Neos Tirol
Führungslos durch die Pandemie?

Der pinke Klubchef fordert „ein Ende der Hinhaltepolitik“ in Sachen Tourismus: Die Wahrheit ist den Menschen zuzumuten. Realistisch gesehen wird die Hotellerie nicht vor Februar aufgehen. | Foto: © NEOS
  • Der pinke Klubchef fordert „ein Ende der Hinhaltepolitik“ in Sachen Tourismus: Die Wahrheit ist den Menschen zuzumuten. Realistisch gesehen wird die Hotellerie nicht vor Februar aufgehen.
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TIROL. Die Ereignisse auf der politischen Bundeseben überschlugen sich fast in den letzten 24 Stunden. Die Neos Tirol befürchten nun einen führungslosen Marsch durch die weitere Pandemie.

Versinkt Österreich im Chaos?

Das befürchtet man zumindest bei den Neos Tirol, laut denen man aufgrund der Geschehnisse fast annehmen könnte, dass Österreich sich gar nicht gar nicht in der größten Gesundheitskrise der zweiten Republik befindet.
Doch die Situation wäre dramatisch, so Neos-Klubchef Oberhofer. Man würde jetzt "führungslos durch eine Pandemie" segeln.

"Landeshauptmann Platter schiebt das Bummerl dem Gesundheitsminister zu, der Gesundheitsminister wartet auf Anweisungen von einem Kanzler – den es jetzt gar nicht mehr gibt!“

Und das, so Oberhofer bei einer gerade jetzt sehr ernstzunehmenden Entwicklung. 640 Menschen ringen aktuell in den Österreichischen Intensivstationen um ihr Leben. Allein in Tirol sind 71 Intensivbetten mit CoronapatientInnen belegt. 

Lösungsvorschläge der Neos

Um der Lage endlich Herr zu werden, bringen die Neos Tirol fünf konkrete Lösungsvorschläge ein:

  1. Klare Kommunikation und klare, wenn auch unpopuläre, Entscheidungen. Damit bezieht sich Oberhofer auf den Lockdown und fordert ein sofortiges Endes dessen im Handel. Darüber hinaus fordert der pinke Klubchef „ein Ende der Hinhaltepolitik“ in Sachen Tourismus: Die Wahrheit ist den Menschen zuzumuten. Realistisch gesehen wird die Hotellerie nicht vor Februar aufgehen.
  2. Forderung nach Studie über Beweggründe von Impfskeptikern. „Ohne die Gründe zu kennen, können wir nicht reagieren.", so Oberhofer.
  3. Konkreter Fahrplan in Sachen Todimpfstoff, Medikamente und regelmäßige Booster-Impfungen. 
  4. Personelle Aufstockung im Corona Management und dringender Ausbau der Intensivmedizinischen Versorgung
  5. Notbremse beim Budget ziehen. „Die Landesregierung legt dieser Tage ein Doppelbudget vor – einen Entwurf der zwei Jahre halten soll – ohne dass man weiß was in den nächsten Monaten passiert“, ist Oberhofer fassungslos.

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