VP-Parteitag: Mattle mit 98,9 Prozent gewählt
"Die Tiroler VP wird erfolgreich sein"

Großer Jubel bei Anton Mattle über die 98,9 Prozent Wahlergebnis. Platter applaudiert.
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  • Großer Jubel bei Anton Mattle über die 98,9 Prozent Wahlergebnis. Platter applaudiert.
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In Alpbach trafen sich 362 stimmberechtigte Delegierte beim 24. Ordentlichen Landesparteitag der Tiroler Volkspartei. Bundeskanzler Karl Nehammer kam aus Wien angereist, Günther Platter erhielt Standing Ovations und Anton Mattle wurde mit 98,9 Prozent zum neuen Parteichef gewählt.

TIROL. Noch-GF Martin Malaun in seiner Begrüßung: „Die Tiroler Volkspartei macht den Mut und den Anspruch aus, unser Land zu gestalten. Und die Vielfalt, die sich in unseren Teilorganisationen widerspiegelt.“
Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher dankte LH Günther Platter auch im Namen von Südtirol für die gute Zusammenarbeit und für das Bestreben, die Brennergrenze durchlässiger zu machen. „Ich freue mich auf die Zusammenarbeit mit Anton Mattle, die sicher auf gleicher Augenhöhe weitergehen wird."

Nehammer: Gespür für die Menschen

BK Karl Nehammer beurteilt seine bisherige Amtszeit „den Umständen entsprechend gut“.
Aber: „Wenn es einfach wäre, bräuchte es uns nicht, denn die Krise ist da und die Zeiten sind schwierig." Nehammer bat die Delegierten um Zuversicht, damit aus der Krise gestärkt herausgekommen wird. Und Günther Platter bat er, mit ihm verbunden zu bleiben, „da ich deinen Rat sehr schätze. Und danke im Namen der Republik, was du für Tirol geleistet hast.“
Für Toni Mattle streute Nehammer Rosen: „Es wird für dich eine große Herausforderung, aber ich bin überzeugt, dass du das Gespür für die Menschen und die Probleme in Tirol, auch in schwierigen Zeiten, hast.“

Platter: "Vergelts' Gott"

Günther Platters Abschied als Parteichef war durchaus emotional. "Ja, es ist soweit. Und jetzt geht es um die Zukunft unseres Landes und die der Tiroler Volkspartei. Wir können durch diesen Parteitag die geballte Stärke der VP Tirol zeigen und uns als dominante Kraft für das Land präsentieren." Platter zog eine positive Bilanz seiner Amtszeit. "Die auch durch die Stabilität in der Tiroler Politik, durch den Fleiß der Menschen und durch das gute soziale Miteinander zustande gekommen ist."Platter nannte darüberhinaus die Familie als Kern der Gesellschaft, die  gut funktionierende Gemeinden und das große ehrenamtliche  Engagement als Kernelemente für das positive Miteinander in Tirol. "Meine Politik war immer geprägt vom sozialen Frieden." 
An die Adresse von Toni Mattle sagte Platter:

"Wir sind ein starkes Team, ich glaube, dass wir das Land sehr gut regiert haben."

Platter dankte allen politischen Mitstreitern, der Familie und seinen Mitarbeitern für die Zusammenarbeit. Und abschließend: "Wir müssen den Menschen im Land sagen, warum es wichtig ist, die Tiroler Volkspartei am 25. September zu wählen."

Platters Resümee:

„Wir haben es gemeinsam gut gemacht. In diesem Land werden es auch die Enkelkinder so gut haben, wie wir. Es war mir jeden Tag eine Ehre, für Tirol zu arbeiten. Passt auf das Land auf, passt auf die Volkspartei auf.“

Mattle: "Alles wird gut"

Anton Mattle trat vor der Wahl vor die Delegierten „Volkspartei ist Familie. Darum habe ich das Anton Mattle trat vor der Wahl vor die Delegierten „Volkspartei ist Familie. Darum habe ich das Gefühl: Alles wird gut.“ Unsere jungen Menschen haben in Tirol auch in Zukunft die großen Chancen. Aber auch Tirol plagen Sorgen in den Krisenzeiten, die Menschen spüren schmerzhaft die hohen Lebenskostenpreisen. „

Aber ich bin überrascht, wie schnell sich die Menschen in Tirol von solchen Krisen erholen.“

Mattle appellierte an den solidarischen Zusammenhalt. Er ging auch auf die aktuellen Probleme in Sachen teures Wohnen, Ausverkauf der Heimat, fehlende Fachkräfte oder auf den ausufernden Transitverkehr ein. Und er sieht in der Digitalisierung große Chancen.
Anton Mattle trat vor der Wahl vor die Delegierten „Volkspartei ist Familie. Darum habe ich das Gefühl: Alles wird gut.“ Unsere jungen Menschen hätten in Tirol auch in Zukunft die großen Chancen. Aber auch Tirol plagten Sorgen in den Krisenzeiten, die Menschen spürten schmerzhaft die hohen Lebenskostenpreisen. „Aber ich bin überrascht, wie schnell sich die Menschen in Tirol von solchen Krisen erholen.“ Mattle appellierte an den solidarischen Zusammenhalt. Er ging auch auf die aktuellen Probleme in Sachen teures Wohnen, Ausverkauf der Heimat, fehlende Fachkräfte oder auf den ausufernden Transitverkehr ein. Und er sieht in der Digitalisierung große Chancen. An die Adresse der Bauern sagte Mattle: „Großraubtiere haben keinen Platz in Tirol.“
Traditionen seien ein starkes Argument für die gute Zukunft in Tirol. „Und wenn wir von Energiewende reden, so bin ich für alle Technologien offen.“ Mattle stellte sich klar hinter den Ausbau der Wasserkraft.
Mattle abschließend: "Die Tiroler Volkspartei wird erfolgreich sein."

Zu Mattles Stellvertretern wurden Helga Brunschmid, Sophia Kircher, Barbara Thaler und Markus Stotter gewählt. 
Als Gäste wurden u.a. BK Karl Nehammer, BM Norbert Tostschnig, und Jugendstaatsselkräterin Claudia Plaholm, Digitalstaatssekretär Florian Tursky, Südtirols Landeshauptmann Arno Kompatscher, Wendelin Weingartner, Ferdinand Eberle, Herwig van Staa, Martha Schulz, Christoph Walser, LK-Präs. Josef Hechenberger, AK-Präs. Erwin Zangerl und GV-Präs. Ernst Schöpf gesehen.

Das Interview zum Rücktritt von Günther Platter zum Nachlesen:

Ein Interview mit Anton Mattle lest ihr hier:

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