Schließung Natters/Hochzirl
AK-Zangerl fordert Offenlegung der Pläne und ordentliche Diskussion

Das Landeskrankenhaus Natters fällt, in den Augen des AK-Präsidenten, der Sparpolitik der Bundesregierung zum Opfer.  | Foto: Pixabay/Parentingupstream (Symbolbild)

TIROL. Nicht nur in den Oppositionsparteien treffen die Schließungs-Pläne des Klinikums Natters/Hochzirl auf Gegenwind. Auch Arbeiterkammer Präsident Zangerl hat etwas gegen die Art der Kommunikation der Bundesregierung einzuwenden. 

Natters als Opfer der Sparpolitik

Dass der Standort Natters geschlossen werden soll, würde in den Augen Zangerls an der Sparpolitik der Bundesregierung liegen. Dieser würde das Klinikum Natters/Hochzirl nun zum Opfer fallen. Ohne, dass dabei die Gemeindeverantwortlichen, die Beschäftigten oder der Betriebsrat  informiert wird, regt sich Zangerl auf. Viele Betroffene erfuhren erst aus den Medien, dass das Landeskrankenhaus geschlossen werden soll. 

„Die sogenannte Reformgruppe, die dies beschlossen hat, hat ganze Arbeit geleistet und sich vermutlich nur gegenseitig informiert“,

vermutet Zangerl. 

Was auch schon von den Oppositionsparteien kritisiert wurde, bringt auch Zangerl an: es gäbe keinerlei Pläne, wie die Umstrukturierung ablaufen soll. Die versprochene Arbeitsplatzgarantie Tilgs, betrachtet Zangerl skeptisch. 

Zangerl meint ein Muster zu erkennen: Hinter verschlossenen Türen werden Reformpläne ausgearbeitet, die "man den Leuten dann als beschlossen hinwirft." Der AK-Präsident fordert daher eine Offenlegung aller Details der Reformpläne und eine ordentliche Diskussion über die Thematik. 

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Auswirkungen durch die Schließung des Landeskrankenhauses Natters-Hochzirl

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