeinden Jenbach und Brixlegg geeignet. 
Besonders im Oberland an den Bahnhöfen Imst-Pitztal und Landeck-Zams besteht, laut der Studie, ein großes Ausbaupotenzial, immerhin gäbe es einen momentanen Auslastungsgrad von 102 Prozent (Imst-Pitztal) und 111 Prozent (Landeck-Zams).
Auch wenn noch viel ansteht, geschafft wurde schon einiges: das Parkaus Telfs/Pfaffenhofen ist umgesetzt und für acht Gemeinden im Inn- und Achental sowie für das Projekt am Bahnhof Schwaz sind die Verträge bereits unterzeichnet

Was wurde noch in der Studie erhoben?

Doch nicht nur der Bedarf an Bike&Ride und Park&Ride Anlangen wurde untersucht, sondern auch Stellplätze für Menschen mit Behinderung, die Anbindung der Haltestellen an das öffentliche Verkehrsnetz, Taxi- und Carsharingangebote sowie vorhandene Elektroinfrastrukturen wurden bedacht. 

Die Ergebnisse können laut LHStvin Felipe auch als Leitfaden dienen, um weitere Schritte für den Ausbau des öffentlichen Verkehrsangebotes zu tätigen. 

„Es ist notwendig die Zubringer-Öffis wie Busse, Carsharingsysteme oder auch Anrufsammeltaxis weiter auszubauen, umso den Öffi-Nutzerinnen und Öffi-Nutzern schon bei der Anreise zum Bahnhof eine attraktive öffentliche Alternative bieten zu können.“

Damit nimmt Felipe auch Bezug auf den, in diesem Jahr anstehenden, Tirol Vertrag 2. In diesem sollen die Infrastrukturmaßnahmen 2020 bis 2030 mit der ÖBB vereinbart werden. Mit den Ergebnissen der Studie hätte man handfeste Argumente für den Ausbau der Bike- bzw. Park&Ride-Anlagen und der öffentlichen Verkehrsangebote. 

Mehr zum Thema auf meinbezirk.at:
AK TIROL: Tirols Pendler brauchen mehr Park&Ride-Anlagen

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