Kinderbetreuung
Elementarpädagogik: Über 42 Millionen Euro für Tirol

Für den Bereich der Elementarpädagogik sind national 500 Mio. Euro pro Jahr bis 2030 vorgesehen, auch über Ende der Finanzausgleichs-Periode hinaus sowie inflationsangepasst. | Foto: Pixabay/martaposemuckel (Symbolbild)
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  • Für den Bereich der Elementarpädagogik sind national 500 Mio. Euro pro Jahr bis 2030 vorgesehen, auch über Ende der Finanzausgleichs-Periode hinaus sowie inflationsangepasst.
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Die Bundesregierung wird 4,5 Milliarden Euro in die Hand nehmen, um den Ausbau der Kinderbetreuung und der Kinderbildung voran zu treiben. Über 42 Millionen Euro gehen dabei an Tirol. 

TIROL. Bereits seit 2008 werden die Länder und Gemeinden beim quantitativen und qualitativen Ausbau der Elementarbildung mit Zweckzuschüssen unterstützt. Die Erfolge können sich sehen lassen. Die Besuchsquote bei unter 3-Jährigen verdoppelte sich von 14% auf 32,1%. 

1 Milliarde Euro für die Kinderbetreuung

Zusätzlich konnte letztes Jahr gemeinsam mit den Bundesländern mittels 15a-Vereinbarung 1 Milliarde Euro für die Kinderbetreuung festgesetzt werden. Im Zuge der Verhandlungen zum Finanzausgleich gab es nun eine politische Einigung zwischen Bund und allen Ländern, um die Lücken im Angebot zu schließen: Der Ausbau der Kinderbetreuung wird im neu geschaffenen Zukunftsfonds einen zentralen Stellenwert einnehmen.

Bereits seit 2008 werden die Länder und Gemeinden beim quantitativen und qualitativen Ausbau der Elementarbildung mit Zweckzuschüssen unterstützt. | Foto: Pixabay/ponce_photography (Symbolbild)
  • Bereits seit 2008 werden die Länder und Gemeinden beim quantitativen und qualitativen Ausbau der Elementarbildung mit Zweckzuschüssen unterstützt.
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Der Fokus liegt auf dem Ausbau der Betreuungsplätze, insbesondere für unter Dreijährige, auf dem Ausbau der Öffnungszeiten bzw. der VIF-Konformität sowie auf der Verbesserung der Qualität (Fachkraft-Kind-Schlüssel, Gruppengröße, Arbeitsbedingungen der Pädagoginnen und Pädagogen).

Wie werden die Gelder auf die Bundesländer verteilt?

Für den Bereich der Elementarpädagogik sind 500 Mio. Euro pro Jahr bis 2030 vorgesehen, auch über Ende der Finanzausgleichs-Periode hinaus sowie inflationsangepasst. Die Mittel werden auf die Bundesländer je nach Bevölkerungszahl verteilt:

  • Burgenland: 16.576.340 Euro
  • Kärnten: 31.293.115 Euro
  • NÖ: 94.490.735 Euro
  • OÖ: 83.718.010 Euro
  • Salzburg: 31.222.595 Euro
  • Steiermark: 69.526.410 Euro
  • Tirol: 42.375.385 Euro
  • Vorarlberg: 22.315.040 Euro
  • Wien: 108.482.370 Euro

Das Geld wird zusätzlich zu der bereits bestehenden Bund-Länder Vereinbarung in der Höhe von 1 Mrd. Euro zur Verfügung gestellt. Außerdem neu: Der Bund unterstützt die Länder auch bei den Personalkosten der Pädagoginnen und Pädagogen. Das wird erstmalig so sein und ist eine Trendwende im Bereich der Kinderbildung und -betreuung. Insgesamt werden in einem gemeinsamen Kraftakt des Bundes, der Bundesländer und Gemeinden über 4,5 Milliarden Euro für die Kinderbetreuung investiert.

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