„Tirol Zualosn“
250.000 Euro für die heimische Musiklandschaft

Die Aktion ,Tirol Zualosn‘ wurde im Vorjahr realisiert und erwies sich als Erfolgskonzept | Foto: Pixabay/Skitterphoto (Symbolbild)

TIROL. Viele Menschen aus Tirol und ganz Österreich blicken mittlerweile nostalgisch auf die Zeit vor Corona zurück. Die Coronakrise wirkt sich jedoch auch im Jahr 2021 massiv auf das Tiroler Traditionswesen und die Musikwelt aus. Bei der Initiative ‚Tirol Zualosn‘ des Landes Tirols geht es darum, dass – sobald es wieder möglich sein wird – Gastgärten, Ortszentren und Almen schnellstmöglich wieder belebt werden. LH Günther Platter betont, dass es dafür schnelle und unbürokratische Unterstützung braucht. Insgesamt werden für „Tirol Zualosn“ auf Antrag des für Traditionswesen zuständigen LR Johannes Tratter im heurigen Jahr 250.000 Euro bereitgestellt.

Mit dieser Förderschiene war es bereits im vergangenen Jahr möglich, insgesamt 380 Veranstaltungen in Tirol durchzuführen. Platter erklärt, dass dadurch vor allem die Volksmusikantinnen und Volksmusikanten, Gastwirtinnen und Gastwirte sowie alle Gäste profitiert haben.

Veranstaltungen fördern, Gastronomie beleben

Zusammen mit der Lebensraum Tirol Holding, der Wirtschaftskammer Tirol, dem Tiroler Volksmusikverein, dem Tiroler Blasmusikverband sowie dem Tiroler Landestrachtenverband hat sich das Land Tirol mit „Tirol Zualosn“ zum Ziel gesetzt, Veranstaltungen in Tiroler Gastronomiebetrieben zu fördern und damit KünstlerInnen Auftrittsmöglichkeiten zu bieten und die Gastronomie zu beleben. „Die Aktion ,Tirol Zualosn‘ wurde im Vorjahr in kürzester Zeit realisiert und erwies sich als absolutes Erfolgskonzept. Es wird die Zeit kommen, an der die Pforten der Gastgärten und Lokale wieder öffnen. Wir wollen dies dann auch als Chance nutzen, um der Bevölkerung die Tiroler Volkskultur als Kulturerbe näher zu bringen. Kultur ist nicht nur ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft, sondern auch ein wesentlicher Wertschöpfungsfaktor“, erklärt Tirols LR Tratter.

Förderung im Bereich „Popularmusik“

Neben des musikalischen Traditionswesens benötigen auch viele weitere Bereiche Unterstützung. „Der Bereich der Musik ist insgesamt durch die Coronakrise und damit verbundene Veranstaltungsabsagen sowie Verbote im Bereich des Vereinslebens stark betroffen. Zusätzlich zu bestehenden Fördermöglichkeiten setzen wir für den Bereich der ‚Popularmusik‘ nun eine Sonderförderung im Rahmen der Konjunkturoffensive 2021 um und stellen 200.000 Euro bereit“, betont die Tiroler Kulturlandesrätin Beate Palfrader.

Das erklärte Ziel sei es, eine digitale Vernetzungsplattform aufzubauen und diese unter anderem zur Organisation und Abwicklung von Veranstaltungen in Tiroler Gastronomiebetrieben zu nutzen. So sollen Auftrittsmöglichkeiten für MusikerInnen geschaffen und Impulse zur Belebung des Musiklebens gesetzt werden.

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